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0033 - Eiswelt in Flammen

0033 - Eiswelt in Flammen

Titel: 0033 - Eiswelt in Flammen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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Atombomben diesmal! Einen Drei-Mann-Zerstörer!"
    Verblüfftes Schweigen. Dann die Gegenfrage: „Einen Zerstörer?"
    „Richtig verstanden! Teleportieren Sie einen der kleinen Zerstörer zu der Insel, über der wir stehen.
    Schnell! Hier haben Sie die Daten ..."
    Rhodan wartete, bis er plötzlich unten auf der Insel die schlanke Torpedoform des Zerstörers aus dem Nichts entstehen sah, dann jagte er die STARDUST der aus dem Himmel schießenden Flotte Etztaks entgegen.
     
    *
     
    Gucky zeigte mit der Gebärde eines siegreichen Feldherrn auf den freien Teil der kleiner gewordenen Insel.
    „Abrakadabra-Simsalabim ... nanu, wie lange dauert das denn noch?"
    „Bist du endlich übergeschnappt?" erkundigte sich Hump besorgt.
    Der Mausbiber schüttelte den Kopf.
    „Quatsch! Marshall sagt, Rhodan würde uns einen Zerstörer schicken. Und zwar per Teleportation. Muß eine neue Sache sein, die er vom Planeten des ewigen Lebens mitbrachte. Er kann sich nicht um uns kümmern, da die Springer angreifen."
    „Ein Zerstörer?" murmelte Tiff nachdenklich und warf dem Roboter einen schnellen Blick zu. „Wird aber ziemlich eng werden."
    Hoch über ihnen in den Wolken tauchte für Sekunden die gewaltige Silhouette der STARDUST auf.
    Dann materialisierte genau an der Stelle, die von Gucky eben bezeichnet wurde, der Zerstörer.
    Tiff nahm die Kiste, packte Milly mit der freien Hand und rannte auf das rettende Schiff zu. Erst jetzt kam ihm zu Bewußtsein, daß der felsige Boden zu seinen Füßen warm geworden war. Das war Rettung in letzter Minute.
    Noch bevor sie das kleine Schiff erreichen konnten, zischte ein orangefarbener Energiefinger aus den Wolken auf sie herab und ließ in einiger Entfernung einen brodelnden Trichter entstehen.
    „Achtung!" schrillte Gucky. „Ich springe und öffne die Schleuse. Lauft weiter, ich hole euch dann!"
    In der gleichen Sekunde bereits schwang die Luke nach außen. Gucky verlor keine Zeit. Der zweite Energiestrahl des angreifenden Springerschiffes lag bereits näher. Aber gleichzeitig tauchte der Schatten der SOLAR SYSTEM auf und nahm den Gegner unter schweres Feuer.
    Tiff sah sich von einer Sekunde zur anderen in die winzige Zentrale des Zerstörers versetzt. Er schob die Kiste mit den Halbschläfern unter einen Wandtisch und stürzte sich auf die Kontrollen.
    Milly erschien, kurz darauf Felicita. Der Antrieb begann zu vibrieren. Auch Hump und Eberhardt tauchten auf, nach einigen Sekunden von Gucky gefolgt. Es war so eng in der Kabine, daß die beiden Mädchen sich auf den Schoß von Hump und Eberhardt setzen mußten, was bei letzterem einige Verlegenheit hervorrief.
    „Starten!" schrillte Gucky und versuchte, im Wandschrank einen Platz zu finden. „Es wird höchste Zeit. Das Meer beginnt bereits zu kochen - und der Felsen ist glühend heiß. Es geht rapide jetzt."
    Noch während Tiff den Zerstörer mit höchster Beschleunigung in den undurchsichtigen Himmel rasen ließ, fiel ihm Moses ein.
    „Hihi!" machte Gucky vom Wandschrank her. „Da hast du dich aber getäuscht! Glaubst du, ich ließe unseren Lebensretter im Stich? Er liegt im Maschinenraum. Dafür habe ich einige Werkzeugkisten ausräumen müssen. Geschwindigkeit ist keine Hexerei - wenn man die Teleportation beherrscht."
    Tiff grinste erleichtert. „Hätte mir auch leid um den Burschen getan - ich habe ihn richtig liebgewonnen."
    Sie schossen hinaus in den Raum, vorbei an detonierenden Schiffen der Springer und wie irrsinnig nach ihnen greifenden Energiefingern. Der Eisplanet versank hinter ihnen nur war es jetzt kein Eisplanet mehr, sondern bereits eine halb erglühte Sonne. Lediglich der Südpol war noch weiß, aber schon ergossen sich die Fluten der neuen Meere über seine Eisflächen.
    Der zweite Planet von Beta-Albireo starb, und seine wirbelnden Wolkenmassen waren wie das letzte Aufbäumen eines sterbenden Riesen.
     
    *
     
    Sie standen vor Rhodan und lauschten seinem Bericht. Nur die höchsten Beamten der Verwaltung von Terrania und die leitenden Offiziere der Raumflotte waren anwesend.
    Außerdem Tiff, Hump, Eberhardt, Milly und Felicita. Und natürlich Gucky. Die Versammlung war im Sonnendachgarten des Verwaltungsgebäudes einberufen worden. Über ihnen war der klare und blaue Himmel der Erde, von keiner Wolke getrübt. Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne fielen durch das Glasdach und spielten mit Guckys glänzendem Fell. Der Mausbiber stand neben Bully, der ihm gedankenverloren und geistesabwesend den Nacken

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