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Zwillinge -Gut durch Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr

Zwillinge -Gut durch Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr

Titel: Zwillinge -Gut durch Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorothee von Haugwitz , Petra Lersch
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Geschwistersitze, die in der Softtasche des Kinderwagens befestigt werden. Das Geschwisterkind sitzt in diesem Fall angeschnallt auf dem Sitz und hält sich an der Stange des Kinderwagens fest. Für eine solche Lösung muss das Kind stabil sitzen können und sollte – unserer Meinung nach – auch eher ruhig sitzen. Uns wäre diese Alternative doch zu instabil, gerade für längere Strecken.
Autokindersitze
    Bis zu einer Größe von 150 cm und einem Alter von zwölf Jahren müssen Ihre Kinder durch einen Kindersitz bei der Fahrt im Auto gesichert werden. Der Sitz muss nach der ECE-Regelung 44 gebaut und mit dem korrekten Prüfsiegel versehen worden sein, zu Gewicht und Größe des Kindes passen, auf dem vorgesehenen Sitz montierbar und für das Auto zugelassen sein.
    Im ersten Lebensjahr werden Sie mit zwei rückwärts gerichteten Autokindersitzen der Klasse 0+ auskommen, die bis zu einem Gewicht dreizehn Kilogramm genutzt werden können. Nur in ganz seltenen Fällen, in denen ein Kind mit dem Kopf über den Rand des Kindersitzes ragt, aber noch nicht sitzen kann und keine dreizehn Kilogramm wiegt, müssen Sie vorher auf den nächstgrößeren Sitz wechseln.
    Diese Kindersitze dürfen Sie nur dann auf dem Beifahrersitz verwenden, wenn Ihr Auto entweder keinen Beifahrer-Airbag hat oder dieser abgeschaltet ist. Ebenso dürfen diese Sitze in manchen Vans nicht auf der hintersten Sitzreihe genutzt werden. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Auto-Hersteller dahingehend. Autokindersitze werden regelmäßig getestet, sodass Sie den aktuellsten Stand immer im Internet überprüfen sollten.
    Mehr als zwei Kinder im Auto. Haben Sie schon ältere Geschwisterkinder, sollten Sie unbedingt vor dem Kauf von Auto-Kindersitzen eine „Sitzprobe“ auf der Rückbank machen. Nicht alle Auto-Kindersitzmodelle passen zu dritt nebeneinander und sind leicht anzubringen.
Zusatzausstattung
    Es gibt vielfältiges Zubehör für Autokindersitze, das teilweise schon serienmäßig mit zurAusstattung gehört. Ein Sonnenverdeck ist sicherlich ein praktisches Zubehör ebenso wie ein Fußsack für im Herbst oder Winter geborene Kinder.
    Am liebsten würde man die beiden Kleinen gar nicht aus den Händen lassen.
    In den letzten Jahren findet man immer häufiger sogenannte „Maxitaxis“. Dies sind Kinderwagengestelle, auf die die Autokindersitze montiert werden können. Ruck-zuck fährt man weiter, ohne dass die Kinder umständlich aus dem Sitz gehoben und dabei vielleicht sogar geweckt werden müssen.
    Allerdings gehören Babys nicht für längere Zeit in den Autokindersitz! Sie liegen darin immer in einer leicht gestauchten Haltung, was für Rücken und Hüften der Kinder nicht optimal ist. Für wirklich kurze Fahrten mag sich ein „Maxitaxi“ eignen – aber dazu ist eigentlich der Anschaffungspreis zu hoch. Längere Ausflüge sollten eher mit einem Kinderwagen unternommen werden, in dem die Kinder in ihren Baby-Tragetaschen rückengerecht liegen und schlafen können.
Fahrradanhänger
    Ab einem Alter von frühestens zwei Monaten können Kinder in einem Fahrradanhänger mit ausreichender Federung transportiert werden. Dazu benötigen Sie spezielle Babysitze, die Autokindersitze sind nicht nutzbar im Anhänger. Viele Fahrradanhänger sind mit entsprechendem Zubehör zu einem Buggy umrüstbar, der allerdings recht breit und damit nur auf entsprechend breiten Wegen nutzbar ist.
Auch für Zwillinge geeignet: Tragehilfen
    Es gibt drei Arten von Tragehilfen: das Tragetuch, die Komforttrage und Tragesitze, auch Kraxen genannt. Egal, für welche Tragehilfe Sie sich entscheiden, achten Sie darauf, dass die Kinder eine gute Spreizhaltung einnehmen, sodass die Beine nicht gerade herunter hängen. Für die Ausreifung der Hüfte und die Unterstützung des kindlichen Rückens ist die richtige Beinhaltung in aufrechter Position besonders wichtig. Außerdem sollte der Kopf des Kindes ausreichend gestützt sein.
    Achten Sie zu Ihrem Wohle darauf, dass die Tragehilfe gut auf Sie einstellbar ist und das Gewicht des Kindes/der Kinder gut auf Ihre Schultern und Hüfte verteilt wird. Die Mutter sollte frühestens zwei Wochen nach der Geburt eine Tragehilfe benutzen.
    Tragetuch. Diese Tragehilfe ist aus einem Stoff gefertigt, der durch eine spezielle Webtechnik eine besondere Dehnbarkeit erhält. Dadurch passt sich das Tragetuch optimal dem Körper des Trägers und dem des Babys an.
    Ab einer Tuchlänge von 4,20 m sind verschiedene Bindetechniken möglich. Je nach

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