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Zwillinge -Gut durch Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr

Zwillinge -Gut durch Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr

Titel: Zwillinge -Gut durch Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorothee von Haugwitz , Petra Lersch
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auf den folgenden Seiten viel erfahren, zum Beispiel über die kindliche Entwicklung im ersten Lebenshalbjahr, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse es zur Einführung von Beikost gibt oder warum Kinder einfach nicht vom ersten Tag an wie Erwachsene nachts durchschlafen können. Ebenso wichtig sind auch all die Tipps und Kniffe, die wir im Laufe der Zeit mithilfe vieler Zwillingseltern gesammelt haben und die Ihnen den Alltag im ersten Lebenshalbjahr erleichtern sollen: Wie bin ich mobil mit Zwillingen, wie schlafen sie am besten, wie gestalte ich meinen Tag mit den Kindern?
    Ein wichtiges Anliegen ist es uns, Ihnen die psychischen Veränderungen bewusst zu machen und Ihnen Anregungen zu geben, damit umzugehen. Eltern werden ist ein großer Einschnitt im Leben und kann Paarbeziehungen belasten. Wir hoffen aber, Ihnen einige Ideen an die Hand zu geben, wie Sie Ihre Zwillinge als Elternteam genießen können!
    Gabi
    Der Launebringer
    Oh, ich kenne das. Manchmal fühle ich mich richtig ausgelaugt und habe das Gefühl, seit 100 Jahren nicht ausgeschlafen zu haben. Das kann ja schon mal vorkommen, wenn man Hauptansprechpartner für zwei Babys ist, die zur gleichen Zeit von derselben Mama geboren wurden. Wenn mal wieder echt die Luft raus ist, da hilft mir nur eins: rein in die Klamotten und raus unters Volk. Gemeint sind nicht etwa die viel zu knappen Discoklamotten. Für Mama was Chic-Sportliches, für die Zwillinge fröhliche Farben, jahreszeitlich passend. Schnell in den Wagen gesetzt und ab nach draußen. Es wird nicht lange dauern, bis die ersten Passanten stehen bleiben und entzückt wohltuende Äußerungen von sich geben: „Ach, was sind die süß!“, „Ja, die zwei sind richtig putzig, da haben Sie sicher viel Arbeit. Das sieht man Ihnen gar nicht an!“ Geschafft! Der Tag ist gerettet. Wunderbar, da ist es wieder: das Gefühl, Zwillinge sind schon was Besonderes.

ÜBERBLICK: Die wichtigsten Meilensteine der ersten sechs Monate
Zwillinge starten leichter als Einlingskinder, aber mit ähnlichem Wachstum
Gewichtszunahme bis zum vierten Lebensmonat mindestens 150 Gramm pro Woche, danach etwa 500 Gramm pro Monat
Wachstum: ungefähr zwei bis vier Zentimeter pro Monat
Der erste Zahn kann ab dem vierten Monat kommen.
Gegenseitige Anregung prägt die geistige Entwicklung
Bis zum Ende des ersten Halbjahres können Babys mehrere Handlungen hintereinander verknüpfen und stellen Zusammenhänge zwischen einzelnen Handlungen her.
„Objekt-Permanenz“ entwickelt sich: Dinge und Menschen, die man momentan nicht sieht, sind trotzdem noch da.
Die Babys nehmen sich zunehmend mehr wahr und interagieren.
Zwei Kinder entwickeln sich motorisch – vielleicht mit verschiedenen Vorlieben und in unterschiedlichem Tempo
Die Neugeborenenreflexe verlieren sich im Laufe der ersten drei Monate.
Bis zum sechsten Monat
ist die Kopfkontrolle vollständig,
stemmen sich Babys mit beiden Händen und Armen in Bauchlage von einer Unterlage hoch und
führen Babys ihre beiden Hände gezielt zu einem Gegenstand und greifen diesen mit der ganzen Hand. Schließlich können sie Dinge auch von einer Hand in die andere geben und vor allem auch wieder loslassen.
Mit fünf bis sieben Monaten beginnt das selbstständige Drehen.
Die enge Beziehung aus dem Mutterleib bleibt – die Beziehung zur Umwelt kommt dazu
Schon früh erscheint im Schlaf das sogenannte „Engelslächeln“, mit ca. sechs bis acht Wochen das „soziale Lächeln“.
Zwillinge suchen die Nähe zueinander: Legt man sie auseinander, so schaffen sie es schon sehr früh, sich wieder aneinanderzulegen durch ruckelnde Bewegungen auf dem Boden.
Ihre Zwillinge „sprechen“ miteinander: Sie erkennen zwar die Worte nicht, aber eine Satzmelodie in dem, was Ihre Kinder sagen.
Sehen, Hören und vor allem in den Mund nehmen
Neugeborene sehen in einem Abstand von etwa 25 bis 30 Zentimetern scharf; am Ende des ersten Halbjahres entspricht das kindliche Sehvermögen fast dem von Erwachsenen.
Ende der dritten Lebenswoche wenden Kinder sich Geräuschquellen zu. Am Ende des ersten Halbjahres verstehen Babys, dass Klangeinheiten einen Sinn haben und nach einem bestimmten Muster zusammengesetzt werden.
Orales Erkunden: Babys nehmen alles in den Mund, um es kennenzulernen.
Bis zur vierten Lebenswoche sind Schlafperioden von etwa zwei bis vier Stunden und kurze Wachperioden gleichmäßig über Tag und Nacht verteilt.
Zwillinge schlafen meist gleichzeitig: ab etwa dem vierten Monat ca. sechs bis maximal

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