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0083 - Hallo Topsid, bitte melden!

Titel: 0083 - Hallo Topsid, bitte melden! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Mausbibers lag ihm im Magen. Verärgert winkte er ab.
    Atlan vor 10000 Jahren schon arkonidischer Admiral, der von einem Einsatz in den anderen geflogen war konnte diese zur Schau gebrachte Lässigkeit der Terraner nicht länger durchstehen.
    Bissig warf er ein: „Darf ich darauf aufmerksam machen, daß in zehn Minuten zweitausend Kampfschiffe über uns sind...?"
    Ruhig entgegnete Perry Rhodan ihm: „Aber wir starten erst dann, wenn der letzte Mann an Bord ist, Admiral! War das vor zehntausend Jahren bei der arkonidischen Flotte nicht üblich?"
    „Und wenn die Topsider bei unserem Start abermals ihr neuartiges Tastergerät einsetzen und damit unsere Feldschirme zerstören ...?" konterte Atlan.
    „Können sie nicht", piepste Gucky dazwischen. „Die Eidechsen hatten nur dieses eine Gerät fertig. Und das habe ich ihnen abgenommen, als sie es fortschaffen wollten. Wetten, daß die Topsider es überall suchen, nur nicht in einer Lagerhalle der ON- THARU. Schließlich bin ich ja ein fähiger Telekinet und ..."
    Wieder meldete sich Hangar 18. „Die Gruppe aus dem historischen Archiv ist soeben gelandet. Schleusentor geschlossen!"
    Das war das Startzeichen! Im Äquatorwulst der riesigen KUBLAI KHAN begannen die Impulstriebwerke auf Vollast zu arbeiten. Simultan dazu fielen die Andruckabsorber ein, die Antischwerkraftfelder und einige Millionen Relais und positronische Funktionen.
    Von einer Sekunde zur anderen wurde die KUBLAI KHAN durch Antischwerkraft gewichtslos. Unmerklich hob das 1500 Meter durchmessende Superschlachtschiff der Solaren Flotte von Kerh-Onfs Raumhafen ab. Immer größere Schubleistungen wurden entwickelt. Die Beschleunigungsanzeige ging sprunghaft hoch. Der Planet Topsid schien unter dem Kugelschiff in die Tiefe zu stürzen.
    Da kamen die ersten Angriffe der planetaren Abwehrstellungen der Topsider. Gewaltige Energiemengen entluden sich an den Feldschirmen des Kugelraumers. Flammen- und Energiekaskaden zerstoben nach allen Seiten, riefen im Schiff ein lautes Dröhnen hervor, ließen die Zelle unter den Schallwellen leicht schwingen, doch die gesteuerten Gewalten im Schiff selbst waren noch stärker, lauter als das zerplatzende Inferno auf der äußeren Schale der Schutzschirme. „Topsidraumer stoßen nach!" Das war die erste Meldung einer endlosen Reihe von Alarmnachrichten.
    Rhodan rief die Station im Schiff an, welche die KUBLAI KHAN von allen Arkonraumern der gleichen Größenklasse unterschied.
    „Bei Angriff auf die KUBLAI KHAN Feuer frei für Fiktivtransmitter!"
    In dieser Sekunde piepste der Mausbiber Bully ziemlich lautstark ins Ohr: „Ich schalte jetzt meine elektrische Stiefelbeheizung ein. Ich will keine kalten Füße kriegen..."
    Hatte Perry Rhodan diese völlig überflüssige Bemerkung des Mausbibers gehört, oder wollte er sie überhören? Scharf, aber beherrscht gab er durch: „Befehl! Alle Mann in die Raumanzüge!"
    Das galt auch für ihn selbst, für Bully, Atlan und den Mausbiber Gucky, nur nicht für Harno, das Kugelwesen, das in Rhodans Tasche steckte.
    Die KUBLAI KHAN durchstieß die letzten Luftschichten. Das entnervende Heulen der überhitzten Luftmassen klang langsam ab, aber aus den Maschinenräumen dröhnten die immer stärker werdenden Geräusche der auf Höchstleistung laufenden Aggregate.
    Das Bild auf dem gewaltigen Rundsichtschirm des Superschlachtschiffes änderte sich fast schlagartig. Der Weltraum mit seiner Schwärze brach in die Zentrale herein. Die beiden Sonnen sahen wie grell glühende, gestochen scharf gezeichnete Augen aus. Topsid, die Hauptwelt des Echsenvolkes, war im Nachtdunkel des Universums unter ihnen verschwunden.
    „Ortung!"
    In acht Minuten waren die Arkon-Raumer da! Die Tastgeräte der KUBLAI KHAN hatten die anfliegende Flotte schon erfaßt.
    „Strukturtasterortung.“
    Das hieß, daß immer noch mehr neue Schiffe aus dem Hyperraum kamen, um jenem rätselhaften Schiff den Weg zu verlegen, das den Topsidern vorgespielt hatte, im Auftrag des Robotgehirns zu kommen.
    „Funküberwachung ...?"
    Rhodan wollte wieder einmal wissen, ob die anfliegenden Arkon-Raumer sowie die Topsider immer noch nicht wußten, wer sie geblufft hatte.
    Die Männer in der Funkzentrale der KUBLAI KHAN waren wahrhaftige Hexenmeister. Leutnant Jouffre gab in fünf Sätzen dem Administrator des Solaren Imperiums ausführlichen Bericht über diesen Punkt ab.
    In allen bis jetzt aufgefangenen und entzifferten Funksprüchen war kein einziges Mal der Name Perry Rhodan oder

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