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011 - Die Nacht der Affen

011 - Die Nacht der Affen

Titel: 011 - Die Nacht der Affen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James R. Burcette
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Böschung hinauf. Die Maschine fiel zur Seite und begrub den Polizisten unter sich.
     

     
    »Polizei!« sagte das Mädchen. »Hinter uns ist ein Polizist. Hörst du die Sirene?«
    Der Fahrer nickte.
    »Hoffentlich knöpft er sich unsere Verfolger vor.«
    Sie waren nur noch wenige hundert’ Meter von der B 54 entfernt. Immer wieder sah sich das Mädchen um.
    »Sie haben den Polizisten erschossen«, sagte sie plötzlich.
    Sie hatte gesehen, wie sich die Maschinenpistole aus dem Fenster geschoben hatte. Ihr Gesicht war bleich, die Augen waren weit auf gerissen.
    »Womit haben wir das verdient?« fragte sie leise, doch der Fahrer gab keine Antwort.
    Eine scharfe, leicht ansteigende Linkskurve lag vor ihnen. Der Fahrer stieg stärker aufs Gaspedal. Als er die zwei Streifenwagen vor sich sah, bremste er zwar sofort, doch es war zu spät. Der Wagen brach nach rechts aus, schlitterte auf die zwei Funkstreifenwagen zu, krachte gegen den Kühler des näher stehenden Wagens und drehte ihn zur Seite. Der Morris wurde herumgerissen und prallte mit dem Kofferraum auf den zweiten Streifenwagen. Dann schleuderte er quer über die Straße und gegen einen Markierungsstein. Wie im Zeitlupentempo überschlug er sich, legte sich auf die rechte Seite und kullerte schließlich den Abhang hinunter. Ein Baum stoppte ihn. Er blieb auf dem Dach liegen, nur die Räder drehten sich noch.
    Inzwischen war auch der schwarze Bentley herangerast. Die Maschinenpistole ratterte los, und die Polizisten brachten sich hinter den Funkstreifenwagen in Deckung. Die Kugelgarbe zerfetzte die Reifen eines Wagens und eine der Motorhauben. Benzin rann heraus, und wenige Sekunden später stand der Wagen in Flammen.
    Der Bentley hatte es geschafft.
    Polizeileutnant Steve Barr schoss hinter dem Bentley her, traf jedoch nur die Rückscheibe.
    »Verfluchter Mist!« knurrte er, als er den einen Streifenwagen in Flammen aufgehen sah.
    Ein Polizist holte einen Feuerlöscher hervor.
    »Geben Sie sofort eine Meldung an die Zentrale durch!« rief Barr einem Sergeanten zu. »Sie sollen auch einen Krankenwagen schicken. Ich kümmere mich mal um die Insassen des verunglückten Wagens. Kommen Sie mit, Sergeant Collins!«
    Ein magerer Polizist ging mit Barr über die Straße. Barr drehte seine Stablampe an. Aufmerksam leuchtete er die Böschung hinab und entdeckte die Spur, die der Wagen hinterlassen hatte.
    Der Schein der Lampe fiel auf das Mädchen. Sie lag auf dem Rücken, ein Bein angewinkelt, Rock und Bluse zerrissen.
    Der Leutnant glitt weiter die Böschung hinab.
    »Gehen Sie zum Wagen!« rief er Sergeant Collins zu.
    Er selbst eilte auf das Mädchen zu und leuchtete ihr ins Gesicht. Es war bleich, und das blonde Haar in Blut getränkt.
    Barr ging in die Knie und griff nach dem rechten Handgelenk des Mädchens. Er spürte ganz schwach den Pulsschlag. Die Ernsthaftigkeit der Verletzungen konnte er nicht feststellen. Sie hatte Glück gehabt, dass sie aus dem Wagen geschleudert wurde, sonst hätte sie wohl kaum überlebt.
    Das Mädchen atmete schwach. Wenn die Ambulanz bald eintraf, würde sie wohl noch eine Chance haben.
    Der Leutnant wandte den Kopf. Das Feuer war gelöscht worden. Das beste war wohl, wenn er und Collins das Mädchen hinauf zur Straße trugen.
    Als Barr Schritte näher kommen hörte, sah er auf, hob die Lampe und leuchtete Sergeant Collins ins Gesicht.
    »Was ist mit Ihnen?« fragte er.
    Collins’ Gesicht war bleich wie ein frisch gewaschenes Betttuch.
    »Da – ist«, stammelte er, »da – unten …«
    »Reißen Sie sich zusammen, Mann!« fauchte der Leutnant wütend.
    Collins presste hervor: »Kommen – Sie mit, Sir! Sie würden es mir ja doch nicht glauben.«
    »Wenn es ein Blödsinn sein sollte, Sergeant, dann können Sie was erleben!« schnauzte Barr wütend.
    Collins ging vor, Barr folgte ihm.
    Der Sergeant richtete seine Lampe auf den auf dem Dach liegenden Wagen. Der Lichtstrahl glitt über die hintere Tür, das zersplitterte Fenster und blieb zitternd stehen.
    Barr schaltete nun auch seine Lampe ein und trat einen Schritt näher. Die vordere Tür war aufgesprungen und gab den Blick auf den Fahrersitz frei.
    »Das kann es doch nicht geben!« sagte Barr. »Da hat sich einer einen Scherz gemacht.«
    Er trat noch näher.
    Hinter dem Lenkrad saß ein Affe.
    »Ein Kostüm wahrscheinlich«, meinte Barr schließlich.
    Er griff nach dem Arm des Fahrers. Es war kein Kostüm. Am Steuer saß ein ausgewachsener Gorilla, fast zwei Meter groß.
    Barr

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