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0083 - Hallo Topsid, bitte melden!

Titel: 0083 - Hallo Topsid, bitte melden! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Terra gefallen, vielmehr glaubte der Arkonregent, daß irgendein abtrünniges Kolonialvolk seines Imperiums den Versuch gemacht hatte, ein von den Topsidern unbeachtet gebliebenes Wissen für sich auszunutzen. Doch das allein hatte den Großen Koordinator nicht veranlaßt, einen riesigen Flottenverband zu schicken, sondern die Tatsache, daß seine Hyperfrequenz mißbraucht worden war. Arkon mußte allein schon deswegen ein Exempel statuieren! Und wie die seelenlose Mammutpositronik auf Arkon III es verstand, zuzuschlagen, hatte sie mehr als einmal demonstriert.
    „Chef ..." Perry Rhodan mit Chef anzureden, war keine übliche Rangbezeichnung, aber jetzt kündete diese Anrede das Unheil an.
    „Anflug von mehr als zwanzig Superschlachtschiffen aus Grün einhundertsechsundfünfzig Grad!"
    Die Polgeschütztürme der KUBLAI KHAN feuerten. Auf dem Rundsichtschirm wurde der schwarze Weltraum durch grüne, blaßrote und grellrote nadeldünne Strahlen aufgerissen. Die KUBLAI KHAN feuerte mit allen Strahlsorten!
    Eine Sonne entstand. Ein Superschlachtschiff Arkons, vom konzentrischen Strahlbeschuß getroffen, ging in atomarer Reaktion unter.
    Aber da brüllte es um das Terraschiff herum auf. In der Zentrale heulten die Sirenen los. Die Kapazität der Feldschirme war, gemessen an der Größe des Superschlachtschiffes, astronomisch groß und doch begrenzt, und soeben, von mehr als zehn Strahlschüssen getroffen, drohten sie zusammenzubrechen.
    „Wo bleibt der Fiktivtransmitter?" rief Bully ins Rillenmikrophon zur FTM-Station.
    Eine gesprochene Antwort erhielt er nicht. Das abrupte Aussetzen des infernalischen Sirenengeheuls war Antwort genug. Die Feldschirme wurden wieder stabil. Der Angriff einer Flotte von Superschlachtschiffen hörte schlagartig auf.
    „Da fehlt ja die Hälfte!" schrie ein Offizier an der Ortung auf. Rhodan und Bully nickten knapp. Nur der Fiktivtransmitter konnte ihnen die Chance geben, diese tief gestaffelte Front von Arkon-Schiffen durchbrechen zu können.
    „Wenn das aber Raumer mit Robotbesatzungen sind, dürfen wir trotzdem unser Testament machen..." raunte Bully Perry Rhodan zu.
    Der Beschleunigungsanzeiger der KU-BLAI KHAN näherte sich der Grenzmarke. Es dauerte nicht mehr lange, dann konnten sie in die Transition gehen.
    Da legten die Geschützstände 35 bis 62 los. Im Schiff heulten die Transformer auf, brüllten die Kraftstationen. Die Feldschirme wurden in Flammenmeere gebadet. Die KUBLAI KHAN schien jetzt sogar unter den Schirmvolltreffern zu schwanken. Das war natürlich Unsinn, aber selbst Atlan warf den Kopf hoch und starrte die Feldschirm-Kapazitätsanzeige an.
    97 Prozent...!
    „Großer Gott ..." Wieder ein Ausruf unbeherrschter Überraschung von der Ortung her. Wieder wies die Ortung aus, daß ein Teil des anfliegenden feindlichen Schiffsverbandes sich buchstäblich in Nichts aufgelöst hatte. Der Fiktivtransmitter, die furchtbarste Waffe, die je menschlichen Wesen in die Hände gegeben worden war, hatte abermals zugeschlagen.
    Nicht Menschen hatten ihn geschaffen. Der FTM stammte vom Kunstplaneten Wanderer, auf dem ES lebte, und es gab den Fiktivtransmitter nur noch auf Perry Rhodans Flaggschiff, der DRUSUS.
    „Wir schaffen es!" sagte Bully halblaut. Neben ihm stand Gucky.
    Der sah ihn aus seinen großen Augen nur fragend an. Er grinste längst nicht mehr mit seinem Nagezahn, aber er zeigte auch keine Angst.
    Da hatte sich die Arkonflotte zum konzentrierten Angriff gesammelt. Die Ortung kam gar nicht mehr mit, alle anfliegenden Verbände Rhodan bekanntzumachen. Das sah nicht nur nach Untergang aus das war der Untergang!
    Mehr als zweitausend Schiffe jagten aus allen Richtungen auf die Flugbahn der KUBLAI KHAN zu. Der Weltraum machte Licht an! In der Zentrale des terranischen Superschlachtschiffes waren kurze Aufschreie zu hören. Drei - vier - fünfhundert Strahlen - sie waren da, und sie vernichteten die Feldschirme der KUBLAI KHAN - doch Perry Rhodans Schiff bestand immer noch. Aber es drehte sich um die eigene Achse!
    Mehr als zwei Dutzend Treffer hatte es abbekommen.
    Die FTM-Station meldete sich nicht mehr. Der obere Polgeschützstand war nicht mehr. Auf Grün mußten sämtliche Impulskanonen ausgefallen sein. Die Desintegratorstationen meldeten zwanzigprozentigen Ausfall.
    Im Schiff heulten die Sirenen Katastrophenalarm. Roboter rannten los, um riesige Strahllecks zu schließen. „Andruckabsorber lassen nach ..." Das war nur eine von hundert Katastrophenmeldungen aus dem

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