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0004 - Götterdämmerung

Titel: 0004 - Götterdämmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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drehen Sie sich nicht um. Sie sprechen mit Ihrem Fahrer. Jetzt kommen sie hierher - auf unseren Tisch zu. Was nun?"
    Wieder arbeitete Perrys Gehirn blitzschnell. Einer der Direktoren mußte geplaudert haben, vielleicht sogar ohne böse Absicht. Die Leute der International Intelligence Agency waren nicht auf den Kopf gefallen.
    Einmal auf die Spur gesetzt, ließen sie nicht eher locker, bis sie das Wild aufgespürt hatten.
    Als die beiden unauffällig gekleideten Männer sich dem Tisch näherten, war Perry bereit. Er nickte John fast unmerklich zu und legte einen Geldschein unter den Teller. Dann stand er auf.
    „Wir treffen uns am Flughafen drei Kilometer von hier. In einer Stunde. Erwarten Sie mich dort. Man wird Sie nicht belästigen."
    John gab das Nicken zurück. Er erhob sich und schritt zum Nebentisch, als ginge ihn das alles nichts mehr an.
    Die beiden Agenten zögerten eine wertvolle Sekunde, dann kamen sie entschlossen näher. Der eine von ihnen griff in die Tasche. Der andere trat von hinten an Perry heran und legte ihm die Hand auf die Schulter.
    „Perry Rhodan, im Namen der Menschheit..."
    Perry drehte sich um. Seine graublauen Augen bohrten sich in die des Agenten.
    „Sie wünschen?"
    „Sie sind Perry Rhodan..."
    „Ich bin Fester Douglas, wenn Sie nichts dagegen haben. Was soll die Belästigung?"
    Der Mann schwankte. Er schien unsicher geworden zu sein. Sein Kollege war weniger beeindruckt. Seine Hand kam aus der Tasche. In ihr lag eine schwere Pistole.
    „Machen Sie keine Dummheiten, Rhodan! Lassen Sie die Hände dort, wo sie jetzt sind. Kommen Sie mit!"
    Perry sah ihn an. „Ich bin Fester Douglas. Lassen Sie mich in Frieden."
    Einige der Gäste waren aufmerksam geworden. Sie drehten sich um und begannen, die Szene aufmerksam zu beobachten. John Marshall war aufgestanden und schlenderte in Richtung der Taxistände davon.
    Der zweite Agent ließ unentschlossen die Waffe sinken. Irgend etwas in seinem Gehirn sagte ihm, daß er sich geirrt habe und dieser Mann gar nicht Perry Rhodan sei. Und doch noch war der alte Befehl stärker.
    „Sie lassen mich jetzt ungehindert gehen", sagte Perry und sah sie der Reihe nach scharf an. „Sie haben Perry Rhodan nicht gefunden. Melden Sie das Ihrer Dienststelle. Verstanden?"
    Der eine nickte. Der andere zögerte.
    Perry drehte sich um und schritt davon. Ihm war nicht sehr wohl zumute, denn gegen eine hinterlistige Kugel war er nicht gefeit. Den Energieschirm wollte er nur im Notfall einschalten. Am hellichten Tag konnte er auch nicht einfach davonfliegen. Sie würden ihm Hubschrauber nachschicken.
    Die beiden Agenten standen immer noch unentschlossen, als er bereits in sein Taxi stieg. Dicht dahinter wartete der Polizeiwagen. Der Fahrer hielt ein Mikrophon in der Hand, in das er eifrig sprach. Sicher gab ihm das merkwürdige Verhalten seiner Kollegen einige Rätsel auf.
    „Flugplatz!" befahl Perry.
    Das Taxi setzte sich in Bewegung, glitt aus der Parklücke hinaus auf die Straße und nahm Geschwindigkeit auf.
    Die beiden Agenten überwanden ihren Schock. Es war, als erwachten sie aus einem Traum. Der Tisch vor ihnen war leer, Perry Rhodan, den sie so sicher zu haben glaubten, verschwunden. Die Hotelgäste starrten sie an. Drüben wartete ihr Wagen. Rhodans Taxi stand nicht mehr an der alten Stelle. Es war ebenfalls verschwunden.
    „Ein Trick!" schimpfte der mit der Pistole und lief zum Wagen zurück, wo er den Fahrer anschnauzte: „Was ist los? Warum hast du ihn entkommen lassen?"
    Der Mann legte das Mikrophon ins Fach zurück. „Was heißt entkommen? Ich denke, ihr habt ihn laufen lassen? War es nicht Rhodan?"
    Der andere Agent war ebenfalls herbeigekommen. Der Druck auf seinem Gehirn war verschwunden. Es arbeitete bereits wieder normal.
    „Der Kerl hat uns hereingelegt. In welcher Richtung ist er geflohen?"
    Der Fahrer deutete auf die Straße. „Nach dort. Richtung Flugplatz."
    „Hinterher! Alarmiere das Kommando. Los!"
    Auf zwei Rädern rutschte das Auto um die Kurve.
    John Marshall hatte inzwischen ein Taxi gefunden. Fast zugleich mit dem Wagen der Geheimpolizei erreichte er die Straße. Er saß in den Polstern und versuchte, die Gedankenwellen der erregten Agenten aufzufangen, aber es gelang ihm nicht, das wirre Durcheinander der vielen „Sender" zu trennen. So blieb ihm nichts anderes übrig, als den Fahrer anzufeuern, das schwarze Fahrzeug nicht aus den Augen zu verlieren.
    Von der Luft aus gesehen bot sich ein bezeichnendes Bild. Drei Wagen

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