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0094 - Schreie im Schreckenshaus

0094 - Schreie im Schreckenshaus

Titel: 0094 - Schreie im Schreckenshaus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hinein. Die Tür ist zu stabil.«
    Ich stand bereits dort. Mit dem Pistolenlauf schlug ich letzte Scheibenreste aus dem Rahmen.
    Zuerst stieg ich ein. Es war einfach, denn ich faßte durch die Öffnung, drehte von innen den Hebel um, so daß ich das Fenster aufziehen konnte.
    Suko folgte mir.
    Von der Lady war natürlich nichts zu sehen. Sie hatte sich zurückgezogen. Fragte sich nur, wohin?
    »Keller?« Suko schaute mich an.
    Ich nickte.
    Eine Minute später hatten wir die Tür gefunden. Sie war abgeschlossen.
    »Wir könnten das Schloß aufschießen«, meinte der Chinese.
    Dagegen hatte ich etwas. »Keine Munitionsverschwendung.«
    »Aber die Tür bekommst du so nicht auf«, meinte der Chinese.
    Ich drehte den Kopf und schaute zum Kamin hin. Dort fiel mir der schwere Schürhaken auf.
    »Damit könnte es gehen.«
    Suko holte ihn schon. Er grinste. »Ein wirklicher Hammer.« Dann holte er aus und schlug zu.
    Wuchtig hämmerte er gegen die Tür.
    Suko schlug wie ein Uhrwerk, bewies, welch eine Kraft in ihm steckte.
    Ich deckte ihm inzwischen den Rücken, denn ich traute der Lady ohne weiteres ein nächstes Attentat aus dem Hinterhalt zu. Vor allen Dingen behielt ich die Treppe im Auge.
    Lady Gowan zeigte sich nicht.
    Wieder holte Suko aus und schleuderte seinen Arm mitsamt dem Schürhaken nach vorn.
    Ungeheuer wuchtig krachte das Eisen gegen die Türmitte, wo es bereits das Holz eingerissen hatte. Dieser Schlag reichte endgültig. Latten brachen, knirschten in der Verankerung, so daß wir sie nur noch herauszubrechen brauchten.
    Der Weg war frei.
    Suko hatte den Schürhaken zur Seite geworfen. Er hielt die Dämonenpeitsche in der rechten Hand und in der linken die mit Silberkugeln geladene Pistole.
    Seine Beretta, denn Suko konnte sich nicht mit bloßen Fäusten gegen die Mächte der Finsternis verteidigen.
    Ich ging voran.
    Mein Kreuz hing vor dem Mantel. Das Silber strahlte matt. Das Licht an der Decke wies uns den Weg. Die Stufen waren hoch und nicht leicht zu begehen.
    Vor der Treppe blieb ich stehen.
    Wir befanden uns am Beginn des Kellergangs und konnten erkennen, daß die Türverschläge zu den einzelnen Verliesen herausgebrochen waren.
    Ein Drama hatte sich dort abgespielt.
    Aber: wo steckte Jane?
    Laut rief ich ihren Namen!
    Nicht sie antwortete, sondern ein hämisches, triumphierendes Lachen. Ausgestoßen hatte es Lady Gowan!
    ***
    Die beiden Monster drängten sich in der Tür. Sie stierten Jane Collins an, und ihr war klar, daß sich ihre und die Überlebenschance des Mädchens auf einen Bruchteil verringert hatte.
    Sechs Zombie standen den beiden gegenüber.
    Eine Horror-Macht, der sie nichts entgegenzusetzen hatten.
    Die anderen vier wollten ebenfalls in den Kellerraum. Sie drängten die beiden an der Tür nach vorn, um sich Platz zu verschaffen.
    Jane Collins sah nur noch die Flucht als einzige Möglichkeit. Nur wohin sollte die Detektivin fliehen?
    Ihre Blicke irrten durch den unheimlichen Kellerraum. Der Schacht fiel ihr ein. Hatte sie nicht dort im Innern die Eisen einer Steigleiter gesehen? Und waren sie und Linda nicht schneller als die Untoten mit ihren mechanisch wirkenden Bewegungen?
    Ja, das war die letzte Chance.
    Keine Sekunde durfte mehr verloren werden, denn die Zombies drängten jetzt vollständig in das Gewölbe hinein und bauten einen Halbkreis um die beiden Frauen.
    Der Weg zurück war noch frei!
    Jane Collins drehte sich und schob gleichzeitig Linda Brown zur Seite. »Komm mit!« schrie sie das Mädchen an. »Du darfst jetzt nicht aufgeben.«
    Linda nickte, ohne verstanden zu haben.
    Jane zog sie auf die Ecke des Kellers zu, wo sich auch die Schachtöffnung befand.
    Die Zombies merkten, was die beiden Frauen vorhatten, und bewegten sich schneller.
    Trotz ihrer Plumpheit kamen sie Jane Collins viel zu rasch näher. Sie wankten und stolperten an den Särgen vorbei, hielten die Arme ausgestreckt, und aus ihren Mäulern drangen unartikulierte gräßliche Laute.
    Jane Collins schlug Linda ins Gesicht, weil sie sich noch immer nicht rührte.
    Der Schlag weckte sie.
    »Schieb einen Sarg heran!« schrie Jane, die sah, daß die Entfernung zwischen dem ersten Steigeisen und dem Boden viel zu groß war, um sie mit einem Sprung zu erreichen.
    Linda Brown gehorchte, stellte sich dabei sehr ungeschickt an, so daß Jane Collins ihr helfen mußte. Gemeinsam schoben sie den schwarzen Holzsarg soweit vor, daß er genau unter der Luke stand.
    »Hinauf mit dir!« befahl Jane.
    Linda kletterte auf die

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