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011 - Das Transmitterinferno

011 - Das Transmitterinferno

Titel: 011 - Das Transmitterinferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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erheben, als die Uniformierten bei ihm waren.
    Er war noch nie so froh wie jetzt über das Erscheinen von Mechanics-Sicherheitsbeamten gewesen, gleich welcher Abteilung sie angehörten. Und er wusste, dass er nur höllisch knapp mit dem Leben davongekommen war.
     
    *
     
    Er wusste jetzt, dass Vallon keinen Scherz gemacht hatte. An der Sache war mehr dran, als es zunächst den Anschein hatte. Denn sonst hätte Vallon ihm nicht den Killer auf den Hals geschickt.
    Die Männer der Werkspolizei hatten die Umgebung abgesucht und dort, wo der Killer anfänglich gesteckt haben musste, eine leere Zigarettenschachtel gefunden, dazu zwei Patronenhülsen. Fingerabdrücke gab es keine. Für Bernstein war es klar, dass Vallon nicht selbst geschossen hatte. Vallon rauchte nicht.
    Aber die Aktion genau einen Tag nach der Geldforderung war eindeutig Vallons Handschrift. Es war eine Warnung: Bezahle, oder es geht dir ans Leben. Bernstein war sicher, dass der Killer ihn jederzeit hätte töten können, wenn er es gewollt hätte.
    Bernstein beantragte einen Schocker. Immerhin bestand die Möglichkeit, dass das Attentat wiederholt wurde. Die Waffe wurde ihm allerdings nicht genehmigt.
    »Für Personenschutz sind wir da, das wissen Sie doch. Und Mechanics Inc. lässt keinen ihrer Mitarbeiter schutzlos im Stich. Wozu also brauchen Sie einen Schocker? Oder können Sie uns einen begründeten Verdacht liefern, mit wem wir es bei dem Attentäter zu tun haben? Vielleicht mit jemanden, den wir nicht so schnell erfassen können?«
    Bernstein schwieg. Er erwähnte Vallon nicht. Mit dem Mann musste doch zu reden sein. Was half es, wenn er ihn beschuldigte? Vallon hatte mit Sicherheit ein Alibi und er würde anschließend noch weniger gut auf Bernstein zu sprechen sein.
    Erst einmal wollte der Reporter wissen, was wirklich los war.
    Und dazu brauchte er Zeit.
     
    *
     
    Routineberichte über Überfälle auf offener Straße landeten normalerweise nicht auf dem Schreibtisch des Sicherheitschefs von Mechanics Inc. Anders war es schon, wenn es innere Sicherheitsfragen betraf.
    Jemand im Einsatzleitungsbüro der uniformierten Werkspolizei las im Bericht den Namen Bernstein und erinnerte sich, dass eben dieser Jerry Bernstein vor ein paar Wochen einmal vorübergehend auf der Fahndungsliste des Sicherheitsdienstes gestanden hatte. Das Bild war sogar über TV gesendet worden. Nachdem die Aktion abgeblasen und Bernstein offiziell rehabilitiert wurde, war alles in Vergessenheit geraten.
    Jetzt aber war dieser Bernstein schon wieder in etwas verwickelt.
    Der zuständige Polizeioffizier leitete den Bericht weiter. In der nächst höheren Instanz war Bernstein auch kein Unbekannter mehr, dieser unscheinbare Reporter, dem man weniger zutraute, als er zustande brachte.
    Ohne weitere Umwege wanderte die Akte direkt auf den Schreibtisch von Clint Fisher.
    Der war wenig begeistert, von Bernstein in einem Polizeibericht zu lesen, anstatt in der Zeitung. »Geht das schon wieder los?«, murmelte er. »Was kocht der Junge denn jetzt wieder aus?«
    Er forderte die Überwachungsberichte an.
    Dass Jerry Bernstein unter Beobachtung stand, war dem Reporter selbst nicht einmal aufgefallen. Er wurde auch nicht direkt beschattet, aber Fisher konnte jederzeit erfahren, was Bernstein zu welchem Zeitpunkt getan hatte. Die lockere Überwachung war angeordnet worden, nachdem man Bernsteins Gedächtnis gelöscht hatte.
    Mit seinem Wissen über das Star Gate-Projekt war er zu gefährlich geworden.
    Cumbraith Jones, Fishers Assistentin, brachte die Unterlagen selbst. Fisher legte den entsprechenden Speicherchip ein und rief die Daten ab. Es gab Dinge, die er selbst über Sperrschaltung dem Mechanics-Computernetz nicht anvertraute und lieber separat abspeicherte.
    Der Name Pierre Vallon fiel ihm auf.
    Am vergangenen Tag hatte ein Mann namens Pierre Vallon den Reporter in seiner Wohnung aufgesucht. Der Name war vom Türcomputer abgefragt worden – unerlaubt, aber wirkungsvoll.
    Der Name Pierre Vallon war dem Sicherheitschef unbekannt.
    Er rief Daten am Zentralspeicher ab. Ein Pierre Vallon wurde auch nicht auf der Liste der erkannten Flibo- oder Dai-Mi-Su-Agenten geführt. Das musste nicht besagen, dass er nicht doch ein Agent eines gegnerischen Konzerns war, höchstens, dass man ihn noch nicht entlarvt hatte, um ihm danach gezielte Falschinformationen zuzuspielen. Das war zuweilen wirkungsvoller, als einen Agenten auszuschalten.
    Das besorgten dann meist dessen eigene Leute, sobald

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