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0037 - Ein Planet spielt verrückt

0037 - Ein Planet spielt verrückt

Titel: 0037 - Ein Planet spielt verrückt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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Suche nach ihm zu vergeuden.
    Die Arbeitsroboter ließen sich indessen nicht aufhalten. Durch die Ereignisse unberührt, gingen sie ihren Aufgaben nach und bemühten sich, den Termin einzuhalten, der ihnen von Borator, dem Leiter des Projektes, gestellt worden war. Gucky war der letzte, sie daran zu hindern.
    Tama atmete erleichtert auf, als Tako und Gucky zurückkehrten. Er hatte sich seit einer Stunde das Gerede Borators anhören müssen, der aus seiner Starre erwacht war. Zuerst hatte der Springer sinnlose Drohungen hervorgestoßen, war dann jedoch dazu übergegangen, verlockende Angebote zu machen, wenn man ihn freiließe. Tama hatte auf jede Antwort verzichtet, um sich nicht zu verraten. Sollte sich Borator nur den Kopf darüber zerbrechen, in wessen Hände er da gefallen war. Als der Springer Gucky erblickte, schwieg er abrupt. Wahrscheinlich hatte er wegen des Fußtritts doch ein schlechtes Gewissen.
    „Wir könnten verschwinden", gab der Mausbiber bekannt und verheimlichte seine Sorge wegen des verbliebenen Roboters, der noch irgendwo darauf wartete, für seine Auftraggeber zu kämpfen. „Alles weitere wird Rhodan entscheiden. Tako, du kümmerst dich um Tama, den wir Gott sei Dank nicht einzusetzen brauchten. Ich nehme mich Borators an. Sprungkoordinaten sind bekannt. Rhodans Beratungszimmer im Hafengebäude."
    Sie trafen ihre Vorbereitungen. Und dann war die Stelle plötzlich leer, an der sie eben noch gestanden hatten. Lediglich das festgetretene Gras zeugte davon, daß hier eben noch körperliche Lebewesen weilten, wenn sie sich auch scheinbar nun in Luft aufgelöst hatten.
     
    *
     
    Es war Raiv und Enzally nicht schwergefallen, noch am gleichen Abend mehr als fünftausend Goszuls zu versammeln, die sich ausnahmslos bereit erklärten, die ihnen aufgetragene Rolle zu übernehmen. Die Vorbereitungen nahmen nicht viel Zeit in Anspruch. Dann würden die „infizierten" Eingeborenen mit Spezialfahrzeugen zum Raumflughafen gebracht, wo sie in den ausgedehnten Verwaltungsgebäuden Raum fanden, sich auf ihr Auftreten vorzubereiten.
    Inzwischen trafen auch Gucky, die beiden Japaner und ihr Gefangener ein. Das änderte Rhodans Plan ein wenig. Er schickte sofort John Marshall, Enzally und zweihundert „Verseuchte" in das Tal, in dem die Werft gelegen war. Dort warteten sie ab, bis die Springer eintreffen würden wenn überhaupt. Der Suggestor Kitai hatte sie vorher in die Kur genommen und ihnen einsuggeriert, was sie zu tun hatten. Die beiden Telepathen Marshall und Enzally würden dafür Sorge tragen, daß nichts schiefging.
    Noch sechs Stunden bis zum Eintreffen der Springer.
    Von Sergeant Harnahan war bisher noch keine Meldung eingetroffen. Das berichtete Leutnant Fisher aus der STAR-DUST, als Rhodan mit ihm Verbindung aufnahm. Sonst sei alles in Ordnung, und außerdem sei es äußerst interessant, das Leben der Tiefsee zu beobachten. Es gäbe einige erstaunliche Arten von Plattflossern, denen der Wasserdruck ...
    Rhodan hatte aber kein Interesse für das Leben der Tiefsee und befahl Fisher, sich sofort zu melden, wenn Harnahan etwas von sich hören lassen würde. Dann unterbrach er die Verbindung. Wo steckte Harnahan?
     
    *
     
    Der kleine Raumjäger stieß mit ungeheurer Beschleunigung, die durch die eingebauten Kraftfelder völlig kompensiert wurde, in den Raum vor. Goszuls Planet versank mit irrsinniger Geschwindigkeit in der schwarzen Tiefe und fiel förmlich in sie hinein. Ringsum leuchteten unzählige Sterne und schimmerten schwach die fernen Galaxien, deren Licht Jahrmillionen unterwegs war.
    Harn, wie Harnahan von seinen Bekannten genannt wurde, verspürte wieder einmal das erregende Gefühl des absoluten Alleinseins in der Unendlichkeit. Das hinderte ihn natürlich nicht daran, seine Umgebung in allen Einzelheiten zu studieren und in sich aufzunehmen. Im übrigen gehörte das ja auch zu seinem Auftrag.
    Goszuls Planet wurde zu einem hell leuchtenden Stern, der voll von seiner Sonne angestrahlt wurde. Harn veränderte ein wenig seinen Kurs und sorgte dafür, daß er mehr in den Planetenschatten kam. Zwar würde ihm das im Notfall nicht viel nützen, aber es beruhigte doch ein wenig.
    Die Springer mußten noch viele Lichtstunden entfernt sein, und es hatte noch keinen Zweck, schon jetzt die Ortungsgeräte einzuschalten. Er mußte sich eine gute Ausgangsposition verschaffen, von wo aus er am besten beobachten konnte. Wichtig war aber auch, daß man ihn dort nicht so leicht entdeckte. Er zog die

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