004 - Magie der Liebe
BH trug.
„Das ist schon in Ordnung", sagte er leise, während er tief in ihre Augen sah. „Ich bin dein Ehemann."
Das Argument klang nicht besonders überzeugend, und er wusste es. Dennoch gab sie nach und ließ ihn fortfahren. Als Tristan endlich alle winzigen Knöpfe geöffnet hatte und ihr das nasse Kleid über den Kopf zog, zitterten auch seine Hände - jedoch vor Verlangen, und nicht vor Kälte.
Auf einmal schien die Vorstellung nicht mehr so abwegig, dass sie nicht in diese moderne, fantasielose Welt gehörte. Die feuchten Locken standen wild von ihrem Kopf ab, und ihre dunklen Augen glühten wie brennende Kohlen in ihrem Gesicht.
Arian besaß eine beinahe überirdische Schönheit, doch Tristan hätte nicht sagen können, ob sie mehr einer unschuldigen Elfe oder einer wilden Hexe glich.
Wortlos hob er sie hoch und trug sie auf seinen Armen in das Badezimmer. Dabei genoss er den kurzen Augenblick, währenddessen er ihren verführerischen nackten Körper an seinem spürte.
Aufmerksam prüfte er die Temperatur des Badewassers, bevor er sie in die Badewanne setzte und das laufende Wasser abstellte.
Arian ließ sich mit einem lustvollen Seufzen in das heiße Bad sinken. Tristan fühlte ein starkes Ziehen in seinen Lenden, das mit jedem Moment stärker wurde. Ganz langsam verschwanden ihr verführerischer Po, ihre üppigen Brüste, ihre Schultern und schließlich ihr Kopf im Wasser.
Tristan wollte sie schon herausziehen, als sie unvermittelt wieder auftauchte und sich wie eine nasse Katze schüttelte.
Zu seiner Überraschung schenkte sie ihm ein dankbares Lächeln. „Ich hatte nicht erwartet, jemals wieder Wärme zu fühlen."
Tristan fühlte keine Wärme, sondern glühende Hitze.
Arian lächelte zufrieden und schloss die Augen, während sie sich gegen den Rand der Wanne zurücklehnte. Die Kerzen umgaben sie mit einem goldenen Licht, das sich in ihren dunklen Augen spiegelte. Ihre Brüste waren bis zu den rosigen Spitzen eingetaucht.
Als Arian die Augen wieder aufschlug, sah sie, dass ihr Ehemann sich gerade den Pullover über den Kopf zog.
Arian hatte niemals zuvor einen Mann mit nacktem Oberkörper gesehen. Während der Sommermonate in Gloucester hatte kein puritanischer Mann jemals sein Hemd in ihrer Gegenwart ausgezogen, wie heiß es auch gewesen sein mochte.
Ihre Wangen färbten sich rot, als sie das goldblonde Haar auf Tristans Brust sah.
„Oh", flüsterte sie.
Tristans Hand glitt zu dem Knopf an seiner Hose, und sie errötete noch mehr.
Ängstlich hob sie den Blick zu seinem Gesicht. Seine Augen schienen sie herauszufordern, ihn aufzuhalten, doch sie schwieg weiterhin.
Schließlich öffnete er den Reißverschluss und entledigte sich auch seiner restlichen Kleidung. Bei diesem Anblick stockte Arians Atem, und sie blickte ihn schweigend an.
Ihr Ehemann mochte mit dem Gesicht eines Engels gesegnet sein, aber er besaß den Körper eines lüsternen Satyrs. Einen Moment lang glaubte sie, in einem dieser sündhaften Träume gefangen zu sein, aus denen sie oft mit einer ungeahnten, brennenden Sehnsucht erwacht war.
Als sich Tristan geschmeidig in das Wasser sinken ließ, schloss sie schüchtern die Augen.
Doch diese Vorsichtsmaßnahme schützte sie nicht vor den heißen Lippen ihres Mannes, die zart ihren Mund streiften. Resignierend öffnete sie die Augen. Tristan drehte sie sanft herum und zog sie zwischen seine Beine, so dass ihr Rücken an seiner Brust ruhte. Sein harter, muskulöser Körper fühlte sich fremd an, und doch schienen sich ihre sanften Rundungen perfekt an ihn zu schmiegen. Das warme Wasser umgab sie wie ein warmer, schützender Kokon. Tristan streckte die Hand aus und griff nach der nach Sandelholz duftenden Seife.
Arian hatte erwartet, für ihre Flucht bestraft zu werden. Trotzdem behandelte Tristan sie mit unendlicher Zärtlichkeit. Er schöpfte Wasser mit der Hand und ließ es über ihre Brüste laufen, dann wusch er sie quälend langsam mit der Seife, bis sich ihre Brustspitzen aufrichteten.
Tristan öffnete eine Shampooflasche und gab einen Schuss davon auf ihr Haar. Er massierte den Schaum in ihr Haar ein, bis ihre Kopfhaut prickelte. Anschließend drückte er ihren Kopf zurück und wusch das Shampoo mit warmem Wasser aus.
Seufzend lehnte sich Arian an ihn. Sie hätte stundenlang in dieser himmlischen Stellung bleiben können, zumal Tristan sanft an ihrem Hals knabberte.
Nachdem er sie dazu gebracht hatte, sich aufrecht hinzuknien, wusch er ihren Rücken, ihren
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