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012 - Der Silbermann

012 - Der Silbermann

Titel: 012 - Der Silbermann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Zentimeter. Wir drängten die Gegner zurück. Mr. Silver setzte die Affen mit dem magischen Flammenwerfer in Brand. Jedesmal, wenn die meterlange Flamme einen Dämon traf, schoß eine grelle Stichflamme hoch, und den silbermähnigen Feind gab es nicht mehr.
    Metal zerstörte sie mit seinem Feuerblick.
    Pakka-dee verfuhr mit den Feinden nach bewährter Art. Seine Tentakel waren wahre Wunderwaffen.
    Ich schlug mich mit dem Ring durch und setzte immer wieder den Colt Diamondback ein. Jedes Knallen pendelte zwischen den Tempelsäulen hin und her. Raghoora mußte längst wissen, daß wir uns auf dem Weg zu ihm befanden.
    Vier erbitterte Gegner, die seinen Tod wollten!
    Die Pavian-Dämonen vermochten uns nicht aufzuhalten oder zurückzuwerfen. Sie versuchten es zwar immer wieder, aber sie schafften es nicht. Wir bildeten eine Phalanx, der sie nicht gewachsen waren.
    Wenn wir einzeln gegen sie vorgegangen wären, hätten wir garantiert nicht diesen durchschlagenden Erfolg gehabt. So aber ergänzte einer den andern. Wir halfen uns gegenseitig. Selbst Metal schloß sich dabei nicht aus, denn er brauchte uns genauso wie wir ihn.
    Meter um Meter gewannen wir dazu.
    Die Pavian-Dämonen versuchten alles. Aber gegen die massive Front, die wir bildeten, waren sie machtlos.
    Nie hätte ich mir träumen lassen, daß ich einmal mit einem Dämon Seite an Seite kämpfen würde. Und doch war es dazu gekommen. Aber wir würden deswegen niemals Freunde werden. Wir waren und blieben Todfeinde. Unsere Feindschaft war im Augenblick nur hintangestellt. Sie würde wieder aufflackern, sobald wir den gemeinsamen Gegner besiegt hatten.
    Vielleicht würde Metal sogar versuchen, uns mitten im Siegestaumel fertigzumachen. Ich würde jedenfalls auf der Hut sein.
    Großer Gott, dachte ich wirklich schon an den Siegestaumel? Wir hatten Raghoora noch nicht geschafft. Wir sahen ihn noch nicht einmal. Aber wir mußten ihm schon sehr nahe sein, denn der Widerstand unserer Gegner wurde zäh. In Raghooras Nähe schienen sie stärker zu sein.
    Ein Affendämon traf mich mit einem harten Faustschlag. Ich flog zurück. Das Tier schnellte sich ab und landete sogleich auf mir. Es drohte mir den Brustkorb einzudrücken. Ich war nicht schnell genug mit dem Revolver zur Hand, und mein Schlag mit dem Ring ging daneben.
    Die Reißer des Scheusals blitzten über mir auf. Der Pavian-Dämon wollte sie mir in den Hals schlagen.
    Da griff Metal ein.
    Der Dämon aus der Silberwelt rettete mir das Leben. Paradox, aber so war es. Sein Flammenstrahl zerstörte die Bestie. Ich konnte aufspringen und meinen Platz wieder einnehmen. Drei Affen fielen meinen Kugeln zum Opfer. In diese Bresche zwängten wir uns, und Augenblicke später sahen wir Raghoora, den mächtigen Affenkaiser, den listigen Verbündeten Asmodis’.
    Der steinerne Pavian griff uns mit einer starken, schmerzhaften Magie an. Sie prallte gegen uns und fegte vor allem mich und Mr. Silver weit zurück. Aber Metal und Pakka-dee ließen sich dadurch von ihrem Erfolgskurs nicht abbringen. Sie stemmten ihre eigene Magie gegen die von Raghoora ausgehende Kraft. Sie bauten ein keilförmiges Kraftfeld vor sich auf, in dessen Schutz sie unaufhörlich vorwärtsrückten.
    Ihre Keile spalteten die feindliche Energie, leiteten sie ab.
    Da bequemte sich das Steintier, sich zu bewegen. Es legte die steinerne Starre ab. Mr. Silver und ich schossen aus der zweiten Linie. Unsere geweihten Silberkugeln trafen den Götzen. Er heulte auf. Blitze explodierten da, wo die Kugeln gegenschlugen. Sie vermochten nicht in den schwarzmagischen Stein einzudringen. Sie verletzten Raghoora auch nicht. Sie machten ihn nur schrecklich wütend.
    Der schwarze Tempel bebte.
    Die Faust des Affenkaisers traf Pakka-dee. Mein Herz übersprang einen Schlag, als ich den Mann aus der Welt des Guten zusammenbrechen sah.
    Metal attackierte Raghoora mit einem Feuerblick. Das schwarzmagische Gestein schmolz. Aber nur an der Oberfläche. Die Feuerlanzen vermochten den steinernen Körper nicht zu zerstören.
    Raghoora wuchtete sich nach vorn. Metal sprang zwar zurück, aber er war nicht schnell genug. Der Affenkaiser ließ sich auf den Silbermann fallen. Er begrub Metal zur Hälfte unter seinem steinernen Körper. Metal hieb mit seinen Silberfäusten auf Raghoora ein.
    Silber schlug auf Stein. Harte Schläge. Allesamt wirkungslos. Metal bemühte sich verzweifelt, sich unter dem steinernen Leib hervorzukämpfen. Es gelang ihm nicht.
    Pakka-dee war ohnmächtig oder

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