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0007 - Das Horror-Schloß im Spessart

0007 - Das Horror-Schloß im Spessart

Titel: 0007 - Das Horror-Schloß im Spessart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Eispickel mit.
    Niemand der Gäste achtete auf ihn. Sie hatten nur Augen für John Sinclair und das Mädchen. Einige Gesichter zeigten Unverständnis. Anderen jedoch schien ein Licht aufgegangen zu sein. So harmlos, wie Kala es geschildert hatte, schien dieses Mädchen nun doch nicht zu sein.
    Alfred hielt den kleinen Eispickel in der rechten Faust. Mit diesem Mordinstrument war er ein Meister. John Sinclair wäre nicht der erste gewesen, den er damit umgebracht hatte.
    Alfred stand jetzt hinter John.
    Ein böses Lächeln umspielte seine Lippen.
    Gebeugt trat John vor Alfred. Sein Nacken lag frei. Ein Schlag, und dieser Sinclair würde im Jenseits aufwachen.
    Alfred hob die Hand.
    Gleich – gleich würde er zuschlagen.
    Da spürte er einen schmerzhaften Druck im Rücken. Alfred erstarrte in seiner Bewegung.
    Gleichzeitig fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Du hast den Freund vergessen.
    »Was ich hier in der Hand halte, ist eine Pistole!« raunte Kommissar Mallmann scharf. »Und ich bin schneller damit als du mit deinem Eispickel, du verdammter Bastard! Laß das Ding fallen!«
    Alfred zögerte noch. Keiner der Gäste hatte etwas von dem Vorfall bemerkt.
    Mallmann verstärkte den Druck mit der Waffe. »Wird’s bald!«
    Alfred ließ den Eispickel fallen. Der Teppich schluckte das Geräusch des Aufpralls.
    Kommissar Mallmann atmete auf. Er ließ die Waffe sinken.
    »Darf ich mich umdrehen?« fragte Alfred.
    »Meinetwegen.«
    Der Mixer wandte sich um. Will Mallmann sah, daß er irgendeine Gemeinheit vorhatte. Alfred spannte die Muskeln, bereitete einen Angriff vor.
    Der Kommissar kam ihm zuvor. Die Linke kam voll, wie ein Dampfhammer. Alfred, der heimtückische Mörder, wurde am Unterkiefer getroffen und so heftig gegen den Handlauf der Bar geschleudert, daß ein paar Gläser umkippten. Alfred verdrehte die Augen und legte sich schlafen.
    Natürlich war der Kampf nicht ohne Lärm über die Bühne gegangen.
    John Sinclair kreiselte herum. Gäste und Mädchen starrten fassungslos auf den Kommissar.
    Mallmann bückte sich und hob den Eispickel auf. Er hielt ihn hoch. »Damit wollte er dich anbohren, John. Nicht die feine englische Art«, meinte der Kommissar.
    John Sinclair gestattete sich ein Grinsen. »Ich wußte gar nicht, daß du so einen Schlag hast, Will«, meinte er.
    Ich bis heute auch nicht. Der Kommissar hielt noch immer seine Waffe in der Hand. Nach einer Schrecksekunde steckte er die Pistole hastig weg.
    John hatte sich inzwischen um das Mädchen gekümmert. Fatima war in einen tiefen Schlaf gefallen. Der Geisterjäger hatte die Dämonen, die in ihr steckten, vertrieben.
    Was war mit Fatimas Kolleginnen? Von welchen Geistern und Dämonen waren sie besessen?
    Diese Gedanken gingen dem Oberinspektor durch den Kopf, als er Fatima auf eine neben dem Treppenaufgang stehende Couch legte. Die Bewußtlose sank tief in den roten Polstern ein.
    Der Geisterjäger hatte vor, die Bar räumen zu lassen. Die Gäste befanden sich in unmittelbarer Gefahr. Ein Mädchen brauchte nur einmal durchzudrehen, dann konnte es um einen der Männer geschehen sein. Vielleicht war der Wahnsinn noch das Harmloseste, was den betroffenen Männern drohte.
    John fiel auf, daß Kala verschwunden war. Er erkundigte sich bei Kommissar Mallmann, aber der hatte den Barbesitzer auch nicht gesehen.
    »Verdammt, ausgerechnet der ist verschwunden!« knurrte John. »Gut«, sagte er einen Moment später, »dann werde ich mich um die Gäste kümmern. Wir müssen sie…«
    John Sinclair verstummte. Aus dem oberen Stockwerk hatte er Schreie und Lärm gehört.
    Ehe ein anderer reagieren konnte, jagte John zur Treppe.
    Im gleichen Augenblick sah er Ralf Brandner. Der junge Mann stolperte keuchend und schreiend die Stufen herunter. Er hielt sich krampfhaft am Geländer fest, um nicht zu stürzen.
    Aber noch eine Person sah der Oberinspektor.
    Ein rothaariges Mädchen.
    Es tauchte hinter Brandner auf, hielt irgend etwas in der Hand und warf den Gegenstand jetzt mit tödlicher Präzision auf den fliehenden Ralf Brandner zu…
    Im Bruchteil einer Sekunde wurde John Sinclair klar, welch ein Gegenstand durch die Luft und auf Ralf Brandner zufegte.
    Eine Axt!
    »Ralf!« brüllte der Geisterjäger. Brandner hörte ihn zwar, verstand die Warnung aber nicht.
    Die Axt traf.
    Mit tödlicher Präzision.
    Ralf Brandner stolperte noch eine Stufe vor, riß die Arme hoch und fiel die letzten vier Stufen der Treppe herunter. Auf dem Bauch blieb er liegen.
    Grauen und

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