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0077 - Die teuflischen Puppen

0077 - Die teuflischen Puppen

Titel: 0077 - Die teuflischen Puppen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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erzählender und mit Einkaufstüten bewaffneter Japaner verstellte ihnen den Weg. Antje und Christiane mußten die Menschen erst einmal umgehen.
    Dann standen sie vor den breiten Lifttüren. Beide kamen von oben. Menschen strömten heraus. Die Mädchen warteten, bis einer der Aufzüge frei war, und betraten ihn dann zusammen mit einer schwarzhaarigen älteren Frau.
    Der Liftführer wunderte sich. »Wir schließen aber gleich«, gab er kund.
    Antje, die Ältere, nickte. »Das wissen wir. Wir wollen auch nur eine Kleinigkeit kaufen.«
    »Okay.« Der Lift fuhr an.
    »Zweite Etage«, sagte Antje schnell.
    Die schwarzhaarige Frau fuhr noch weiter hoch, als die Mädchen ausstiegen.
    »Puh«, stöhnte Antje, »das wäre geschafft.«
    Christiane ließ ihre Blicke an den hohen Ständen der Bücherabteilung vorbeiwandern. Es war schwer, etwas zu erkennen, da überall von der Decke große Werbeplakate herabhingen, die eine Sicht zusehends verschlechterten.
    Aus der Musikabteilung drangen noch harte Rockklänge zu ihnen herüber. Antje wiegte sich im Takt der Musik.
    Christiane faßte ihren Arm. »Mach doch keinen Unsinn. Komm jetzt endlich.«
    »Himmel, was bist du nervös.«
    Christiane schüttelte den Kopf. »Ich bin nicht nervös, ich will nur nicht hier die ganze Zeit herumstehen. Wir sind vorhin schon aufgefallen.«
    »Ja, ja, okay.«
    Die Toiletten lagen gar nicht weit entfernt. Sogar noch vor der Buchabteilung. Die Mädchen hatten die Eingänge wegen der Werbeplakate nur nicht sehen können.
    Sie passierten zahlreiche Telefonhauben und betraten dann die Toiletten.
    LADIES stand auf einem roten Schild.
    Zuerst nahm sie ein viereckiger Waschraum auf. Zahlreiche Becken klebten an der Wand. Eine Frau wusch sich die Hände. Sie beachtete die Mädchen nicht und schaute nicht einmal in den Spiegel, als die beiden Deutschen vorbeischritten.
    Der Gang, der sie aufnahm, war wesentlich schmaler als der Waschraum. Die einzelnen Kabinen befanden sich zu beiden Seiten.
    Etwa in der Mitte blieben die Mädchen stehen. Das kalte Leuchtstoffröhrenlicht ließ ihre Haut weiß erscheinen. Die Fliesen auf dem Boden schimmerten gelb und sahen abgetreten aus.
    »Wir nehmen eine Kabine in der Mitte«, schlug Christiane vor.
    Ihre Schwester war einverstanden.
    Die beiden schauten sich noch einmal um, dann, als die Luft rein war, faßte sich Christiane ein Herz und zog die Tür auf. Sie schlüpfte als erste in die Kabine. Ihre Schwester folgte.
    Christiane wollte abschließen, doch Antje hielt ihren Arm fest. »Damit machen wir einen Wächter aufmerksam, wenn er hier den Gang entlangpatrouilliert.«
    »Stimmt«, sagte Christiane. Sie schaute sich um. »Sauber ist es hier nicht gerade.«
    »Was willst du anderes verlangen? Jetzt drück uns nur die Daumen, daß alles klappt.«
    »Wird schon schiefgehen.« Christiane war ziemlich optimistisch.
    Dann begann für die beiden Mädchen eine lange Wartezeit.
    ***
    Jane Collins erwartete die tödlichen Einschläge der Kugeln, den alles verzehrenden Schmerz und das Hinabgleiten in den endlosen schwarzen Tunnel, der in den Tod führte.
    Doch das geschah nicht.
    Die Waffe schleuderte zwar ihre Munition aus, aber es waren keine Bleigeschosse, sondern eiförmige Gegenstände, die auf den Boden prallten und dort zerplatzten, weil ihre Haut sehr dünn war.
    Eine gelbliche Flüssigkeit breitete sich aus, verdampfte innerhalb von Sekunden, wurde zu einem Nebel, der sich augenblicklich auf die Atemwege der Menschen legte und sie lähmte.
    Jane hielt sich noch am längsten.
    Den Alten traf es zuerst. Er riß seinen Mund auf, schnappte nach Luft, röchelte, warf beide Arme hoch und fiel zu Boden. Verkrümmt blieb er liegen.
    Shao riß nur die Augen auf. Sie versuchte noch, in Richtung Ausgang zu gelangen, doch nach einem Schritt brach sie zusammen. Flach fiel sie auf das Gesicht.
    Die Detektivin hörte den Fall nicht mehr, da es ihr schwindlig wurde. Der Raum drehte sich in einem wilden Kreisel. Sie selbst verlor das Gleichgewicht und prallte zu Boden, wo sie liegenblieb.
    Clint Cassidy aber lachte.
    Ihm machte das Gas nichts aus. Er war immun dagegen. Sinistro hatte ihm Schutz geboten.
    Cassidy legte seine Spezialwaffe zur Seite und trat an die Bewegungslosen heran. Bei Jane, Shao und dem Alten prüfte er genau, ob sie auch bewußtlos waren.
    Dann nickte er zufrieden und stand auf.
    Als er sich umwandte, flimmerte hinter ihm die Luft. Und aus dem Nichts erschien eine Gestalt.
    Sinistro!
    Der Kopflose stand da, wie

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