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0027 - Im Banne des Hypno

0027 - Im Banne des Hypno

Titel: 0027 - Im Banne des Hypno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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rechte Richtung konzentriere. Dann versuche ich, den vom Overhead gelegten Block zu sprengen. Haben Sie auch schon Verbindung mit den Männern unserer Zerstörer, die gefangengenommen wurden?"
    „Deren Hypnoblock ist nur schwach. Vielleicht sollten Sie versuchen, die zuerst zu befreien. Sie könnten uns dann gut helfen."
    Zusammen mit Betty Toufry und Andre Noir verließ Major Deringhouse das Schiff.
     
    *
     
    Captain Berner und Leutnant Hill saßen in der Zentrale der Z-VII-I und vertrieben sich die Zeit mit merkwürdigen Gesprächen. Hätte ihnen ein Unbefangener lauschen können, er wäre mehr als erstaunt gewesen.
    „Wenn diese Kopfschmerzen nicht bald nachlassen, werde ich sicher noch verrückt", beschwerte sich Hill und legte die flache Hand auf die Stirn. „Vielleicht bin ich es aber schon."
    „Ich auch", nickte Berner sachlich. „Zum Beispiel weiß ich nicht, warum wir hier auf dem Mars sitzen und auf etwas warten, von dem wir nicht wissen, was es ist. Bis gestern stand ich wie unter einem Zwang, der mich leitete und mir seine Befehle gab. Seit gestern abend jedoch ist dieser Zwang verschwunden. Die Kopfschmerzen sind geblieben, genau wie bei Ihnen. Ich habe das Gefühl, tun und lassen zu können, was ich will. Aber ich verspüre keine Lust, es zu tun, weil ich nicht weiß, was ich tun will."
    Hill schüttelte den Kopf. „Mir ergeht es ähnlich. Meinen und Ihren Leuten auch. Ich weiß genau, daß der Overhead uns erwischt hat. Hypnoblock heißt die Methode, wenn ich nicht irre. Wir vergaßen, die Absorberhelme aufzusetzen. Also, ich weiß das genau, aber ich habe nicht die Kraft, etwas dagegen zu unternehmen. Ist das vielleicht richtig?"
    „Nicht ganz im Sinne des Overhead, aber auch nicht in dem Rhodans."
    „Wir sind also geistige Zwitter", stellte Hill fest und begann zu lachen, als habe er nie einen besseren Witz vernommen. Berner blieb ruhig. Er fand gar nicht komisch, was sein Gefährte gesagt hatte. Aber nach einer Weile griff er sich an den Kopf und sagte: „Ich meine, der Druck würde stärker und ließe gleichzeitig nach. Außerdem will ich jetzt das Schiff verlassen. Ich muß es verlassen ,... kommen Sie mit?"
    Hill gab keine Antwort. Schweigend erhob er sich und ging voran. In der Schleuse setzte er die leichte Atemmaske auf. Die beiden Männer seiner Besatzung schlössen sich ihnen wortlos an. Sie alle zeigten nicht einmal Erstaunen, als sie draußen in der Talschlucht feststellen mußten, daß die Besatzung der anderen vier Zerstörer die Schiffe ebenfalls verlassen hatte und unschlüssig umherstand.
    Sie alle waren offensichtlich dem gleichen Befehl gefolgt, der aus denn Nichts in ihr Gehirn gedrungen war. Am Ausgang des Tales tauchten drei Gestalten auf. Sie kamen langsam näher. Ganz genau spürte Hill, daß die Befehle von einem der drei Menschen kamen, denen er nun mit den anderen Männern entgegenging.
    „Ihr seid wieder frei vom Overhead", sagte es ganz deutlich in seinem Gehirn, während die Kopfschmerzen plötzlich verschwanden. Ein Ring schien sich zu lösen, ein Ring, der bisher seine Stirn eng umschlossen hatte, ihm war, als könne er zum erstenmal seit Tagen wieder frei atmen.
    Er beschleunigte seine Schritte und wußte plötzlich, daß der Bann gewichen war, mit dem der unheimliche Overhead ihn und seine Leute belegt hatte. Er war wieder frei und mußte Clifford Monterny nicht mehr bedingungslos gehorchen. Zusammen mit den anderen blieb er vor Major Deringhouse, Andre Noir und Betty Toufry stehen.
    „Sie werden verzeihen, Sir, aber..."
    „Sie brauchen nichts mehr zu sagen, Leutnant", winkte Deringhouse ab und lächelte. „Es erging mir genauso. Ich flog sogar zur Erde und richtete erhebliche Zerstörungen auf dem Gebiet von Terrania an."
    Er bemerkte, daß Leutnant Hill erschrak. „Auch mich befreite Noir von dem Bann und gab mich dem Leben zurück. Bei der Gelegenheit konnten wir die gefährlichste Waffe des Overhead in unseren Besitz bringen. Er selbst ist in Richtung Jupiter geflohen und wird verfolgt."
    Leutnant Hill wollte etwas antworten, aber er kam nicht mehr dazu. Betty Toufry stieß Noir und Deringhouse plötzlich zur Seite und warf sich selbst platt auf die Erde.
    „Deckung!" schrie sie dabei verzweifelt. „Es erfolgt ein Angriff."
    Die Männer spritzten auseinander und duckten sich hinter Felsbrocken und Vorsprüngen. Das war kaum geschehen, als seitlich Feuerflammen aufzuckten. Mit schrillem Pfeifen surrten erste Querschläger über sie hinweg. Andre

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