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Zwei Worte bis zu Dir - Die Wildrosen-Insel 1: Ein Serienroman (German Edition)

Zwei Worte bis zu Dir - Die Wildrosen-Insel 1: Ein Serienroman (German Edition)

Titel: Zwei Worte bis zu Dir - Die Wildrosen-Insel 1: Ein Serienroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Salchow
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seinen Armen kam sie sich stets wie eine Ertrinkende vor, die jede Berührung, jede Bewegung, jeden Kuss aufsog wie Sauerstoff.
    Sie fummelte leicht orientierungslos an seinen Shorts herum, die er schließlich, ohne seine Lippen von ihren zu lassen, mit der linken Hand zu Boden zog. Mit geschicktem Griff öffnete er ihren BH und begann, ihre Brüste zu küssen. Schon spürte sie seine Zunge auf ihrer Haut, die sich jeder Faser ihres Körpers zu widmen schien. Sie wollte keinen Moment länger warten. So verlockend der Gedanke auch war, vor der Terrassentür von jedermann gesehen werden zu können, so wollte sie ihn doch bis ins kleinste Detail in sich aufnehmen, ihn spüren, in seinen Armen liegen, wenn es geschah. Viel zu sehr hatte sie sich nach ihm gesehnt. Viel zu lange hatte sie auf diesen Moment gewartet.
    Instinktiv wandte sie sich daher vom Fenster ab, griff nach seiner Hand und zog ihn mit aufforderndem Lächeln ins Wohnzimmer, wo er sich rücklings auf das weiße Sofa fallen ließ. Sie legte sich auf ihn und küsste seine Brust, während er ihr langsam den Slip über die Beine streifte. Er war bereit, das war offensichtlich.
    Sie fühlte, wie sie von einem nervösen Zittern ergriffen wurde. Nur ganz leicht, für ihn zweifellos nicht spürbar, trotzdem wusste sie, dass niemanden sonst ein derartiges Gefühl in ihr wecken konnte. Niemand außer ihm. Ihr ganzer Körper war voll wohliger Erwartung, jede Regung einzig auf ein Ziel ausgerichtet: ihm ganz nah zu sein.
    Sie beugte sich vor, um sich ihm endlich voll und ganz hinzugeben, während er ihr mit erwartungsvollem Blick tief in die Augen sah. Sie spürte seine kräftigen Hände, die ihre Taille berührten und mit ihrer Haut wie heißes Wachs zu verschmelzen schienen. Ihr Atem wurde schneller. Endlich. Endlich war der …

    … der wärmste Tag der Woche, das verspricht uns zumindest Petrus. Ob wir ihm vertrauen können? Nun, wir dürfen gespannt sein!

    Vanessa hasste ihren Radiowecker, an diesem Morgen jedoch verfluchte sie ihn regelrecht.
    Wütend schlug sie auf den Knopf, der die penetrante Stimme des Radio-Wetterfrosches augenblicklich verstummen ließ, und wühlte sich ein letztes müdes Mal in das Kissen, bevor schließlich auch diese viel zu kurze Nacht endete.
    Wie lange war es her, dass sie von Lenny geträumt hatte? Drei Monate? Vier? Warum war er plötzlich wieder derart präsent, dass es beinahe schmerzte?
    Sie hatte ihn regelrecht gespürt, vor allem aber die Emotionen, die er in ihr ausgelöst hatte. Alle Ängste, alle Beweggründe, ihn damals zu verlassen, waren unendlich weit weg gewesen. Sie genoss diese Unbekümmertheit, die sie sich so oft gewünscht hatte und die doch unerreichbar schien. Sie konnte nicht vergessen, nicht verzeihen. Und selbst wenn, was spielte das jetzt noch für eine Rolle? Vielleicht war er mittlerweile ja sogar fest mit ihr zusammen, dieser rothaarigen Kellnerin mit dem IQ einer Gewürzgurke, die damals der Grund für ihre Trennung gewesen war. Vielleicht waren sie längst eine eigene kleine Familie, hatten ihren Traum von einem Häuschen am Stadtrand mit Schaukel im Vorgarten verwirklicht?
    Vanessa fegte die konfusen Gedanken beiseite und erhob sich langsam aus dem Bett.
    6:07 Uhr.
    In weniger als einer Stunde würden die ersten Kinder eintreffen, und es gab noch eine Menge zu tun.

Kapitel 2
    U nd du bist dir sicher, dass er es war?« Carina nahm zwei Tassen Chai Latte vom Tablett und schob eine davon zu Kim hinüber.
    »Wenn ich es dir doch sage«, antwortete Kim mit theatralischer Handbewegung, während sie an der Tasse nippte und sich mit vielsagendem Blick zurücklehnte.
    »Aber ich dachte, er sei damals weggegangen.« Carina setzte sich. »Hatte Vanessa nicht etwas von einem Job in irgendeinem Architekturbüro erzählt?«
    »Das stimmt ja auch. Aber ich weiß, was ich gesehen habe. Und der Typ, der heute Morgen in den Wagen gestiegen ist, war definitiv Lenny.«
    »Vielleicht sah er ihm einfach nur ähnlich«, sagte Carina. Sie prüfte mit der Rückseite ihrer Hand die Temperatur der Tasse und beschloss, dass der Tee noch zu heiß zum Trinken war.
    »Er saß so wahrhaftig in diesem Auto, wie ich jetzt neben dir sitze«, antwortete Kim mit wichtigtuerischem Augenaufschlag. »Abgesehen davon passt alles zusammen. Vanessa hat mir nämlich gestern erzählt, dass seine Schwester ihre kleine Tochter ausgerechnet in ihre Einrichtung gegeben hat. Und zwar erst vor wenigen Tagen. Das kann doch kein Zufall sein, oder? Das

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