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0099 - Gangster, Erben und Verwandte

0099 - Gangster, Erben und Verwandte

Titel: 0099 - Gangster, Erben und Verwandte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erben und Verwandte Gangster
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später auf…
    ***
    Die Fahrbereitschaft des FBI umfaßt mehrere Hallen, in denen die Dienstfahrzeuge des New Yorker FBI untergestellt werden. Selbstverständlich gehört eine eigene Reparaturwerkstatt dazu. In diesem Teil der Halle ließ ich den demolierten Wagen abstellen.
    »Jimmy«, sagte ich, »Sie pinseln den Wagen ab. Ich möchte, daß jeder Fingerabdruck gesichert wird, der sich außen am Wagen befindet.«
    »Okay, Jerry.«
    Er rief seine Kollegen vom Spurensicherungsdienst und machte sich an die Arbeit. Ich wandte mich zu Jack und sagte:
    »Gehen Sie mit Mr. Gordon ’rauf in ein Vernehmungszimmer und nehmen Sie seine Aussagen zu Protokoll. Wiedersehen, Mr. Gordon! Vielen Dank für Ihre Bereitwilligkeit.«
    »Nichts zu danken. Mr. Cotton. Bye-bye.«
    Jack verschwand mit Gordon über den Hof in Richtung auf die hintere Eingangstür des Districtsgebäudes. Ich steckte mir eine Zigarette' an und besprach mit Phil die nächsten Dinge, die erledigt werden mußten.
    »Johnny«, sagte ich dann, »versuchen Sie mit ein paar Kpllegen, die Frau herauszuheben, sobald die Fingerabdrücke am Wagen gesichert sind.«
    »Okay, Jerry. Wie steht es mit dem Fahrer?«
    Ich überlegte, dann sagte ich:
    »Die vordere Tür darf auf keinen Fall aufgebrochen werden. Auch bei dem Fahrer könnte nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein. Es wäre nicht das erste Mal, daß man Leute gewaltsam in den Tod jagt, indem man sie erst betäubt und dann in einer Karre gegen eine Wand rasen läßt.«
    »Wie sollen wir ihn denn ’rauskriegen?«
    »Sobald die Prints gesichert sind, sollen ein paar Leute aus der Werkstatt das Dach abschneiden. Dach abnehmen und den Fahrer mit einem Flaschenzug nach oben herausheben! Schneidet vorher die Steuersäule durch, die den Mann einklemmt, dann wird es wohl gehen. Achtet mir nachher darauf, daß vor jeder Arbeit auch innen im Wagen erst die Fingerabdrücke gesichert werden. Die beiden sind nun mal tot, ob sie eine Stunde früher oder später aus dem Wagen herauskommen, spielt jetzt keine Rolle mehr.«
    »Okay, Jerry. Übrigens hatte die Frau eine Handtasche am linken Arm hängen.«
    »Sieh zu, ob du sie ihr abnehmen kannst, ohne daß du selbst etwas im Wagen berühren mußt«, sagte ich zu Phil. »Ich will mal mit der Stadtpolizei telefonieren.«
    Phil nickte. Ich setzte mich kurzerhand in den Wagen, mit dem wir vom Einsatz zurückgekommen waren, und nahm den Hörer des Sprechfunkgeräts in die Hand.
    »Cotton, M-Kommission im Einsatz«, sagte ich. »Ich brauche eine Verbindung mit dem Nachtdienst der Kraftfahrzeugregistratur der Stadtpolizei.«
    »Einen Augenblick, ich verbinde.«
    Ich machte den letzten Zug aus meiner Zigarette und trat sie neben dem Wagen vorsichtig aus. Nach ein paar Sekunden meldete sich eine gähnende Männerstimme und redete etwas von Kraftfahrzeugregistratur.
    »G-man Cotton«, sagte ich. »Hallo, Kollege. Ich brauche eine dringende Auskunft. Wem gehört der blaue Ford, Modell Lincoln, Typ 58, Kennzeichen NY-6-C-463?«
    »Wie war das?« gähnte der verschlafene Bursche am anderen Ende der Strippe.
    Ich wiederholte geduldig das Signalement des Wagens. Als Antwort bekam ich:
    »Hat das denn nicht bis morgen früh' Zeit?«
    »Klar«, sagte ich bissig. »Ich schicke unsere Mordkommission nach Hause, ich lasse den Mörder durch Zeitungsinserate davon verständigen, daß er sich für seine weitere Flucht ruhig Zeit nehmen kann, weil wir nachts zu faul zum Arbeiten sind. Geht alles zu machen.« Verlegenes Husten wurde laut. »Entschuldigen Sie, Sir. Ich dachte nur…«
    »Denken Sie, was und wieviel Sie wollen, mein Lieber. Nur tun Sie milden Gefallen und sehen Sie jetzt in Ihrer Kartei nach, damit ich möglichst bald weiß, wem der beschriebene Schlitten gehört.«
    »Yeah, Sir. Einen Augenblick!«
    Aus dem Augenblick wurden mehrere. Dann erschien er wieder an der Strippe und sagte:
    »Hallo, hören Sie noch?«
    »Sicher«, knurrte ich. »Haben Sie’s herausgefunden?«
    »Sicher«, echote er, ebenso knurrend. »Der Wagen gehört einem gewissen Jeff Mordiek, 576, 168. Straße.«
    Ich wiederholte und ließ mir bestätigen, daß ich es richtig verstanden hatte, dann drückte ich die Taste durch, um wieder unsere Funkleitstelle zu bekommen, und sagte:
    »Bitte unser Archiv in die Leitung!« Ich bekam auch diese Verbindung und nannte den Namen des Mannes, den ich soeben erfahren hatte. Dazu fragte ich: »Sehen Sie nach, ob über den Mann was bekannt ist, ja?«
    »Sofort, Cotton.«
    Ich

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