003 - Die schwarze Rose
Nasenspitze.
„Oh!" Jetzt erkannte sie den Doppelsinn ihrer harmlosen Bemerkung.
Er schob eine Hand zwischen ihre Schenkel. Als er die intimste Zone ihrer Weiblichkeit liebkoste, bildete sich das charakteristische Grübchen in seiner Wange.
„Mmmm . . ."
„Nicht, John!" bat sie verlegen.
„Ich wasche dich doch nur, Schätzchen", verteidigte er sich und warf ihr einen unschuldigen Blick zu, der sie nicht täuschen konnte.
„Nein!" protestierte sie und packte sein Handgelenk. „Du spielst mit mir. Das will ich nicht."
„Was denn?" flüsterte er, ohne die aufreizenden Zärtlichkeiten zu unterbrechen.
„Also gut." Chloe kräuselte die Lippen. „Aber danach möchte ich dich waschen.
Deshalb solltest du dir gründlich überlegen, was du tust, denn ich werde dir alles zehnfach heimzahlen."
„Ist das eine Drohung?" fragte er belustigt. Sie schleuderte einen nassen Lappen in seine Richtung, den er geschickt auffing. Dann beugte er sich näher zu ihr. „Wenn du jemanden bedrohst, musst du dir etwas ausdenken, das ihm missfallen würde." Als sie verblüfft blinzelte, brach er in lautes Gelächter aus.
„Jetzt reicht's - ich habe lange genug gebadet!" verkündete sie und stand in der Wanne auf. Von wachsendem Verlangen erfüllt, musterte er ihren trief nassen Körper.
„Ich trockne dich ab." Ehe sie sich wehren konnte, hüllte er sie in ein leinenes Badetuch und drückte es an die besonders feuchten Stellen.
„Hör auf, das genügt!" Chloe riss sich los und ergriff einen Eimer mit heißem Wasser.
„Nun bist du dran."
In gespielter Angst wich er zurück. „Willst du mir etwa diesen Eimer an den Kopf werfen, meine Süße?"
„Natürlich nicht", entgegnete sie und lächelte sanft. „Das Wasser ist für dein Bad bestimmt."
Ohne Chloe aus den Augen zu lassen, stieg er vorsichtig in die Wanne und setzte sich. „Und nun . . ."
Platsch!
Er wartete, bis das Wasser von seinem Gesicht geronnen war. Und dann griff er nach ihr. Lachend und kreischend protestierte sie. „Nein, das wagst du nicht!"
„Leider habe ich vergessen, dein Haar zu waschen, Mylady", erklärte er und zerrte sie in die Wanne, auf seinen Schoß.
„Mach mich nicht wieder nass, John!"
Mit einem anzüglichen Lächeln entblößte er seine strahlend weißen Zähne. „Das meinst du sicher nicht ernst, Möhre."
Brennend stieg ihr das Blut in die Wangen. „Mon Dieu, du bist schrecklich!"
„Ich? Schrecklich?" John blinzelte verwundert. „Keineswegs!" Er riss das Badetuch von ihrem Körper und warf es über seine Schulter auf den Teppich.
„Jetzt bin ich wirklich böse. Ich möchte essen ..."
Platsch!
Sie wartete, bis das Wasser von ihrem Gesicht geronnen war. Klatschnasses Haar hing auf ihren Rücken. „Das wirst du mir büßen!" Blitzschnell packte sie das Seifenstück und attackierte ihren Mann damit, schwang es wie eine Waffe und schäumte ihn ein. Vor lauter Lachen konnte er ihr nicht Einhalt gebieten, und das bedauerte er, weil er wie ein Frühlingsblumenstrauß riechen würde. Sogar seinen Kopf seifte sie ein, bis seine Haare zu Berge standen.
„So! In Zukunft wirst du dir's zweimal überlegen, bevor du . . ." Sie verstummte, um ihr Werk zu betrachten.
John trug eine Seifenmütze und einen Seifenbart. Kichernd presste sie eine Hand auf den Mund. Während er mit seifigen Wimpern klimperte, lachte sie laut auf, und er stimmte ein. Dann umfasste er ihr Kinn und gab ihr einen feuchten Kuss. Dabei massierte er ihren Hinterkopf. Zumindest erweckte er diesen Eindruck.
Als er sie losließ, lehnte er sich zurück, um sein eigenes Werk zu begutachten - einen chapeau aus weißem Schaum. „Hättest du gern eine Feder für deinen neuen Hut?"
Mutwillig streckte sie ihm die Zunge heraus.
Seine starken Finger schlangen sich in ihr nasses Haar, und er zog sie näher zu sich heran. „Wagst du das noch einmal?" flüsterte er an ihren Lippen.
Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Seine Zähne hielten ihre rosige Zungenspitze fest.
„La-mi-los!"
„Mmm - Mmm ..."
Weder Chloe noch John konnten artikuliert sprechen. Aber sie verstanden einander.
„Oh!"
„un-einer-Beding."
„Wa?"
„Du-mu-mi-wasch."
Bereitwillig nickte sie.
Da ließen seine Zähne ihre Zunge los. Er lehnte sich zurück und breitete die Arme aus. „Jetzt gehöre ich dir, Lady Sexton, mit Haut und Haaren."
Sie warf ihm einen Blick zu, der besagte: Das wirst du noch bereuen. Mit kreisförmigen Bewegungen seifte sie seine Brust und den flachen Bauch
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