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0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

Titel: 0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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recht.« Bill lächelte. Er wollte auf Sheila zugehen, stoppte jedoch nach dem ersten Schritt.
    Ein dumpfes Geräusch war auf dem Gang ertönt. So als hätte jemand gegen eine Tür geschlagen.
    Bill blieb stehen. »Da stimmt was nicht«, murmelte er.
    Jetzt war auch Sheila aufmerksam geworden. »Ob vielleicht etwas mit dem Mädchen ist?«
    »Kann sein.« Bill nickte entschlossen. »Auf jeden Fall sehe ich nach.« Er zögerte einen Moment.
    »Ist noch was?« fragte Sheila.
    »Nein, nichts. Ich hätte nur gern eine Waffe bei mir gehabt.«
    Sheila atmete scharf durch die Nase. Ihre Blicke sprachen Bände.
    Bill legte die Hand auf die Messingklinke und wollte sie nach unten drücken, als der Schuß aufpeitschte.
    Der Reporter und Sheila zuckten zusammen, dann riß Bill Conolly mit einem Ruck die Tür auf und sprang in den Kabinengang…
    ***
    Es brannte zwar nur die Notbeleuchtung, trotzdem konnte Bill Conolly alles erkennen.
    Was er sah, war schaurig genug.
    Mehrere Personen standen in der vorderen Hälfte des Gangs und drängten gleichzeitig in die Kapitänskabine. Die Menschen allein hätten Bill nicht so erschreckt. Das Grauen packte ihn, weil er keine normalen Menschen vor sich hatte.
    Es waren Zombies – Untote…
    Der Reporter war nicht zum erstenmal damit konfrontiert worden, und er wußte um die Gefährlichkeit der Geschöpfe. Er sah ihre ungelenken, tappenden Bewegungen, hörte die lallenden Laute, die sie ausstießen, und seine Nackenhaare stellten sich vor Entsetzen auf.
    Noch hatten die Zombies ihn nicht entdeckt, und der Reporter zog sich sofort zurück.
    Dem Kapitän konnte wahrscheinlich niemand mehr helfen.
    Bill drückte die Tür ins Schloß, lehnte sich gegen das Holz und atmete tief durch.
    »Was ist geschehen?« fragte Sheila. Sie sah es Bill an, daß er dem Grauen begegnet war.
    »Zombies!« keuchte der Reporter. »Untote. Es sind… es sind die aus dem Meer, die Seeleute vom Schiff …«
    »Nein!« Sheila preßte ihre Hände gegen die Wangen, die Augen weiteten sich vor Entsetzen. »Sag, daß es nicht wahr ist, Bill!«
    »Es ist wahr!«
    »O Gott!«
    »Zieh dir was über!« sagte der Reporter. »Und nimm vor allen Dingen Johnny. Die Geschöpfe werden auch bei uns eindringen.«
    »Was ist mit dir?«
    »Ich werde die anderen warnen!«
    Für einen Moment drohte die Panik Sheila zu überschwemmen, dann nickte sie. Sie durften jetzt nicht nur an sich denken, sondern auch an die anderen.
    Bill besaß keine Waffe. Er hatte Urlaub machen wollen. Sein ganzes Vermögen hätte er jetzt für eine Pistole mit geweihten Silberkugeln gegeben.
    Bill ging auf die Tür zu.
    Bevor er sie aufziehen konnte, war Sheila bei ihm und umklammerte seinen Arm.
    »Gibt auf dich acht, Bill!« flüsterte sie. Tränen glitzerten in ihren Augen.
    Der Reporter nickte. Sein Gesicht wirkte steinern. Er schluckte hart, doch der Kloß blieb im Hals.
    »Mummy?«
    Eine dünne Kinderstimme, noch schläfrig anzuhören, schwang durch das Zimmer.
    »Johnny, mein Gott.« Sheila war mit zwei großen Schritten neben dem Bett ihres Sohnes. Sie nahm den Kleinen heraus und drückte ihn fest an sich.
    »Ich bin müde, Mami«, sagte das Kind und rieb sich die Augen.
    »Du kannst weiterschlafen«, beruhigte Sheila ihren Sohn. »Gleich legen wir dich wieder hin.«
    »Geht Daddy weg?«
    Bill hatte sich halb umgedreht. Er wollte etwas sagen, doch seine Stimme erstickte. Grauen und Streß hielten ihn wie eine eiserne Klammer umfaßt.
    Er öffnete.
    Sofort schlüpfte Bill Conolly durch den Spalt und stand auf dem Gang. Er schaute nach links, wo die Untoten sich noch immer aufhielten. Zwei von ihnen schleppten soeben den Kapitän aus der Kabine. Romero Adams lebte nicht mehr…
    Bill ballte die Hände zu Fäusten. Um in Evitas Kabine zu gelangen, mußte er vorgehen und dabei den Untoten näher kommen.
    Noch nahmen sie keine Notiz von ihm.
    Noch nicht…
    Bill nutzte die Zeit, die ihm noch verblieb. Er rannte bis zur nächsten Tür, hinter der Evita Torres schlief.
    Der Reporter hoffte, daß die Tür nicht verschlossen war. Er wollte sich gerade davon überzeugen, als geöffnet wurde.
    Evita starrte Bill an. Sie trug nur einen Slip. Die übrige Kleidung hatte sie abgelegt.
    Bill stieß das Girl ins Zimmer und fuhr es sofort hart an. »Schnell, ziehen Sie sich etwas über. Wir müssen hier weg!«
    »Aber was ist denn los?«
    Bill hatte die Kleidungsstücke auf dem Bett entdeckt. T-Shirt, Hose und Schuhe lagen dort. Er warf es Evita zu. Automatisch fing sie

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