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0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

Titel: 0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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entgegen.
    Und Myxin machte kurzen Prozeß. Diesmal schlug er von oben nach unten. Er traf in der Körperlänge. Das Höllenwesen hatte keine Chance zu überleben.
    Es brach zusammen.
    Myxin atmete auf.
    War das die letzte Leiche gewesen?
    Nein, ein Schatten erschien. Blitzschnell war er da. Myxin kreiselte herum, hob die Peitsche zum Schlag und ließ sie im gleichen Augenblick wieder sinken.
    »John«, sagte er nur. »John Sinclair.«
    Ich stoppte meinen Lauf und grinste. »Ja, ich bin es.«
    »Wie kommst du hierher?«
    »Ich hörte einen Schrei.«
    Der kleine Magier nickte. »Ja, das war ich nicht, sondern einer der Zombies.«
    »Du hast sie erledigt?«
    Myxin deutete in die Runde. »Alle drei, John. Es war einfach. Die Peitsche hat mir viel geholfen.«
    »Aber wo ist Suko?«
    Myxins Gesicht nahm einen traurigen Ausdruck an. »Caligro und seine vier Helfer haben ihn überwältigt und weggeschleppt. Mich haben sie liegen lassen, sie hielten mich für tot.«
    »Wie kommt das?«
    Myxin berichtete, was ihm und Suko widerfahren war.
    »Unglaublich.« Ich schüttelte den Kopf.
    »Was hast du hinter dir?«
    »Erst einmal hat man mir die Waffen genommen. Sie liegen bei Caligro. Und die würde ich mir gern zurückholen.«
    »Kann ich verstehen.« Myxin reichte mir seinen Beutedolch.
    »Nimm den, dann läufst du nicht völlig ›nackt‹ herum.«
    Danach berichtete ich, wie es mir ergangen war.
    »Schrumpfköpfe«, murmelte Myxin. »Also müssen wir damit auch noch rechnen.«
    »Genau. Und mit den Leuten, die uns suchen.«
    Wie auf ein Stichwort hin hörten wir plötzlich Geräusche. Fackelschein erhellte den dunklen Himmel. Die Häscher kamen. Wir vernahmen aufgeregte Stimmen, und uns war klar, wen die Insulaner besuchen wollten.
    »Hier können wir nicht bleiben!« zischte Myxin.
    »Genau.«
    »Und wohin?«
    Ich deutete zum Haus. »Das ist genau der richtige Platz. Dort vermutet uns keiner.«
    Myxin war einverstanden. Als die ersten Häscher das Grundstück betraten, waren wir bereits verschwunden. Diesmal jedoch, und das schwor ich mir, würde ich mich nicht mehr in die Defensive drängen lassen. Jetzt war ich am Zug…
    ***
    Die Conollys hatten eine Dreierkabine. Sheila und Bill schliefen in einem Doppelbett, das tagsüber hochgeklappt wurde.
    Der kleine Johnny lag in seinem Kinderbettchen. Er lutschte am Daumen und hielt seinen Teddy fest umklammert. Sheila und Bill bewegten sich nur auf Zehenspitzen, um Johnny nicht zu wecken.
    Wenn er einmal munter war, ging es rund. Er hatte eine Kondition, wie Leistungssportler.
    Sheila beugte sich zu dem kleinen Kerl hinunter und streichelte seine Wange. Sie war glücklich. Sheila und Bill hatten schon über ein zweites Kind nachgedacht. Vielleicht wurde Sheila noch einmal Mutter.
    Beide wünschten sich ein Mädchen.
    Bill hätte gern noch geduscht, das war leider nicht drin. Das Prasseln des Wassers hätte Johnny aufgeweckt.
    Der Reporter hockte auf der Bettkante, hatte seine angewinkelten Arme auf die Oberschenkel gestützt und das Kinn auf beide Handballen gelegt. Zusätzlich warf seine Stirn noch Falten.
    »Worüber denkst du nach?« fragte Sheila ihren Mann.
    »Eigentlich über alles.«
    »Und das wäre?«
    »Nur so…«
    Sheila kam zu ihm. Sie trug ein langes Nachthemd und den passenden dünnen Mantel darüber. Das Haar hatte sie gelöst.
    Weich fiel die blonde Flut auf die Schultern.
    Der Reporter veränderte seine Haltung, streckte die Hand aus und zog Sheila neben sich.
    Sie nahm Platz, beugte sich nach links und legte ihren Kopf gegen Bills Brust.
    »Noch einmal, Bill. Worüber denkst du nach?«
    »Ich erinnere mich an unsere Tauchfahrt.«
    »Und?«
    »Sie war faszinierend und makaber zugleich.«
    Bei dem Wort makaber stutzte Sheila. »Du hast doch nicht wieder etwas entdeckt, Bill?«
    »Ja und nein.«
    »Was ist denn dann makaber?« forschte Sheila weiter.
    »Wir tauchten und glitten lautlos über dieses gesunkene Schiff. Als wir es anstrahlten, sahen wir die Leichen.«
    »Die der Besatzungsmitglieder?« flüsterte Sheila.
    »Ja, die Leute hatten sich nicht mehr retten können. Das war verdammt schlimm.«
    »Und verwest…?«
    Bill schüttelte den Kopf. »Nein, Sheila, sie sind nicht verwest. Das Wasser hält sie irgendwie konserviert. Sie sind zwar aufgedunsen, und die Haut besitzt einen widerlichen Schimmer, aber sonst ist nichts festzustellen.«
    Sheila schaute ihren Mann scharf an. »Du siehst doch nicht wieder Gespenster, Bill?«
    »No, die Leichen waren echt. Aber

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