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0108 - Die Wüste des Todes

Titel: 0108 - Die Wüste des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erfaßt hatte. „Wie lange hält das an""
    „Ich weiß es nicht", antwortete Gerard. „Bevor die Wirkung verging bekam ich jedesmal einen neuen Schluck." Ron sah sich um.. Sie befanden sich in einem fensterlosen, großen Raum. Der Boden bestand aus hartem, unebenem Stein. Ebenso waren Wände und Decken beschaffen.
    Zwei Reihen plumper Säulen ragten aus dem Boden und stützten die Decke. Zwischen beiden Säulenreihen hing eine alte Gaslampe an der Decke und verbreitete Helligkeit. Vorn an der Wand gab es eine Tür. Sie bestand aus Metall, und als Ron nach seiner Waffe gegriffen und festgestellt hatte, daß sie nicht mehr da war, wußte er ohne die Tür näher anzusehen, daß er sie ohne Hilfsmittel nicht würde öffnen können. „Das ist ein Keller hier, nicht wahr?" fragte er. „Ja, das ist richtig", bestätigte Gerard. „Wo liegt er?"
    „Das weiß ich nicht. Jedesmal wenn wir hierherkommen, verbinden sie mir die Augen." Ron lächelte plötzlich. „So altmodisch?" Trotz des Anscheins der Widerstandsfähigkeit den sie erweckte fühlte Ron sich von der Tür angezogen. Er schritt zwischen den Säulen hindurch und versuchte an dem altmodischen Türknopf zu drehen.
    Wie erwartet, hatte er keinen Erfolg. Die Tür war versperrt, und der Knopf rührte sich nicht um einen Millimeter. „Waren Sie schon öfter hier?" wollte er von Gerard wissen. „Einmal. Bevor sie mich abholten um..." .Um was?"
    „Na um aus Ihnen herauszubringen ob..." Mit einemmal stand Ron die Szene in Zuglerts Büro wieder deutlich vor Augen. Gerard hatte ihm etwas vorgeschwindelt und ihn zu der Behauptung veranlaßt, daß der Raum in dem sie sich befanden. Doktor Zuglerts Büro wäre. Kurz darauf hatten die Springer das Licht eingeschaltet und sich zu erkennen gegeben.
    Das ergab einen Sinn stellte Ron fest. Sie wollten also nicht, daß man sich um den verschwundenen Zuglert kümmere. Warum?
    Ron hatte den Eindruck, daß er seit seiner Landung auf Lepso schon ein wichtiges Stück weitergekommen sei. Allerdings ohne sein bewußtes Dazutun, und außerdem befand er sich jetzt in einer Lage, in der es zweifelhaft erschien, ob er mit den neugewonnenen Kenntnissen jemals etwas würde anfangen können. Zunächst mußte er jedoch, ob es einen Ausweg gab oder nicht, von Gerard alles zu erfahren versuchen, was dieser wußte.
    Gerard befand sich schon einige Zeit länger in der Hand der Springer als er selbst. Gerard Lobson zögerte zunächst, aber dann berichtete er der Wahrheit getreu, was sich damals in Doktor Zuglerts Büro abgespielt hatte. Er verschwieg auch nicht, daß er vor lauter Angst davongelaufen war und Zuglert seinem Schicksal hilflos überlassen hatte. Ron versuchte, sich zusammenzureimen was weiter geschehen war. Vermutlich war es Zuglert auch ohne Hilfe gelungen, auf die Beine zu kommen. Er hatte das Haus verlassen und von irgendwoher das TTT Gespräch mit der FLORIDA geführt. Während des Gesprächs war er verschwunden.
    Da war noch die Frage zu klären, wie der Vermittlungsrobot zu der Ansicht kommen konnte das Gespräch sei von einem Anschluß der Terranischen Handelsmission aus geführt worden. Aber darauf konnte Gerard sicherlich keine Antwort geben.. Nach ein paar Stunden", fuhr Gerard schließlich fort, „drückte mich mein Gewissen. Ich wollte erfahren was aus Zuglert geworden war. Ich machte mich also auf den Weg. Zuglerts Büro stand offen. Ich ging hinein. Ja ... und drinnen waren die drei Kerle, die Sie nun auch schon kennen. Sie wollten wissen, was ich wünschte, woher ich Zuglert kenne, warum ich zurückgekommen wäre und so weiter.
    Sie nahmen mich dann mit hinunter. In ihrem Auto zwangen sie mich, den Likör zu trinken, von dem sie auch Ihnen eingeflößt haben. Dann verbanden sie mir die Augen und brachten mich hierher. Ich blieb hier etwa vier Stunden. Schließlich wurde ich wieder abgeholt. Abermals wurden mir die Augen verbunden. Als man mir die Binde abnahm, stand das Auto vor dem Gebäude, in dem Zuglerts Büro liegt. Wir gingen hinauf und fingen an zu warten. Worauf eigentlich, wußte ich nicht. Auf meine Frage gab man mir keine Antwort. Sie machten sich ziemlich viel an Zuglerts Schreibtisch zu schaffen. Einmal schienen sie sehr überrascht zu sein, dann lief einer von ihnen fort, und als er wiederkam, schleppte er Sie mit sich. Dann mußte ich mich neben Sie knien und Ihnen, als Sie aufwachten, einige Lügen erzählen, so daß Sie schließlich verrieten, daß Sie wegen Zuglert gekommen waren.
    Den Rest wissen

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