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0040 - Aktion gegen unbekannt

0040 - Aktion gegen unbekannt

Titel: 0040 - Aktion gegen unbekannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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die bisher von Arkon noch nie eingesetzt worden war. Sie riß einen ganzen Planeten einfach aus dem vierdimensionalen Raum-Zeit-Gefüge und ließ ihn verschwinden.
    Was würde geschehen, wenn die Mooffs diese Waffe in die Hand bekämen? Die Antwort war nicht schwer, und sie gab auch den Ausschlag für Rhodans Handlungen.
    Während Bully damit beschäftigt war, Offiziere und Mannschaften von einer Ecke der TITAN in die andere zu jagen, - wobei er immer kürzere Suchfristen ansetzte, - fand in der Zentrale eine Besprechung statt. Anwesend waren außer Thora und Crest die besten Mutanten. Besonders jene, die für den geplanten Einsatz in Frage kamen. Außerdem waren Oberst Freyt, Leutnant Tifflor und der Arzt Dr. Haggard anwesend, der zugleich als Spezialist für Biologie fungierte.
    „Folgende Lage also", begann Rhodan und warf einen Blick auf seine Aufzeichnungen. „Der Zarlt ist durch Gewalt an die Macht gelangt, wahrscheinlich noch ohne Hilfe der Mooffs. Die kamen erst später, wie ich inzwischen erfuhr. Er hatte von Anfang an die Idee, den Imperator abzusetzen und das Imperium zu übernehmen. Dazu allerdings mußte zuerst das Robotgehirn ausgeschaltet werden. Nur die geplante Vernichtung des Gehirns verschaffte ihm auf Zalit Freunde. Das spricht für die Zaliter, die den Kampf nicht der bloßen Macht wegen wollen. Sie wollen lediglich nicht von einer Maschine regiert werden."
    „Mir gefällt, ehrlich gesprochen, der Gedanke auch nicht, das Imperium nun in der Hand eines Roboters zu wissen", bekräftigte Crest ruhig. Thora nickte beifällig. Sie hatten beide stichhaltige Gründe, mit der jetzigen Lage nicht zufrieden zu sein.
    „So weit, so gut!" nickte Rhodan. „Leider kommen aber weitere Umstände hinzu, die unsere Lage erschweren. Wir müssen so tun, als wollten wir den Zarlt unterstützen, damit wir Zeit gewinnen. Denn wenn wir auch dem Gehirn und damit dem Imperium helfen wollen, so ist es doch unser Gegner - so lange wenigstens, bis es unsere ehrlichen Absichten logisch erkennt. Und das wird es, wenn wir dafür sorgen, daß auf Zalit die normalen Zustände wiederhergestellt werden. Bedingung dazu ist, daß die Mooffs ausgeschaltet werden. Sie regieren Zalit durch Suggestion - und niemand der Eingeborenen ahnt etwas davon. Nicht einmal der Zarlt."
    Oberst Freyt schüttelte besorgt den Kopf.
    „Wieviel Mooffs gibt es auf dieser Welt?"
    Rhodan zuckte die Schultern.
    „Wir wissen es nicht, aber sicherlich Tausende. Genug jedenfalls, um acht Milliarden Zaliter in Schach zu halten."
    Gucky regte sich. Rhodan wurde sofort aufmerksam Er hatte in den vergangenen Tagen die Erfahrung machen können, daß der Mausbiber überraschend viel wußte. Wenn er sprach, lag meistens eine Sensation in der Luft.
    „Es ist ihnen aber nicht vollständig gelungen", zirpte er mit seiner dünnen Stimme. „Einige Zaliter denken noch an den ermordeten alten Zarlt und wollen seinen Tod rächen. Sie sind dem Imperium treu ergeben und nehmen sogar die Bevormundung durch das Robotgehirn hin. Sie meinen, das Gehirn sei vernünftiger als Demesor, der neue Zarlt."
    „Das ist höchst interessant", lobte Rhodan und dachte nach. „Wir werden uns bei Gelegenheit um diese Zaliter kümmern müssen. Sie scheinen demnach mehr geistige Widerstandskraft als die anderen zu besitzen."
    „Die Mooffs kümmern sich in der Hauptsache um die Führungsschicht", erklärte Gucky. Wenn wir sie unschädlich machen, ist Zalit frei."
    Haggard hob die Hand. Über sein stets freundliches Gesicht unter der blonden Mähne huschte ein Schatten.
    „Unschädlich machen? Wie sollen diese Quallen unschädlich gemacht werden? Sie hocken in starken Druckbehältern und leben, wie wir inzwischen erfahren konnten, in einem giftigen Gasgemisch. Insbesondere Methan."
    Rhodan sah John Marshall an. „Dr. Haggard hat recht. Wir sollten uns Gedanken machen, wie man sie umbringt. Sicher, wenn der Druckbehälter zerstört wird, sterben sie ab. Aber wir können doch nicht in jedes Schiff gehen und die Behälter zur Detonation bringen. Ganz zu schweigen von den vielen tausend Mooffs, die überall auf diesem Planeten verstreut existieren."
    „Daran habe ich schon gedacht!" triumphierte Gucky.
    „Ich hätte es mir auch denken können", sagte Rhodan. „Hast du darum Tama Yokida mitgebracht?"
    „Kannst du neuerdings Gedanken lesen?" wunderte sich der Mausbiber und spielte den Verblüfften.
    „Tama ist genau der Mann, den wir brauchen."
    „Ein Telekinet?" zweifelte Frank

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