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0094 - Die flammende Sonne

Titel: 0094 - Die flammende Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ausbilder für die Heere der Roboter und..."
    „Einen Augenblick", unterbrach ihn Rhodan und hob abwehrend die Hände. „Wenn man dich so hört, dann könnte man meinen, du wolltest eine ganze Generation aktionsfähiger Arkoniden so einfach aus der Taufe heben. Wo nichts ist, lieber Atlan, ist auch nichts zu holen."
    „Es ist aber!" erwiderte Atlan bedeutungsvoll. „Oder hast du ein so schlechtes Gedächtnis?"
    Für einen Augenblick war Rhodan verblüfft. Er wußte wirklich nicht, worauf Atlan anspielte. Seine Frage klang daher ehrlich: „Wie meinst du das?"
    „Weißt du es wirklich nicht? Gut, dann will ich dich an einen kleinen Vorgang erinnern, der vor acht oder neun Monaten Erdzeit stattfand. Damals hielt man dich für tot, und ich war noch nicht Imperator von Arkon. Ende 2043 war es. Da kehrte ein schneller Kreuzer mit seinem Kommandanten Wilmar Lund zur Erde zurück und brachte Gucky mit. Gucky war es, der uns einen etwas merkwürdigen Bericht gab. Nun erinnerst du dich jetzt?"
    „Das Schiff der Ahnen!" stieß Rhodan hervor. Er erinnerte sich. Darauf also spielte Atlan an.
    „Ja."
    „Ich höre", sagte Rhodan gelassen. „Um dir die Tatsachen noch einmal ins Gedächtnis zurückzurufen: Ich benötige Arkoniden des alten Schlages, um das Sternenreich aufzubauen. Vielleicht finde ich einige hundert, wenn ich Glück habe. Ich brauche aber mehr. Tausende. Also - das Schiff der Ahnen! Gucky entdeckte bei einem Patrouillenflug ein steuerlos treibendes arkonidisches Spezialraumschiff. Er sprang an Bord und fand Arkoniden der alten Vitalität, alle im Tiefschlaf. Vor zehn Jahrtausenden ging das Schiff auf die Reise, mit mehreren tausend Arkoniden als Besatzung. Männer und Frauen. Erreichten sie ein gewisses Alter, wurden sie von den Robotern gewaltsam in einen Kälteschlaf versetzt und im Innern des Schiffes in einer Kammer für Tiefkühlschlaf aufgestapelt. Die genaue Anzahl der so über die Jahrtausende hinweg konservierten Arkoniden ist unbekannt. Nach Guckys Angaben müssen es jedenfalls mehr als hunderttausend sein. Perry Rhodan, ich benötige diese hunderttausend Arkoniden zum Wiederaufbau des arkonidischen Imperiums."
    Nun war es heraus! Rhodan nickte langsam vor sich hin, sah Atlan abwägend an und sagte schließlich: „Du willst also, daß ich das Schiff für dich suche und nach Arkon bringe?"
    „Ja. Ist das zu viel verlangt?"
    „Nein. Atlan, das nicht. Aber du änderst einen Plan deiner eigenen Vorfahren. Weißt du, welchen Sinn das Schiff der Ahnen hat?"
    „Ich weiß nicht, welchen Sinn es ursprünglich hatte, aber ich weiß nur zu genau, welchen Sinn es heute haben kann und muß, Perry. Das Schiff der Ahnen mit seiner wertvollen Fracht ist ein Geschenk der Götter, wie man so sagt. Guckys Entdeckung ist ein Hinweis, dem wir folgen müssen. Gerade jetzt werden die schlafenden Arkoniden benötigt, um das Reich zu retten. Vielleicht war es nicht nur Zufall, als Gucky das Schiff entdeckte."
    „Eine Art Fügung?" dehnte Rhodan fragend. Er nickte. „Also gut, vielleicht hast du recht. Die Daten des Ahnenschiffes sind im Bordcomputer des schnellen Kreuzers ARCTIC gespeichert. Kommandant Lund weilt auf der Venus: Er macht mit seiner gesamten Mannschaft dort einen Kursus mit. Ich kann ihn dort aufsuchen."
    Man sah Atlan die Erleichterung an.
    „Ich danke dir, mein Freund. Die Gefahr der Druuf ist bald vorbei, aber dann wird es neue Gefahren geben. Bisher waren es gerade die Druuf, die alle Völker des Imperiums zusammenschweißten, weil sie eben eine Gefahr darstellten. Verschwindet diese gemeinsame Gefahr ..."
    Rhodan wußte auch so, was Atlan meinte. Vielleicht bot das Schiff der Ahnen die Lösung an. Man würde ja sehen.
    „Sorge dafür, daß der Entspannungstrichter nicht ohne Bewachung bleibt", bat er Atlan. „Ziehe noch keine Einheiten zurück. In einigen Wochen vielleicht ..."
    „Ich wünsche dir viel Glück - in meinem Interesse", gab Atlan zurück. „Noch etwas muß ich dir sagen: Ich habe Feinde! Überall tauchen geheimnisvolle Kräfte auf und bekämpfen mich. Der Gegner ist nicht zu fassen, so als sei er unsichtbar oder verfüge über Zauberkräfte. Ich kann dir das nicht mit wenigen Worten erklären, aber sicher ist, daß mit allen Mitteln versucht wird, Arkons Macht zu erschüttern. Vielleicht geschah das bereits vor meiner Zeit, ich weiß es nicht, aber der Gegner muß die jetzige Situation für besonders günstig halten."
    „Gegner? Und du kennst ihn nicht? Vielleicht

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