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0033 - Die Dämonengöttin

0033 - Die Dämonengöttin

Titel: 0033 - Die Dämonengöttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Kubiak
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zerquetscht. Die Luft entwich pfeifend seinem Mund, und für einen Augenblick wurde es schwarz vor seinen Augen.
    Sein Hemd war aufgerissen, und quer über die Brust hatten die Hufe des Pferdes eine Wunde gerissen, aus der sofort das Blut floss.
    Ein brennender Schmerz raste durch Zamorras Körper. Unwillkürlich krümmte er sich zusammen, als könne er dadurch die Schmerzen lindern. Doch das Feuer in seinem Inneren loderte weiter.
    Mit Mühe nur konnte er sich von dem knöchernen Untier freimachen. Ganz in der Nähe sah er die anderen Kreaturen, von denen er sich Kraft seiner Gedanken und mit Hilfe des Amuletts gelöst hatte, heranstürmen.
    Die blanke Mordlust flackerte in ihren Augen, und Zamorra wusste, dass sein Todesurteil bereits gesprochen war und nur vollzogen werden musste.
    Suchend irrte sein Blick in die Runde. Er hielt Ausschau nach dem Schwert des Lichtes.
    Da lag es, nicht weit von ihm entfernt.
    Es hatte immer noch nicht seine Leuchtkraft wiedergewonnen.
    Noch war es stumpf und glanzlos und unterschied sich in nichts von anderen Schwertern.
    Doch Zamorra musste es versuchen. Es war die einzige Hoffnung, die ihm blieb. Das Amulett in seiner Faust haltend, rannte er auf die Dämonin zu.
    Und das Amulett hatte von seiner Wirkung nichts eingebüßt.
    Schritt für Schritt wich sie zurück.
    Zamorra bückte sich nach dem Schwert.
    Kaum hatte er es in seiner Hand, da begann es auf einmal wieder in seinem alten Glanz zu strahlen. Jetzt war der Professor gegen alles gewappnet. Jetzt war er auch entschlossen, die Dämonensklaven nicht mehr zu schonen. Doch erst musste er es mit der Dämonin selbst aufnehmen.
    Lauernd ging er auf sie zu.
    Sie hatte die Sense erhoben und war zur Abwehr bereit.
    ***
    In der linken Hand sein Amulett und in der rechten das Schwert – so machte der Professor einen Ausfall. Er wollte mit dem Amulett die Dämonin ablenken, um mit dem Schwert einen Treffer landen zu können.
    Doch die Dämonin war auf der Hut.
    Sie grinste teuflisch. »Nun wirst du sehen, was dir deine Waffen nützen. Sei gewiss, dass das hier dein letzter Kampf sein wird. Nichts wird dich mehr verschonen können. Dein letztes Stündlein hat geschlagen!«
    Zamorra ließ sich nicht verwirren. Er achtete gar nicht auf die Worte der Dämonin und behielt nur die mörderische Sense im Auge.
    Gekonnt wehrte die Dämonin den von Zamorra geführten Hieb ab. Dabei vergaß sie auch nicht, sich vor dem Amulett in Sicherheit zu bringen.
    Zamorra musste feststellen, dass diese Gegnerin ihm gewachsen war. Was er an Mut und Gewandtheit mitbrachte machte sie dadurch wett, dass sie in seinen Gedanken lesen konnte.
    Und das nutzte sie weidlich aus.
    Auf alles, was Zamorra unternahm, hatte die Dämonin die richtige Abwehr zur Hand. Egal wie Zamorra das Schwert führte oder sein Amulett als Waffe einsetzte die Teufelin erkannte seine Absicht sofort und reagierte genau richtig.
    Immer wieder prallte das flammende Schwert auf die Sense. Und immer wieder wurde Zamorra bis ins Innerste durchgeschüttelt, wenn die beiden Waffen aufeinander krachten.
    Langsam erlahmten auch seine Kräfte. Zuviel hatte er in dieser Nacht mitgemacht, die ihm wie eine Ewigkeit vorkam. Sein Körper forderte sein Recht, wollte Ruhe haben, sich entspannen.
    Doch Zamorra zwang sich, wachsam zu bleiben und sich keine Blöße zu geben. Unzählige Male raste die Sense heran, und nur rein reflexartige Abwehrbewegungen bewahrten den Professor vor dem Schlimmsten.
    Ihr Gesicht hatte sich zu einer hässlichen Maske verzerrt. Wahrscheinlich ahnte auch sie, dass es um ihre Existenz ging. Und es war niemand da, der ihr beistehen konnte.
    Das Amulett, das dieser Mann da in der Hand hielt, jagte ihr panische Angst ein, wenn sie es auch nicht zeigte. In Wirklichkeit packte sie schon das Grauen, wenn sie es nur länger ansah.
    Und an der Art, wie dieser Mann sich wehrte, erkannte sie, dass er mit allen Wassern gewaschen war.
    Sie belauerten sich gegenseitig wie zwei Kampfhähne.
    Zamorra behielt die Dämonin genau im Auge. Er bemühte sich, etwas anderes zu denken, um ihr nicht vorzeitig anzuzeigen, was er beabsichtigte.
    Und die Methode hatte Erfolg.
    Der Schlag traf die Sense der Dämonin völlig überraschend.
    Erschrocken schrie sie auf und musste zusehen, wie die Sense davonflog.
    Schon hatte er das Schwert zum alles vernichtenden Schlag erhoben, da glitt über das Gesicht der Dämonin ein Schimmer der Befriedigung, und sie verzog das Gesicht zu einem erfreuten

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