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0095 - Himmel ohne Sterne

Titel: 0095 - Himmel ohne Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sie kümmerte. Tot...?
    Rhodan beschloß, sich Gewißheit zu verschaffen, als das Licht erlosch. Gucky stieß einen nicht gerade salonfähigen Fluch aus, den er von Bully gelernt hatte, und entmaterialisierte. Rhodan stellte flüchtig fest, daß der Luftstrom versiegte und die Vibration unter den Füßen aufhörte. Dann war Gucky wieder zurück, und das Licht brannte.
    „Diese Knopfdrücker...!" murmelte er erbittert. Rhodan trat zu der nächsten Pritsche und beugte sich zu dem regungslosen Barkoniden hinab. Es handelte sich um einen Mann in der eng anliegenden Tracht der Techniker. Seine Hautfarbe war blaß, aber es sah so aus, als schliefe er. Rhodan legte sein Ohr gegen die Brust, aber er konnte keinen Herzschlag feststellen. Auch keine Atemtätigkeit.
    Aber der Körper des Barkoniden war warm. Wenn er wirklich tot war, dann konnte er erst vor wenigen Minuten gestorben sein.
    Rhodan richtete sich auf und sah Sengu fragend an. Der Japaner gab den Blick hilflos zurück. Das Licht flackerte und erlosch. Während Gucky den Schaden wieder behob, untersuchten die beiden Männer einige andere Barkoniden. Alle waren tot, aber ihre Körper hatten die lebendige Wärme noch nicht verloren. Sie atmeten nicht, ihr Herz schlug nicht, aber das Blut war nicht abgekühlt. Und ihr Gehirn dachte nicht. Gucky kam zurück. Er gestikulierte heftig mit beiden Armen.
    „Drüben in der Zentrale - Gedankenimpulse! Ich habe sie deutlich empfangen können."
    „Die Unsichtbaren?" erschrak Rhodan, aber Gucky schüttelte den Kopf.
    „Nein, unmöglich! Es sind ganz andere Gedanken - verzweifelte und verständliche Gedanken. Jemand wunderte sich, erwacht zu sein."
    Rhodan kniff die Augen zusammen. Er warf einen letzten Blick auf die langen Reihen der reglosen Barkoniden, dann nickte er Sengu zu und ergriff Guckys Hand.
    „Bringe uns zur Schaltzentrale. Wir sehen uns den Erwachten näher an. Vielleicht erfahren wir dann endlich, was hier geschehen ist."
    Sie materialisierten dicht neben dem bekannten Kugelblock. Gucky neigte den Kopf und lauschte. Die Augen hielt er geschlossen. Dann sah er Rhodan an.
    „Dort drüben, in dieser Richtung. Nicht sehr weit. Er ist jetzt völlig wach, aber ich werde aus seinen Gedanken nicht klug. Ja, er denkt richtig, ganz anders als die Unsichtbaren. Aber nur wirres Zeug."
    „Gehen wir!"
    Rhodan schritt voran. Gucky wies - ihm die Richtung. Sie passierten drei oder vier Türen und gelangten auf einen breiten Korridor, der in endlose Weite zu führen schien. Der Mausbiber steuerte auf eine der ersten Türen zu und blieb stehen.
    „Dahinter ist er - jetzt auch noch ein zweiter. Vorher haben sie nicht gedacht, und nun denken sie auf einmal wieder. Komisch..."
    Ja, vielleicht komisch, dachte Rhodan, während ihn eine wilde Freude durchzuckte. Auch die anderen Toten dachten nicht. Diese hier aber waren wieder lebendig geworden ...
    Er legte seine rechte Hand gegen die vertiefte Wanne und wartete. Die Tür öffnete sich langsam. Sie gab den Blick in einen nicht sehr großen Raum frei, der behaglich eingerichtet war und mit den Maschinenhallen nicht das geringste gemein hatte, auch nicht mit den riesigen Schlafkammern der Barkoniden.
    Das hier war ein gemütlich eingerichtetes Zimmer, in dem gedämpftes Licht brannte, bequeme Möbel standen und eine angenehme Wärme herrschte.
    Ein Mann in enganliegender Kombination kam ihnen mit unsicheren Schritten entgegen. Er war hochgewachsen und ungewöhnlich schlank. Sein Gesicht verriet große Intelligenz. Im Hintergrund lagen noch drei Männer auf ihren Betten. Einer richtete sich gerade auf und sah den Eintretenden gespannt entgegen.
    „Perry Rhodan!" sagte der Schlanke und streckte seine Hände aus. „Wir haben sehr lange auf Sie warten müssen..."
     
    5.
     
    Rhodan nahm die angebotene Hand.
    „Sie sind es, Nex? Was ist geschehen?"
    Der Nexialist lächelte. Es war ein etwas mutloses Lächeln. Höflich begrüßte er auch Sengu. Dann betrachtete er Gucky skeptisch, beugte sich aber schließlich zu dem Mausbiber hinab und tätschelte wohlwollend seine Schulter. Er mußte an der Uniform erkannt haben, daß er es mit einem intelligenten Wesen zu tun hatte.
    „Was geschehen ist? Sie werden es noch erfahren, Rhodan. Ich werde Ihnen alles erzählen. Aber berichten Sie mir bitte zuerst, wie Sie hierhergekommen sind und wie es draußen auf der Oberfläche - aussieht."
    „Was ist mit Ihren Kontrollgeräten? Haben Sie keine Verbindung mehr zur Oberfläche?"
    „Seit Wochen

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