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0089 - Killer, Kampf und Kugelregen

0089 - Killer, Kampf und Kugelregen

Titel: 0089 - Killer, Kampf und Kugelregen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kampf und Kugelregen Killer
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Sie beide in äußerst lobender Weise erwähnt.«
    Ich gestehe, dass Phil und ich ziemlich überrascht waren. Aber wir wussten, dass unser Chef in solchen Dingen keine Späße zu machen pflegt. Also mussten wir es schon glauben, was der oberste FBI-Chef Edgar Hoover in Washington zum New Yorker FBI-Distriktschef John D. High gesagt hatte.
    »Ich komme da nicht mehr ganz mit, Chef«, sagte ich. »Wir hatten nämlich ganz etwas anderes erwartet.«
    »Sie können ganz beruhigt sein«, erwiderte High lächelnd- »Mister Hoover ist genau über alles informiert. Er billigt voll und ganz unser Vorgehen. Er weiß, dass wir ohne ausreichende Beweise nichts gegen die elende Bande unternehmen können. Diesmal arbeitet die Zeit für uns. Einmal werden auch diese Gangster einen Fehler machen, und dann schlagen wir zu. Die Fitzgerald-Clique ist keine Amateur-Gang. Das sind eiskalte, gefährlich intelligente Verbrecher. Die Bande hat Geld, viel Geld sogar. Wir wissen, dass Dutzende von Bürgern, die in einflussreichen Positionen sitzen, erhebliche Summen an Bestechungsgeldem angenommen haben. Aber beweisen können wir das nicht. Unterlassen wir es vorläufig, in diesem Korruptionssumpf herumzuwühlen. Es wird der Tag kommen, an dem die Bande eine:. vielleicht nur winzigen Fehler macht. Möglicherweise ist der Tag näher, als wir denken.«
    Mr. fligh nachte eine kleine Pause, dann fuhr er leise lächelnd fort:
    »Über die Hetztiraden einiger gewissenloser Zeitungsschreiber sollten wir uns nicht weiter aufregen. Manche Zeitungen vergessen anscheinend, dass sie einen Tag später nur noch zum Einwickeln von Heringen und anderen diversen Sachen dienen.«
    Wir grinsten.
    Dann sagte Mr. High:
    »Fassen wir zusammen, die Gangster haben Parker ausgeschaltet, ferner bis auf Sarah Barclay alle anderen, die irgendwie in diese Sache verstrickt waren. Die Gangster wussten, dass Parkers Frau über die Einzelheiten, die ihr Mann zusammengetragen hatte, nicht informiert war. Nur aus diesem Grunde blieb Parkers Frau unbehelligt. Die Freundin Jack Kennedys ist zwar wieder ganz gut auf dem Damm, und wir durften sie verhören, aber viel weiter hat uns das auch nicht gebracht. Auf Grund der technischen Gutachten können wir überzeugt sein, dass Jack Kennedy der Mörder von Percy Parker ist. Kennedy wurde von Fisher erschossen - Sarah Barclay ist zum Glück mit dem Leben davongekommen - , Conny Harron tötete Morris, Kendrick und Williams, Fisher räumte dann höchstwahrscheinlich Harron aus den Wege, und Fisher wiederum wurde offensichtlich von den Führern der ›Textilunion‹ selbst vergiftet. Auf Sie, Jerry, wurden bisher drei Anschläge, und auf Sie, Phil, zwei Mordversuche verübt. Bemerkenswert ist, dass die-Taten immer dann ausgeführt wurden, wenn Sie beide getrennt unterwegs waren. Ich möchte Sie bitten, in der nächsten Zeit nur noch gemeinsam jeden Schritt außerhalb dieses Hauses zu tun. Ich empfehle Ihnen auch, vorläufig nicht mehr getrennt zu wohnen. Das lässt sich ja wohl ohne Schwierigkeiten einrichten.«
    »Du kannst ja solange bei mir wohnen«, schlug ich Phil vor.
    »Okay.« Phil nickte. »Geht in Ordnung.«
    »Gut«, sagte High. »Nun weiter: Wir haben mehrmals die vier Fahrer der Union vernommen. Ergebnis: null Komma nichts. Die Burschen werden seit Wochen überwacht. Ergebnis: wie gehabt. Die beiden verdächtigen Leute in der Redaktion der ›Sunday News‹ werden überwacht. Gleiches Ergebnis. Es ist fast anzunehmen, dass Fisher oder Harron als Verbindungsmann zwischen den Zeitungsleuten und der ›Textilunion‹ tätig waren. Die Bosse haben die Verbindung einfach einschlaf en lassen, denn Kapital konnten sie daraus sowieso nicht mehr schlagen. Trotzdem wird die Überwachung von Miller und White natürlich weiterhin aufrechterhalten. Das wäre im Wesentlichen alles.«
    »Und was haben sie mit uns vor, Chef?«, erkundigte ich mich. »Wir müssen doch schließlich mal in die Offensive gehen, sonst hat ja das Revolverblatt recht, das da gestern unter anderem schrieb: ›Schläft das FBI?‹«
    Mr. High lächelte.
    »Sie haben doch noch einige Protokolle anzufertigen, die Sie am Sonnabend nicht mehr geschafft haben, nicht wahr?«
    Wir nickten.
    »Na also«, fuhr High immer noch lächelnd fort. »Dann sind Sie ja bis zum Mittag ausgefüllt. Am Nachmittag lassen Sie sich dann wieder bei mir sehen. Dann gebe ich Ihnen einen Tipp, von dem ich hoffe, dass er recht brauchbar ist.«
    ***
    Einen Tag später konferierte in den frühen

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