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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
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hat.
    ”Äh... ja, woher kennst du meinen Namen?” Erneut Zweifel. Grandios, schon wieder Mist gebaut.
    ”Du bist im selben Sportkurs wie ich, schon vergessen?”, erwidert sie lächelnd. Glück gehabt, sie nimmt es mit Humor. Sie hat ihn sogar schon bemerkt in der Schule. Ein kleines Wunder.
    ”Ich bin übrigens Jennifer.”
    ”Ich weiß, wir sind ja schließlich im selben Sportkurs.” Oh Gott, jetzt rutscht ihm auch noch so ein platter Witz raus. Einer der aus jeder einzelnen Pore ”wen kümmert es?” schreit. Hoffentlich denkt sie jetzt nicht, dass er desinteressiert sei, sie gar nie vorher bemerkt hat. Was würde er dafür geben jetzt vor Scham einfach im Boden versinken zu können? Seine Unbeholfenheit steht ihm ins Gesicht geschrieben.
    ”Warum bist du denn plötzlich so aufgeregt?” Na toll, auch sie kann durch ihn hindurchschauen. Wo sind dumme Ausreden, wenn man sie braucht? Jetzt ist es zu spät sich zu verstellen.
    ”Ach, äh... muss wohl am Alkohol liegen.”, stottert er mit einem sanften Lächeln hinaus. Wäre er nicht gerade von dem Gedanken erschlagen, dass diese Ausrede weder eine Erklärung, noch sonderlich durchdacht ist, da er nun wie ein Säufer da steht, würde er vielleicht endlich von dem sinnlosen Kennenlern-Geplänkel und vor allem von sich abweichen und ein richtiges Gespräch beginnen.
    ”Eigentlich sollte man erwarten, dass Kevins bester Kumpel etwas mehr verträgt, soviel, wie der sich oft reinschüttet.” Wieder begleitet diese Worte ein Lächeln. Noch besteht Hoffnung für Cody, aber schon wieder kämpft er mit seinen Gedanken. ”Sie kennt Kev. Und scheint ihn nicht einmal für besonders toll zu halten. Ohne Kevin wäre ich total aufgeschmissen, oh Gott, was wird sie dann von mir halten? Sie kennt mich besser als ich erwartet hab, sie muss mich für einen Witz halten.” Für ihn gestaltet sich das Ganze wie Zähne ziehen, langwierig, brutal, vor allem aber schmerzhaft. Er kann einfach nicht locker werden, alles was Jennifer sagt hat für ihn eine Bedeutung, eine mit weitgehenden Konsequenzen. Jedes Wort macht es noch schlimmer. Auf die Idee, dass hinter dem Lächeln, hinter dem Interesse eventuell Sympathie steckt kommt Cody nicht. Erst recht nicht, da seine Zuneigung von Sekunde zu Sekunde offensichtlicher wird. Aber er wird aus seinen wirren Sorgen gerissen, als Jennifer sich auch ein Bier nimmt.
    ”Naja, alleine trinken macht keinen Spaß.” "Jetzt wird sie gehen”, sieht Cody jegliche Hoffnung versiegen. ”Macht es dir was aus, wenn ich dir dabei etwas Gesellschaft leiste?” Er hört wohl nicht richtig. Sie will sich zu ihm setzen? Dabei liegt die Betonung auf dem ”will”.
    Erst zögernd, dann energischer, für seine Verhältnisse fast schon euphorisch kommt ein ”Äh, ja, klar. Gerne. Setz dich.”
    Wieder kommen Zweifel auf. Hat er das wirklich gerade gesagt? War das zu stürmisch? Wird sie sich wirklich setzen? Oder träumt er das Ganze nur und gleich wacht er auf, die Party ist zu Ende und Cole verabschiedet ihn höhnisch mit einem ”Ciao, mein kleines Sensibelchen!” Nun sitzt sie und Cody weiß nicht, worüber er mit ihr sprechen soll. Es liegt eine seltsame Anspannung in der Luft. Auch wenn ihr Auftritt eben recht zielstrebig wirkte, so scheint sie nicht gerade zu wissen, wie es weitergehen soll. ”Bloß nichtsFalsches sagen, bloß kein dummes Thema anschneiden” plagt sich Cody wieder selbst. ”Musik! Jeder mag Musik. Das könnte als Einstieg gut sein.” Schießt es Cody durch den Kopf. ”Wie fang ich nur an?” Doch das Schicksal scheint es auf einmal gut mit ihm zu meinen, denn ein absolut grottiger Song von Coles eigener Band ertönt.
    ”Meine Güte, muss das jetzt sein?” Sie ist ihm zuvorgekommen.
    ”Ich finde Coles Gesangkünste und sein Gitarrenspiel auch furchtbar.”, unterstützt Cody Jennifer.
    ”Wie hat der es nur geschafft drei Idioten überreden können, mit ihm diesen Quatsch aufzunehmen?”, sagt sie kopfschüttelnd, schmunzelnd. Auch Cody kann sich ein zaghaftes Lachen nicht verkneifen.
    ”Vor allem der Text. Fällt Cole nix Besseres ein, als darüber zu singen, wie toll er ist und wie viele Mädels er abkriegt? Will er damit etwa was kompensieren?”, setzt Cody einen drauf.
    ”Dass dich das überhaupt verwundert Cody. Ich bin entsetzt.”, quält sie es sich fast schon raus. Eigentlich ist das gar nicht so lustig. Aber die Beiden, können sich vor Lachen kaum halten. Das Eis ist gebrochen. Noch vor zehn Minuten hätte

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