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0114 - Rufer aus der Ewigkeit

Titel: 0114 - Rufer aus der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es auch mit Mercants Selbstbeherrschung zu Ende. „Gucky, wenn das nicht stimmt ..."
    Wütend piepste der Mausbiber: „Allan, ich weiß, wann ich Witze machen darf und wann nicht. Im Augenblick ist mir nach Witzen gar nicht zumute. Ich habe versucht, mich in die Gedanken des Chefs einzuschalten. Nachdem mit seinen telepathischen Fähigkeiten nichts mehr los ist, kann ich es ungestraft riskieren.
    Aber was kommt dabei heraus? Nichts. Er denkt nur immer in Bruchstücken. Man könnte darüber verzweifeln, denn in dieser Form zu denken, ist doch nicht normal, oder er versteht es neuerdings, einen Teil seiner Gedankenimpulse nach innen abzustrahlen oder ist in der Lage, sie zu absorbieren! Und diese Fähigkeit wird bei ihm von Tag zu Tag stärker."
    „Gucky ..." Schon mehrfach hatte Allan D. Mercant versucht, den Mausbiber zu unterbrechen, doch wenn der erst einmal in Schwung gekommen war, ließ er sich nicht so leicht abstoppen.
    Und nun, kaum, daß Mercant es gelungen war, auch einmal etwas einzuwerfen, machte der Start einer großen Zahl Raumschiffe jedes Gespräch unmöglich. Auf den Höllenlärm hin der schlagartig aufbrandete, rannten zwei Männer und der Mausbiber auf die Terrasse hinaus.
    Ihren Augen bot sich ein grandioses Bild.
    Schwere und schwerste Einheiten der Solaren Flotte lösten sich mit aufbrüllenden Impulsmotoren von Terranias riesigem Raumhafen und setzten zum Flug in den Raum an.
    Tausendfünfhundert und achthundert Meter durchmessende Kugelriesen, begleitet von Kreuzerverbänden der beiden Klassen, umringt von den superschnellen Staatenklassenschiffen, jagten in den wolkenlosen Morgenhimmel hinein.
    Gucky fühlte sich plötzlich an seinen Schultern gefaßt und gerüttelt. Bully brüllte ihm ins Ohr: „Was ist da los? Wer hat der Flotte den Einsatzbefehl gegeben?"
    Bullys Frage war nicht unberechtigt. Er hatte richtig kalkuliert, demzufolge der neugierige Gucky sich in die Gedanken eines Raumerkommandanten einschalten würde, um zu erfahren, welches Ziel das Massenaufgebot an Raumern hatte.
    Gucky piepste erbost: „Du Grobian, laß mich los, oder du erfährst gar nichts!"
    Die Drohung hatte Erfolg. Auch Mercant beugte sich neugierig zu dem Mausbiber hinunter.
    Und Gucky berichtete: „Ziel: Arkon-Imperium, Kugelsternhaufen M-13, Sektor Herkules!"
    „Was sollen unsere Schiffe denn dort?" brüllte Bully.
    „Ich weiß es nicht, Dicker. Und das weiß auch kein Raumerkommandant! Sie alle haben nur Befehl, innerhalb des Arkon-Imperiums Wartestellung zu beziehen."
    Höher und höher stiegen die Kugelraumer, und das donnernde Brüllen der Impulsmotoren ebbte ab.
    Dann lag der friedliche, sonnige Morgen wieder über der Hauptstadt des Solaren Imperiums. Reginald Bull und Allan D.
    Mercant verließen mit Gucky die Terrasse. Gucky war schneller als sie. Die wenigen Meter hatte er teleportiert. Als die Männer den Raum betraten, war Gucky gerade dabei, einen Kognak zu trinken.
    „Was euch guttut, tut auch mir gut", erklärte er großartig, wischte sich den Mund ab und zog seine Pfote rechts und links an den wenigen Schnurrhaaren entlang.
    „Auch noch aus meinem Glas!" murrte Bully mit schiefem Blick.
    „Gib es her!" Und damit entriß er dem Mausbiber das Glas, wischte mit dem Daumen einige imaginäre Barthaare ab, schenkte es sich voll und trank es in einem Zuge leer. „Sie auch noch einen, Mercant?" fragte Bully dann.
    „Ja! Einen doppelten aber. Ich .."
    Gucky besaß nur vor einem Menschen Respekt, und der hieß Perry Rhodan., daß Mercant Solarmarschall war und Bully Rhodans Stellvertreter, bekümmerte ihn nicht. Rücksichtslos unterbrach er Mercant. „Der Chef muß mit jemand in Telepathiekontakt stehen, leider habe ich nicht herausbekommen können, mit wem. Und ich konnte auch nur die Worte erfassen: Perry Rhodan, du wirst zu groß und zu stark, wenn du nicht ... Und damit brach der Kontakt ab, als hätte der andere mich bemerkt. Ist das nicht eigenartig? Ich habe Ähnliches noch nie erlebt, und die Stimme kommt mir bekannt vor!"
    Die Stimme, von der Gucky gesprochen hatte, hörte Cardif- Rhodan jetzt wieder. Sie klang in seinem Unterbewußtsein auf und hatte etwas Beschwörendes an sich.
    Du hast bis zum Ablauf der Frist nur noch ein paar Tage, Perry Rhodan. Ich warne dich! Lege den Zellaktivator ab, oder du wirst zu groß und zu stark!
    Obwohl es noch früh am Morgen war und Cardif-Rhodan bis spät in die Nacht gearbeitet hatte, stand er bereits am Fenster seines Arbeitszimmers und verfolgte

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