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0033 - Eiswelt in Flammen

0033 - Eiswelt in Flammen

Titel: 0033 - Eiswelt in Flammen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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vernichten.
    Major Nyssen ahnte die doppelte Absicht des Patriarchen. Etztak wollte sich seiner beiden Gegner entledigen, bevor der Endkampf mit Rhodan begann, aber er wollte auch verhindern, daß man sich um die auf der brennenden Eiswelt verlorenen Leute Rhodans kümmerte. „Captain McClears", nahm Nyssen Verbindung mit der TERRA auf. „Sie versuchen, die Springer abzulenken und daran zu hindern, mir zu folgen. Ich muß versuchen, Tiff zu finden."
    „Sie können sich auf mich verlassen, Sir", gab McClears zurück und warf einen besorgten Blick auf den anderen Bildschirm. Er sah, wie sich die Schiffe der Springer zum Angriff formierten. Diesmal schien es ernst zu werden. „Ich werde mich schon wehren. Wann kommt Rhodan?"
    „Er wird jeden Augenblick auftauchen. Falls ich keine Möglichkeit haben sollte, Verbindung mit ihm aufzunehmen, unterrichten Sie ihn bitte, wo ich bin. Alles klar?"
    „Alles klar, Sir!" gab McClears zurück und nickte Nyssen mit starrem Lächeln zu. „Wir werden es ihnen schon zeigen."
    Nyssen lächelte zurück. Dann sah McClears, wie die SOLAR SYSTEM plötzlich mit irrsinniger Beschleunigung auf die brennende Welt hinabstürzte und in der dichten Wolkendecke untertauchte, als sei diese ein wogendes Meer.
    In der gleichen Sekunde detonierten die ersten Atomtorpedos in den Schutzschirmen der TERRA. Der konzentrierte Angriff der Springer begann.
    Und in dieser gleichen Sekunde verwandelte sich der Schwere Kreuzer in die perfekte Kampfmaschine, als die er gedacht war. Ganze Salven tödlicher Geschosse verließen den gigantischen Leib und ließen die nicht so starken Schirme des Gegners zusammenbrechen, wenn mehr als fünf von ihnen gleichzeitig auftrafen. Dann folgten die gebündelten Energiestrahlen, die bei sorgfältiger Konzentration den gleichen Effekt erzielten.
    Aber trotz dieser vereinzelten Erfolge war die Übermacht der Springer zu groß. Sie wichen geschickt dem Angriff der TERRA aus und versuchten ihrerseits, alle zusammen in die richtige Schußposition zu gelangen. McClears erkannte, daß es ihr Ziel war, ihn in ihre Mitte zu bekommen, um den Kugelkreuzer mit einem Energiestoß aus mindestens zwanzig Schiffen zu vernichten, was ohne weiteres gelingen konnte.
    Es war genau in diesem Augenblick, daß eine gewaltige Erschütterung des Raum-Zeit-Kontinuums die Strukturtaster ansprechen ließ. Ganz in der Nähe mußte ein Schiff aus dem Hyperraum in den Normalraum zurückgeglitten sein. Und dann sahen es Freund und Feind zur gleichen Zeit.
    Aus den Tiefen des Raumes raste die riesige Kugel heran, blitzend und unheildrohend. Rhodan war auf dem Schlachtfeld erschienen, um die Entscheidung zu seinen Gunsten zu wenden. Etztak war für einen verhängnisvollen Moment so überrascht, daß es McClears gelingen konnte, zwei seiner auf ein Kommando wartenden Schiffe in einem überraschenden Manöver zu vernichten. Aber dann zogen sich die Springer fluchtartig zurück, um in einiger Entfernung eine neue Abwehrfront aufzubauen.
    Sie waren allem Anschein nach entschlossen, es auch mit der STARDUST aufzunehmen. Rhodan ließ sich Zeit. Das Leben seiner Leute war ihm wichtiger als die Springer. Er stellte die Verbindung mit der SOLAR SYSTEM her.
    „Wo ist Major Nyssen?" war seine erste Frage.
    „Er versucht, Tiff zu retten", klärte McClears ihn auf. „Bisher fehlt jede Spur von ihm."
    „Können Sie Etztak davon abhalten, mir zu folgen, Captain?"
    „Ich will es versuchen. Was haben Sie vor?"
    „Tiff suchen! Marshall ist doch an Bord der SOLAR SYSTEM?"
    „Ja, Sir. Auch einige der anderen Mutanten."
    „Mir geht es nur um den Telepathen. Zumindest ihm sollte es gelingen, Verbindung mit Gucky aufzunehmen."
    „In Ordnung, Sir. Ich werde Etztak beschäftigen. Wann kehren Sie zurück?"
    „Sobald ich Tiff gefunden habe", sagte Rhodan und unterbrach die Verbindung. Mit Höchstbeschleunigung jagte er der brodelnden Oberfläche des Eisplaneten entgegen, der dabei war, sich in eine Feuerwelt zu verwandeln.
     
    *
     
    Als RB-013 aus dem senkrechten Schacht geklettert kam, folgte ihm ein dünnes Rinnsal warmen Wassers. Tiff bemerkte es mit einigem Erstaunen.
    „Was soll das bedeuten, Moses? Warum so wenig Wasser?"
    „Ich habe den letzten Felsen vor der Oberfläche nur gelockert, damit die nachstürzenden Wassermassen mich nicht in die Tiefe reißen konnten. Gucky muß versuchen, den Rest zu erledigen. Hier an der höchsten Stelle der Höhle sind wir vorerst sicher. Wir müssen hier warten, bis alles

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