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0083 - Hallo Topsid, bitte melden!

Titel: 0083 - Hallo Topsid, bitte melden! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich kaum und feuerte nach einer kurzen Pause die zweite Salve ab.
    Auf dem großen Rundsichtschirm der KUBLAI KHAN waren die Topsidraumer schon als glitzernde Punkte zu erkennen. Die Schiffe, die schon bei der Schlacht im Wega-Sektor Mängel an Beschleunigungsvermögen und Manövrierfähigkeit gezeigt hatten, wiesen sie auch jetzt noch auf.
    „Sir, alle Topsid-Abwehrstellungen sind gefechtsbereit", meldete die Energie-Tasterstelle. „Ich habe Anweisung an die anfliegenden Gazellen gegeben, unter dreihundert Meter Höhe zu bleiben!"
    Zwischen Bully und Atlan flimmerte die Luft. Zwei Teleporter tauchten daraus auf: Gucky und Ras Tschubai.
    „Perry", sagte der Mausbiber, „die Positroniken der alten Raumkähne haben nur noch Schrottwert. Gibt es für uns noch etwas zu tun?"
    Bully griff nach dem Mausbiber. „Einsatz Kerh-Onf, historisches Archiv. Unterstützt unsere Leute. Die Topsider gehen mit Thermostrahlern und Impulswaffen gegen sie vor. Aber in spätestens zehn Minuten habt ihr mit allen hier zu sein. Dann verschwinden wir ..."
    „Fein, Dicker.."
    Gucky sprachs, nahm den Afrikaner bei der Hand und sprang.
    Aus den Hangars der KUBLAI KHAN lief eine Meldung nach der anderen ein. Die einzelnen Teams waren mit ihren Gazellen zurückgekommen. Nur noch drei Gruppen fehlten: John Marshalls, Kitai Ishibashis und die Gruppe vom historischen Archiv.
    „In fünfzehn Minuten ist die Arkonflotte über Topsid!" warnte Atlan.
    „Dann sind wir nicht mehr hier ..." erwiderte Bully, aber es klang nicht so selbstbewußt und sicher wie sonst.
    Und wieder kam eine Nachricht aus der Funkzentrale: „Sir, dieser Flottenanflug ist durch die Arkonstation G-98765-o ausgelöst worden. Soeben spricht der Robotregent von Arkon mit dem Topsidpräsidenten Tgex-go. Spruch ist leider noch nicht zu dechiffrieren ..."
    Crafford, der Feuerleitoffizier, rief über seine Alarmverbindung dazwischen: „Chef, ich brauche Feuerfreigabe! Ishibashis Gazelle droht zusammengeschossen zu werden. Er kommt nicht durch..."
    „Aber keine Volltreffer!" entschied Rhodan und warf blitzschnell einen Blick zur Uhr. Die Zeit raste dahin. In jeder Sekunde kam die riesige Arkonflotte in bedrohlichere Nähe. Wo blieb John Marshall mit seiner Gazelle? Warum meldete er seinen Start von der Polstation nicht?
    Da feuerten rings um den Raumhafen die fest eingebauten Abwehrstellungen der Topsider auf ein Ziel, das der Rundsichtschirm der KUBLAI KHAN nicht zu erkennen gab.
    Wieder kam über die Alarmverbindung der Feuerleitzentrale eine Meldung: „Chef, Feuer wird eröffnet!"
    Fast gleichzeitig donnerten die mächtigen Impulskanonen. Ihr Ziel waren die Abwehrstellungen der Topsider. Da zog, aus der Höhe kommend, ein gleißender Strich quer über den Rundsichtschirm. Ein Raumschiff, das abstürzte?
    Durchsage von der Funkzentrale: „Marshall meldet bevorstehende Landung im Hangar, Sir!"
    Also Marshall mit seiner Gazelle war es, der in wahnwitziger Fahrt aus den dünnen Luftschichten mit Höchstfahrt auf die schützende KUBLAI KHAN zuraste!
    „Topsiderflotte dreht ab, Sir ..." Ein Blick auf das große Chronometer. In spätestens elf Minuten waren die ersten Arkon-Raumer über Topsid.
    Ein diskusförmiger Körper jagte auf die KUBLAI KHAN zu. Vom Hangar 18 wurde gemeldet: „John Marshall mit seinem Team von der Polstation zurück!" Und drei Sekunden später hieß es: „Kitai Ishibashi mit seiner Gruppe aus Din-Kop gelandet!"
    Rhodan sah Bully nur an. Der verstand den Blick. Er zuckte die Schultern. Er wußte auch nicht zu sagen, weshalb Gucky und Ras Tschubai noch nicht zurück waren.
    „Funkzentrale..."
    Rhodans Stimme klang jetzt etwas heiser, „versuchen Sie, mit dem historischen Archiv in Kerh-Onf Verbindung aufzunehmen. Es eilt!"
    Da piepste hinter Rhodans Rücken der Mausbiber: „Perry, es eilt nicht mehr. In dreißig Sekunden können wir verschwinden!"
    Rhodan riß sich im Gliedersessel herum. „Leutnant Guck, darf ich um eine vernünftige Meldung bitten!" Seine grauen Augen blickten den Mausbiber scharf an.
    Guckys Nagezahn verschwand blitzschnell. Der Mausbiber versuchte, militärische Haltung anzunehmen. Die rechte Pfote flog zur arkonidischen Kopfbedeckung hoch. „Leutnant Guck, Angehöriger des Geheimen Mutantenkorps, vom Einsatz zurück. Topsidern auf die Finger geschlagen. Einsatzgruppe, die bis zum Hals in der Patsche saß, zusammen mit Ras herausgehauen. War ein nettes Spielchen ...“
    Perry Rhodan hatte genug. Besonders der letzte Ausdruck des

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