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0086 - Gangster, Banken und ein G-man

0086 - Gangster, Banken und ein G-man

Titel: 0086 - Gangster, Banken und ein G-man Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Banken und ein G-man Gangster
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Gerechtigkeit.
    Ich ließ mich auf die Knie nieder und beugte mich über ihn. Er öffnete die Augen, und ich wusste, dass er sterben würde.
    »Warum haben Sie mich gerettet?«, fragte ich.
    Er öffnete den Mund, aber er konnte nicht mehr sprechen. Alles, was er fast unhörbar hervorbrachte, waren zwei Worte: »… mir… leid.«
    »Danke, Dawn«, stieß ich hervor.
    Seine Augen brachen. Sein Körper streckte sich. Er war tot.
    ***
    Ich stand auf.
    Dieses war erledigt, aber noch war die Arbeit nicht getan. Vier Leute fehlten uns noch.
    Ich durchsuchte das Haus. Niemand befand sich darin.
    In einem Arbeitszimmer stieß ich auf einen großen, gewöhnlichen Sack. Er war vollgestopft mit Banknoten.
    Als ich in die Halle zurückkam, standen dort Phil und Furster und starrten entsetzt auf die Toten.
    »Rufen Sie die Mordabteilung, Furster«, bat ich unseren Kollegen. »Auch einen Krankenwagen.«
    Während er zum Streifenwagen eilte, kümmerten sich Phil und ich um John Forrester. Seine Schussverletzung war ohne Bedeutung, aber anscheinend war er bei dem Sturz schwer mit dem Kopf auf geschlagen, denn er war immer noch besinnungslos.
    Es dauerte fast eine Stunde, bis unsere Kommission eintraf. Es war eine der unheimlichsten Stunden meines Lebens, die ich mit Phil in der Halle zubrachte, in der Nachbarschaft zweier Toten und eines ohnmächtigen alten Mannes, umgeben von Bildern in leuchtenden Farben.
    Dann endlich erschienen unsere Leute, stellten ihre Apparate auf, brachten den ganzen technischen Ablauf in Gang und verbreiteten damit eine Atmosphäre von Sachlichkeit, die mich aufatmen ließ.
    Der Arzt untersuchte Forrester und sorgte dafür, dass er auf schnellstem Weg in ein Krankenhaus geschafft wurde.
    Noch einmal gingen Phil und ich durch die Räume des großen, verwahrlosten Hauses.
    Wir erkannten das Zimmer, das Dawn bewohnt hatte, an jenem roten Notizbuch, das wir schon in Beggies Hostel bei ihm gesehen hatten. Fast alle Seiten waren mit stenografischen Zeichen bedeckt, die ich nicht zu lesen vermochte. Nur auf der ersten Seite war eine Widmung in Goldbuchstaben eingedruckt:
    Zur Feier seines zehnjährigen Dienstjubiläums dem FBI-Beamten Cerryl Dawn von seinen Kameraden des FBI Dictricts San Francisco überreicht.
    ***
    Mir bleibt nur noch nachzutragen, was mit den anderen geschah. Etwas mehr als die Hälfte des geraubten Geldes fanden wir in jenem Sack in Forresters Arbeitszimmer.
    Am Abend des gleichen Tages, an dem sich das Drama in dem Haus bei New Rochelle abspielte, überholte eine Motorradstreife einen Wagen auf der Straße nach Chicago. Das Gesicht des Fahrers kam ihm bekannt vor. Er gab das Stoppzeichen. Statt zu halten, versuchte der Fahrer den Verkehrspolizisten auf dem Motorrad zu rammen. Der Polizist hatte Glück, dass er bei dem Sturz in den Straßengraben mit einigen Verstauchungen davonkam.
    Er stoppte das nächste Auto, raste zum nächsten Telefon und gab Großalarm.
    Keine halbe Stunde später stoppte eine Straßensperre den Wagen. Es kam zu einem Schusswechsel, bei dem es auf keiner Seite Verletzte gab. Die Gangster verloren nach wenigen Schüssen den Mut, warfen ihre Waffen fort, hoben die Arme und ergaben sich. Es handelte sich um die vier Bankräuber, die uns noch fehlten, und im Kofferraum des gestellten Fahrzeuges fand sich bis auf den Dollar genau der Rest der erbeuteten Summe.
    ENDE

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