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0086 - Gangster, Banken und ein G-man

0086 - Gangster, Banken und ein G-man

Titel: 0086 - Gangster, Banken und ein G-man Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Banken und ein G-man Gangster
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verdächtigen.«
    »Nennen Sie uns die Namen der Bankdirektoren der Filialen, die vorher überfallen wurden. Sie erinnern sich, es war die Filiale der National Bank in der 68. Straße, die Chyler Bank in der 104., die City Bank in der Bronx und die South Indian in New Jersey.«
    »Ja, ich weiß Bescheid. Also Chef von der National Bank ist Miller, von der Chyler Bank Loggan, und von…«
    Er nannte die Namen der Direktoren und gab uns auch die Privatadressen, falls wir sie nicht in den Bankfilialen antreffen sollten.
    »Vielen Dank, Mr. Chelsing«, sagte ich. »Sie hören von uns.«
    »Werden Sie nun Forrester aufsuchen?«, fragte er besorgt.
    »Nur, wenn sich heraussteilen sollte, dass er auch bei den anderen Überfällen kurz vorher in den betreffenden Banken gewesen ist.«
    Wir waren mit einem Streifenwagen gekommen.
    »Ich denke, wir teilen uns die Arbeit«,, schlug ich Phil vor. »Meiner Meinung nach ist Eile geboten. Wenn sie sich mit ihren zwei Millionen Dollar aus dem Staub machen, sehen wir keinen Schein davon wieder. Ich nehme die National Bank, die Chyler und die City Bank in der Bronx. Du besuchst Cooper in der 12. und fährst dann rüber auf die andere Seite vom Bach und erkundigst sich bei South Indian. Ich stelle dir einen Streifenwagen.«
    Ich rief über Funk die Zentrale.
    »Schicken Sie einen Funkwagen für Phil Decker zum Roosevelt-Drive 587.«
    »Ich rufe dich an, sobald ich die ersten Feststellungen getroffen habe. Wiedersehen!«
    Ich sprang in den Wagen und fuhr auf dem kürzesten Weg zur 68. Straße. Direktor Miller befand sich bereits in seinem Büro.
    »Ah, Agent Cotton«, begrüßte er mich. »Neues in unserer Angelegenheit? Bringen Sie unser Geld zurück?«
    »Nein, ich habe nur eine Frage. Kennen Sie John S. Forrester?«
    Er lachte dröhnend. »Ich soll den alten John nicht kennen? Hoffentlich werde ich auf meine alten Tage nicht so schrullig wie er.«
    »Ihr Kollege Chelsing hatte eine hohe Meinung von Forrester.«
    »Habe ich auch! Sehr hohe Meinung! Aber schrullig ist er trotzdem.«
    »War Forrester einige Tage vor dem Überfall auf ihre Filiale bei Ihnen, Miller?«
    »Einige Tage vorher kann man nicht sagen, aber ungefähr zwei Wochen vorher hat er mich besucht. Ich erinnere mich genau. Ich führte ihn durch die Bank. Hatte anscheinend eine sentimentale Anwandlung, der alte Junge. Wollte die Räume noch einmal sehen, in denen er vor fast fünfzig Jahren als Bankclerk seine Laufbahn begonnen hatte.«
    »Und Sie haben ihm die Räume gezeigt?«
    »Natürlich. Ich kann doch Forrester einen Wunsch nicht abschlagen.«
    Ich verabschiedete mich rasch, ging zum Wagen zurück und rief die Zentrale.
    »Welchen Wagen haben Sie Decker geschickt?«
    »312.«
    »Rufen Sie den Wagen!«
    Es dauerte eine halbe Minute, dann meldete sich die Zentrale wieder.
    »Habe ihn an der Strippe, Cotton!«
    »Stellen Sie die Verbindung her!«
    »Ich schalte dürch.«
    Es knackte ein wenig. Eine unbekannte Stimme meldete sich: »Wagen 312.«
    »Wer sind Sie? Hier spricht Cotton!«
    »Furster! Ich habe Decker den Wagen gebracht. Er hat mich mitgenommen. Wir parken vor der Cooper Bank in der 12. Avenue. Phil befindet sich noch in der Bank.«
    »Sage ihm, ich hätte bei der National Bank Erfolg gehabt. Ich rufe euch wieder, sobald ich die nächste Stelle besucht habe. - Ende.«
    »Ende!«
    Ich fuhr nach Norden zur 104. Straße, und ich sprach in der Chyler Bank mit Direktor Loggan.
    »Forrester? Ja, Forrester war bei mir. Warten Sie, ich muss überlegen, wann das war! - Ja, ohne Zweifel besuchte er mich vor dem Überfall. Es muss drei oder vier Tage vorher gewesen sein, höchstens eine Woche.«
    Ich wusste genug. Ich ließ mir über die Zentrale eine Sprechverbindung mit Wagen 312 geben. Dieses Mal bekam ich Phil an die Strippe.
    »War Forrester bei der Cooper Bank?«
    »Ja, keine Woche vor dem Überfall.«
    »Okay, ich habe ihn bei National und Chyler ebenfalls festgestellt. Wir können uns den Rest schenken. Wo bist du im Augenblick?«
    »Schon auf der anderen Seite. Furster fährt eben die Park Avenue entlang.«
    »Dreh um! Wir besuchen sofort John Forrester. Ich fahre voraus.«
    »Okay, wir sind schon auf dem Rückweg. Bis später, Jerry.«
    Ich war entschlossen, sofort nach New Rochelle hinauszufahren. Wenn Sie einen Blick auf den Stadtplan von New York werfen, dann sehen Sie, dass Phil frühestens eine halbe Stunde nach mir in New Rochelle sein konnte. Wir hätten einen Treffpunkt ausmachen sollen, an dem ich auf

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