012 - Der Silbermann
je wieder auftauchen. Die Affendämonen waren nicht mehr stark genug für die Reise von einer Dimension zur anderen.
Als Yu-mei Lee, der Bootsvermieter, nicht nur Mr. Silver und mich, sondern auch Annette Mann und Arno Beymer wiedersah, glaubte er zu träumen. Ich sagte ihm, daß es von nun an mit keinem Risiko mehr verbunden war, die Höllenbucht aufzusuchen. Er zweifelte an meinen Worten. Ich versuchte nicht ihn zu überzeugen. Die meisten Menschen würden der Höllenbucht auch weiterhin fernbleiben. Das war kein Schaden. Diejenigen aber, die sich hinwagten, würden dort eine erholsame Einsamkeit vorfinden – und keinerlei Gefahren.
Gegen Mittag reisten wir von Hongkong ab.
Daryl Crenna alias Pakka-dee saß mit uns in Tucker Peckinpahs Privatjet.
Annette und Arno saßen nebeneinander. Unzertrennlich.
Ein Funkspruch eilte uns voraus. George Beymer und Tucker Peckinpah waren zur Stelle, als wir zu Hause landeten. London hatte uns wieder, und Arno Beymer tat seinem Vater kund, daß er von dem Leben, das er bisher geführt hatte, die Nase voll habe. Er wollte heiraten und sich an der Seite seines Vaters von nun an um die Firma kümmern. Eine größere Freude hätte er George Beymer nicht machen können. Beymer nahm seinen Sohn in die Arme und ließ ihn lange nicht mehr los.
Und dann ging’s daran, von Daryl Crenna Abschied zu nehmen.
Er hatte die Absicht, sich in London niederzulassen. Tucker Peckinpah bot ihm an, ihm dabei zu helfen, doch Crenna lehnte ab. Er brauchte keine Hilfe.
Wir reichten einander die Hand. »Weiterhin viel Glück, Tony Ballard«, sagte der Mann aus der Welt des Guten.
»War mir eine Freude, dich kennenzulernen.«
»Mir auch. Wir hören bestimmt mal wieder voneinander.«
»Würde mich ehrlich freuen. Alles Gute für den ›Weißen Kreis‹.«
»Danke«, sagte Crenna und ging.
Und auch wir fuhren nach Hause. Eine weitere Schlacht war geschlagen. Es hätte mir gefallen, wenn es die letzte gewesen wäre, aber das war sie mit Sicherheit nicht…
ENDE
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