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0032 - Wir setzten drei Millionen ein

0032 - Wir setzten drei Millionen ein

Titel: 0032 - Wir setzten drei Millionen ein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Delfried Kaufmann
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aber ich sah oben am Rand Lesly und die anderen stehen. Ich winkte, sie sollten mich holen. Da sah ich, wie Lesly mit einem seiner Leute sprach, und der Mann hob seine Pistole und schoss auf mich. Da endlich begriff ich, dass sie mich los werden wollten, dass sie gerechnet hatten, meine verkohlte Leiche würde für den Fahrer gehalten werden, der in Wirklichkeit mit von ihrer Partie gewesen war, und dass sie wahrscheinlich die beiden anderen Angestellten der Company mit ein paar Kugeln hinter mir herbefördert hätten, wenn der ganze Plan richtig abgelaufen wäre. Ich hatte meine Pistole in der Hosentasche, und ich riss sie heraus und gab es ihnen zurück, was sie mir schickten, und ich glaube, ich traf einen, wenn vielleicht auch nicht tödlich. Gleichzeitig zog ich mich ins Gebüsch zurück. Aus irgendeinem Grunde kamen sie nicht hinter mir her. Ich lag die ganze Nacht hier. Ich versuchte einmal, den Abhang wieder hochzukommen, aber ich schaffte es mit dem gebrochenen Arm nicht. Dann kamt ihr.«
    Er schwieg und drückte seine siebente oder achte Zigarette aus.
    »Alban«, sagte ich vorsichtig, »wo liegt die Hütte, in der ihr die vorgestrige Nacht verbracht habt?«
    »Ich weiß nicht genau«, antwortete er mürrisch. »Aber ungefähr eine Stunde, bevor wir die Hütte erreichten, sah ich einmal ein Schild. Nach Berstertree 5 Meilen, stand darauf. Irgendwo in dieser Gegend muss es sein.«
    Vom Rande des Absturzes ertönten lautes Hupen und Stimmen.
    »Hallo, Jerry!«
    Phil war mit Henley und unseren Leuten angekommen.
    ***
    Berstertree war ein Ort ungefähr einhundertvierzig Meilen von der Stelle entfernt, an der wir uns befanden. Das hatten wir schnell herausgefunden. Und jetzt, ungefähr um Mittag, trieben wir uns in dieser Gegend herum.
    Ich hockte mit Henley und den beiden Technikern im Raum des Führerwagens. Uns folgten die G-men, während sich die beiden anderen General Electric Wagen kurz vor Berstertree von uns getrennt hatten.
    Die Techniker hatten die Kopfhörer über die Ohren gezogen und spielten mit ihren Apparaten herum.
    Henley zeigte ein sorgenvolles Gesicht. Seine Bartstoppeln waren lang und knirschten, wenn er sich mit der Hand durch das Gesicht fuhr.
    »Innerhalb von zwölf Stunden müssen wir sie haben«, sagte er leise »Dann ist die Sendeenergie der Batterien erschöpft.«
    Der eine Techniker drehte mit der rechten Hand ununterbrochen langsam die Antennenkurbel. So vergingen zwei, drei, vier Stunden. Hin und wieder nahm der zweite Techniker Verbindung mit den beiden anderen Fahrzeugen auf.
    Punkt vier Uhr fünfundzwanzig fuhr der Mann am Suchgerät senkrecht aus seinem Sitz hoch.
    »Ich hatte ihn!«, schrie er. »Eben hatte ich ihn!«
    »Stoppt den Wagen!«, brüllte Henley, sprang auf und stieß sich den Schädel.
    Der Techniker schaltete mit einem Handgriff den Lautsprecher ein. Es knatterte und knarrte leise. Langsam drehte er die Antenne, und plötzlich tönte es leise, aber deutlich aus dem Lautsprecher: »Tüt… tüüt… tüt… tüt!«
    »Peilrichtung 87!«, sagte der Techniker.
    Der zweite Mann schaltete sein Kurzwellengerät ein.
    »Antony ruft Betty und Christian! Antony ruft Betty und Christian!«
    Er schaltete auf Empfang. Sofort tönte es aus dem Lautsprecher: »Betty meldet sich! Christian meldet sich! Ich gehe auf Empfang! Ich gehe auf Empfang!«
    Wieder wechselte der Hebel auf Sendung.
    »Antony peilt Objekt Richtung 87 bei eigenem Stand 25:30.«
    »Betty nähert sich vermutlich Standrichtung! Christian nähert sich vermutlicher Standrichtung.«
    Unser Wagen setzte sich wieder in Bewegung. Von diesem Augenblick hörten die Anrufe und der Empfang von Botschaften nicht mehr auf.
    »Antony peilt Objekt 90 bei eigenem Stand 27:31!«
    Henley erklärte mir, was diese geheimnisvollen Zahlen bedeuteten. Die drei Fahrzeuge versuchten den Ausstrahlungspunkt des geheimnisvollen »Tüt… tüüt… tüt…tüt«, jedes für sich in eigener Peilrichtung zu ermitteln. Die Schnittpunkte der drei Peilrichtungen ergaben auf den Yard genau den Standort der Sendequelle.
    Christian war der zweite Wagen, der das Sendezeichen, das den Ort von drei Millionen Dollar und einem Haufen von Gangstern verriet, erwischte.
    »Christian peilt Objekt bei 112 bei eigenem 50:78.«
    Henley stieß einen abgrundtiefen Seufzer der Erleichterung aus. »Jetzt können sie uns nicht mehr entwischen.«
    Kurz darauf meldete sich auch der Wagen Betty mit einer Peilmeldung.
    Unser Techniker rechnete sorgfältig auf einer

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