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0014 - Ich eroberte die Gangsterfestung

0014 - Ich eroberte die Gangsterfestung

Titel: 0014 - Ich eroberte die Gangsterfestung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heinz Werner Höber
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Couch und klemmte milden Hörer ans Ohr. Den Apparat stellte ich mir auf den Bauch.
    Ich wählte die Nummer vom FBI. Die Zentrale meldete sich sofort.
    »Federal Bureau of Investigation, Vermittlung.«
    »Hier ist Jerry Cotton. Mit wem spreche ich?«
    »Hallo, Jerry! Hier ist Joe Walcoo. Was gibt's, Jerry?«
    »Ich habe eine kleine Anfrage. Gib mir doch mal die Fahndungsstelle an die Strippe.«
    »Okay, Jerry, Sekunde.« , Ich angelte mir inzwischen eine Zigarette aus dem Päckchen in meiner Hosentasche, Gerade- als ich sie anzündete, meldete sieh der alte Stone von der Fahndungsabteilung.
    »Hallo, Sam!« sagte ich. »Hier ist Jerry. Notier dir doch mal bitte Folgendes: Alle Fälle von Menschenraub, Entführung und Vermißtenmeldungen, die übers Wochenende eingehen, sollen mir sofort telefonisch durchgegeben werden. Wenn ich nicht zu Hause bin, soll man einen Zettel bei der Vermittlung hinterlegen. Ich werde hin und wieder bei der Vermittlung nachfragen, ob etwas für mich da ist. Außerdem macht von jeder Anzeige, die in dieser Richtung läuft, einen Durchschlag und legt ihn mir auf den Schreibtisch in meinem Office. Okay?«
    »Geht in Ordnung, Jerry. Hast du was Besonderes damit vor?«
    »Kann ich jetzt noch nicht übersehen. Mal sehen, wie sich die Sache entwickelt. Ich habe einen Tip erhalten, von dem ich noch nicht weiß, wieviel er wert ist.«
    »Okay. Die Sache geht in Ordnung. Weiß der Chef davon?«
    »Nein, noch nicht. Ich werde mit Mister High am Montagfrüh darüber sprechen.«
    »Gut. Also jeden Menschenraub, jede Entführung und jede Vermißtenmeldung telefonisch sofort an dich durchgeben. Wenn du nicht da bist, entsprechende Nachricht bei der Vermittlung in der Zentrale hinterlegen. Du läßt sie dir von da selbst durchsagen.«
    »Aye, aye. Mach's gut, Sam.«
    »Desgleichen, Jerry. Viel Vergnügen beim freien Wochenende.«
    »Danke.«
    Ich legte den Hörer auf und starrte nachdenklich zur Decke. Jetzt, bei vollem Tageslicht, kam mir die ganze Sache von heute nacht eigentlich verrückt vor. Ich wußte nicht, sollte ich es für einen dummen Witz halten oder für die Ankündigung eines grauenhaften Vorhabens. Aber ich wurde schneller von meinem Zweifel befreit, als ich es erwartet hatte.
    Keine Viertelstunde war vergangen, da klingelte das Telefon. Wir saßen gerade bei einem verspäteten Mittagessen. Ich dachte schon gar nicht mehr an das FBI.
    »Geh du mal ran!« sagte ich zu Phil, Der warf seine Serviette hin und spritzte zum Apparat.
    »Phil Decker«, sägte er.
    Er lauschte einen Augenblick. Dann winkte er mich.
    »Sam Stone von der Fahndungsabteilung. Für dich.«
    Ich nahm den Hörer.
    »Ja, Sam, hier ist Jerry. Was ist los?«
    »Der Teufel ist los, Jerry! Gleich zwei Fälle, die dich interessieren müßten! Im Nordteil von Manhatten wurde ein vierzehnjähriges Schulmädchen in einem hellgrauen Mercury entführt. Die Täter haben sich bis jetzt noch nicht gemeldet.«
    »Okay, der nächste!«
    »Mitten auf dem Broadway wurdje die Gattin des berühmten Dirigenten Mosabucci in ein Auto gezerrt und verschwand damit. Der Wagen wird als weinroter Cadillac beschrieben.«
    »Die Nummernschilder?«
    »In beiden Fällen nicht erkannt.«
    »Von wem stammen die Meldungen?«
    »Bei dem Mädchen von den Eltern. Bei der Frau von einer Freundin, die es mit angesehen hat.«
    »Weiß der Mann schon davon?«
    »Nein. Er befindet sich mit seinem Orchester auf Südamerika-Tournee und wird erst in zwei bis drei Monaten wieder zurückerwartet.«
    »Okay. Ich komme sofort.«
    Ich warf den Hörer auf die Gabel und stürzte in die Garderobe. Während ich in den Mantel fuhr, rief ich Phil zu:
    »Ich bin in einer Stunde wieder zurück. Stell mir das Essen warm!«
    »Okay«, maulte Phil mit nicht gerade begeistertem Gesicht.
    Ich suchte in den Manteltaschen nach meinem Wagenschlüssel, in der linken Tasche saß er. Mit zwei Schritten war ich zur Tür hinaus.
    Mein Jaguar ist einer der prächtigsten Wagen, die ich je gesehen habe. Ich habe mir eine Polizeisirene einbauen lassen, damit ich freie Bahn habe in unserem Verkehrsgewimmel, wenn es einmal notwendig ist. Trotzdem möchte ich nicht wissen, wieviel Cops in New York sich schon meine Wagennummer auf geschrieben haben wegen bedeutender Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit. Ihr Pech ist nur, daß die Anzeigen vom FBI automatisch gelöscht werden.
    Ich fegte durch die Straßen, und in fünf Minuten war ich an Ort und Stelle.
    ***
    Ich ging sofort zu Sam Stone in die

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