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004 - Die Blutbestie

004 - Die Blutbestie

Titel: 004 - Die Blutbestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. F. Mortimer
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Unsichtbaren ein. Kläffend und knurrend schnellten sie an ihm hoch. Er war immer noch nicht zu sehen, aber man konnte seine schaurigen Schreie weithin hören.
    Die Hunde wurden in der Luft abgefangen. Einem Tier wurde der Hals aufgerissen. Das war Dury mit seinen messerscharfen Krallen gewesen.
    Das Tier fiel zu Boden und verendete in der nächsten Minute zuckend.
    Hechelnd schnellten die anderen Tiere an dem Unsichtbaren hoch. Es waren furchtlose Tiere. Sie bekamen wüste Schläge ab. Dury drosch in wahnsinniger Wut um sich. Einem Hund brach er mit einem einzigen Schlag die Wirbelsäule.
    Aber die drei überlebenden Hunde ließen von der tollwütigen Bestie nicht ab. Die Tiere bluteten aus zahlreichen Wunden, doch sie kämpften mit verbissenem Einsatz gegen den unsichtbaren Feind.
    Dave nahm Swift blitzschnell das Gewehr aus der Hand.
    Er schaltete auf Dauerfeuer.
    Dann ballerte er genau in jenes Zentrum, das ihm die hochschnellenden Hunde anzeigten, denn genau da mußte sich Dury befinden.
    Ein entsetzliches Gebrüll ließ die Männer erstarren.
    Die Polizisten wichen unwillkürlich einen Schritt zurück, als die grauenvolle Bestie plötzlich sichtbar wurde.
    ***
    Dury sah grauenerregend aus.
    Sein giftgrünes Gesicht war schrecklich mit Blut verschmiert. Schneeweißer Schaum zuckte auf seinen Lippen.
    Er taumelte.
    Die Hunde ließen plötzlich winselnd von ihm ab.
    Dave konnte deutlich mehrere Treffer in Durys Herzgegend erkennen. Dickes, dunkles Blut quoll aus den Wunden.
    Die Polizisten rissen ihre Gewehre hoch, sobald sie ihren lähmenden Schock überwunden hatten.
    »Nicht schießen!« schrie Dave. »Er ist bereits tödlich verwundet. Er hat nur noch wenige Augenblicke zu leben!«
    Dury stand wankend im Schneesturm.
    Er hatte die Krallenhände ausgebreitet, riß nun den grauenerregenden Mund auf und brüllte herzzerreißend.
    Taumelnd näherte er sich dem Moor.
    Er watete im knöcheltiefen Schlamm. Schmatzend waren seine unsicheren Schritte zu hören. Er brüllte, wand sich in unsäglichen Schmerzen, fauchte zornig in die Richtung der immer näher kommenden Männer.
    Er ging immer weiter in das Moor hinein, wollte vor den Polizisten fliehen.
    Seine schuppigen Hände betasteten die furchtbaren Verletzungen, die ihm die Kugeln zugefügt hatten und die ihm jeden Augenblick das Leben kosten mußten.
    Er schrie herzzerreißend.
    Dann nahm er die blutigen Finger an die dunklen Lippen und leckte mit seiner roten Zunge hechelnd darüber.
    Während er immer weiter ins Moor zurückwich, leckte er ständig sein Blut, als könnte er damit seinen bevorstehenden Tod verhindern.
    Immer tiefer sank er im Moor ein.
    Er blieb stecken, konnte nicht mehr weitergehen.
    Die Hunde standen bei den Polizisten. Sie kläfften schrill und verbellten die sterbende Bestie.
    Dury machte eine wütende Handbewegung, als wollte er sie alle zusammen mit einem einzigen Schlag vernichten.
    Die Hunde zuckten mit gefletschten Zähnen zurück, bellten noch lauter.
    Dury schrie ihnen unartikulierte Laute entgegen. Seine schaumbedeckten Lippen formten einen markerschütternden, röhrenden Schrei.
    Er riß den Mund weit auf. Man konnte deutlich seinen glutroten Rachen sehen.
    Krampfhaft versuchte er sich aus der tödlichen Umklammerung des Moores zu retten. Die blutunterlaufenen Augen funkelten teuflisch, versprühten satanischen Haß. Es war dieser sterbenden Bestie anzusehen, wie gern sie noch an diesen Männern Rache genommen hätte.
    Aber seine Kräfte verließen ihn allmählich.
    Schneewolken umtanzten ihn. Er schlug wild um sich, sank immer tiefer in die breiige Masse des Moores ein.
    Die dunkelbraune, gefräßige, klebrige Brühe reichte ihm nun schon bis an die Hüften.
    Je mehr er um sich schlug, desto schneller versank er. Er wand sich nach allen Seiten, schlug mit seinen Krallenpranken klatschend auf die breiige Oberfläche des Moores, heulte, daß einem das Blut in den Adern gefror.
    Höher, immer höher kroch das Moor an seinem ersterbenden Körper.
    Er mußte doppelt sterben. An den Kugeln, die tief und schmerzhaft in seinem entstellten Leib saßen, und am Moor, das ihn verschlingen würde.
    Als die breiige Masse seine Brust erreicht hatte, entrang sich ein letzter gellender Schrei seiner rauhen Kehle.
    Dann machte er etwas Schauriges.
    Er schlug sich selbst die messerscharfen Krallen ins Gesicht. Er zerfleischte sein giftgrünes Antlitz selbst.
    Blut spritzte um ihn herum, troff von seinen verkrampften Fingern. Die grüne Haut hing in

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