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0083 - Hallo Topsid, bitte melden!

Titel: 0083 - Hallo Topsid, bitte melden! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zweisonnensystem. Voraussichtliche Ankunft in fünfunddreißig bis vierzig Minuten! Geschätzte Stärke des Flottenverbandes tausend bis tausendfünfhundert Kampfschiffe aller Klassen!"
    „Mein Daumen..." murmelte Bully und starrte den Lautsprecher wie ein feindliches Ding an.
    Atlan wollte etwas sagen, aber er kam nicht mehr dazu. Ruhig, ohne Erregung zu zeigen, sagte Perry Rhodan ins Mikrophon: „Alarm an alle! Alarm an alle! Rückzug unserer Schiffe. Kampfberührung vermeiden. Rufen Sie Pasgin und verlangen Sie präzise Auskünfte!"
    Die Verbindung zur Funkzentrale der KUBLAI KHAN blieb durch das Alarmfieber noch für Sekunden bestehen. Die drei Mann in der Kabine hörten mit, was im großen Funkraum gesprochen wurde.
    „Du lieber Himmel, die halbe Milchstraße ist in Aufregung...! Hallo, BURMA, hallo, BURMA, sofort auf Empfang kommen! Sofort auf Empfang kommen ... Da sausen ein halbes Tausend Hyperfunksprüche herum ... Und die Topsider, jetzt merken sie etwas ... Das sind doch mehr als nur tausend Arkon-Raumer! Solch einen Funksalat habe ich noch nie erlebt ..."
    Dann erst brach die Verbindung zur Funkzentrale ab. Was die drei Männer gehört hatten, stimmte sie bedenklich. Aber niemand sagte etwas. Schweigend verließen sie den Raum.
    Als sie die gewaltige Zentrale der KUBLAI KHAN betraten, waren hier schon die letzten Startvorbereitungen getroffen worden. Perry Rhodan konnte sich auf die Männer seiner Solaren Raumflotte in jeder Situation verlassen. Das Donnern, Brummen, Rauschen und Tosen der gigantischen Aggregate erfüllte das tausendfünfhundert Meter durchmessende Kugelschiff.
    Von John Marshall, der sich mit seinem Team immer noch auf der Polstation der Topsid-Funkpeilungsstelle aufhielt, kam die lapidare Meldung: „Chef, wir brauchen noch zehn Minuten. Ihr Okay, bitte!"
    „Einverstanden, Marshall, wenn Sie dann fünf Minuten später hier sind. Ende!"
    Atlan wollte auffahren und gegen diese Entscheidung protestieren, aber da fühlte er Bullys Hand auf seinem Arm, und der rothaarige Mann sah ihn derart zwingend an, daß er seinen Protest hinunterschluckte. „Verflucht leichtsinnige Terraner!" konnte er sich aber nicht verkneifen zu sagen. Joe Pasgin meldete sich von der BURMA.
    „Sir, wir halten noch als letztes Schiff unter stärkstem Ortungsschutz die Stellung. Anfliegende Arkonflotte mindestens zweitausend Schiffe stark, versuchen das gesamte Topsid-System abzuriegeln. Bis jetzt hundertdreißig Superschlachtschiffe festgestellt. Zahl der Schweren Kreuzer liegt zwischen fünf- bis sechshundert! Nur auf Grün siebenundsechzig bis fünfundachtzig Grad besteht noch eine freie Ausflugschneise, die aber ... Wir müssen in Transition gehen, Sir. Massierter Angriff aus ..."
    Es krachte noch einmal im Telekom, dann gab es auf der Hyperfrequenz der BURMA keine Verbindung mehr zur KUBLAI KHAN.
    Dafür kam aus Kerh-Onf ein Hilferuf. Die zwanzigköpfige Gruppe im historischen Archiv wurde von den Topsidern am Verlassen des Gebäudes gehindert.
    Kitai Ishibashi meldete sich aus dem über 12000 Kilometer entfernten Din-Kop. „Treten Rückflug an. Nur die beiden Teleporter Ras Tschubai und Gucky fehlen. Sie kommen nach!"
    Leutnant von Gilberg, der die Tasterortung unter sich hatte, meldete: „Anflug eines topsidischen Schlachtschiffverbands aus Gelb dreiundvierzig. Achtzehn Schiffe ..."
    Da hingen Rhodans Lippen schon dicht vor dem Rillenmikrophon. „Feuerleitzentrale! Zwingen Sie die Topsider durch Warnschüsse zum Abdrehen! Warnschüsse ... keine Volltreffer!"
    Bully, der im Sessel des Kopiloten saß, stellte eine Verbindung zur Fiktiv-Transmitter-Station her. „FTM einsatzbereit?"
    „Ja, Sir!"
    „Okay, dann halten Sie die Ohren steif, denn bald bekommen Sie mehr zu tun, als Ihnen lieb ist!"
    Atlan kam sich wie ein Zuschauer vor, „Diese Barbaren ..." Er konnte sie nur bewundern.
    Da donnerte aus dem Raum eine Arkonflotte aus zweitausend Schiffen heran, und diese Menschen, die noch vor einigen Sternsekunden in der Steinzeit gelebt hatten, taten so, als ob sie mit einer zweitausendfachen Übermacht fertig werden oder ihr doch noch ein Schnippchen schlagen könnten.
    „Dicker, tut dir dein Daumen nicht mehr weh?" konnte Atlan sich nicht verkneifen zu fragen.
    Eine Salve aus den Thermo-Geschütztürmen der KUBLAI KHAN schlug in krachenden Warnschüssen der anfliegenden Topsid-Flotte entgegen und brachte die Atmosphäre des Planeten auf seiner Stichbahn zum Glühen.
    Das Superschlachtschiff schüttelte

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