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0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

Titel: 0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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tot. Die Zombies haben ihn umgebracht. Der Besatzung wird es nicht anders ergangen sein. Wir sind die einzigen Überlebenden.«
    »Was können wir tun?« rief Ellen Dorland verzweifelt.
    »Das ist die Frage.«
    »Wir müssen Hilfe holen!« sagte Dr. Dorland.
    »Wo?«
    »Auf der Brücke. Ein Schiff anfunken oder…«
    Bill winkte ab. »Der Vorschlag ist gut, aber undurchführbar. Bis wir Hilfe erhalten, sind wir längst tot.«
    »Dann gibt es also keine Chance«, flüsterte Ellen Dorland.
    Bill hob die Schultern.
    Sekundenlang schwiegen die Menschen. Bill schaute seine Frau an. Er sah in ihren Augen das stumme Flehen, die Bitte, etwas zu tun, doch Bill wußte, daß es kaum eine Möglichkeit gab.
    Waffenlos wie sie waren…
    Die Fenster waren ebenfalls zu klein. Da paßte höchstens Johnny hindurch.
    Dr. Dorland räusperte sich. »Mit anderen Worten, wir müssen darauf gefaßt sein, zu sterben?«
    »Nein, nicht sterben!« schrie seine Frau. »Ich will nicht sterben!«
    Sie sprang auf und klammerte sich an ihren Mann.
    »Aber ich sehe keine Möglichkeit, Ellen. Wie kann man sie nur besiegen?«
    »Mit geweihten Silberkugeln, zum Beispiel«, erklärte Bill. »Man kann ihnen auch den Kopf abschlagen.«
    »Woher nehmen wir die Waffen?«
    »Wir haben keine.«
    »Draußen hängen Feuerlöscher und Äxte«, erklärte Sheila Conolly. »Aber da können wir nicht mehr dran.«
    »Eigentlich müßte auch in der Kabine so etwas zu finden sein«, murmelte Bill, lief sofort zu einem der kleinen Fenster und riß den an der Seite angebrachten Vorhang weg.
    Dort befand sich in der Tat eine kleine Axt.
    Aber nur eine.
    Bill hob sie aus der Halterung und wog sie in der Hand. »Wenig genug, aber besser als nichts«, kommentierte er.
    »Wie viele sind es?« fragte Dr. Dorland.
    Bill hob die Schultern. »Ich weiß es nicht.«
    »Willst du es uns nicht sagen?«
    »Ich habe nur sechs Untote gesehen. Hörte jedoch aus dem Bauch des Schiffes Schüsse und die Schreie der Besatzungsmitglieder. Deshalb können wir davon ausgehen, daß wir es vielleicht mit zwölf Gegnern zu tun haben.«
    »Das schaffen wir nie«, flüsterte Evita Torres.
    Der kleine Johnny war eingeschlafen. Sheila hatte ihn hin und hergeschaukelt. Jetzt fragte sie ihren Mann: »Siehst du eine Möglichkeit, Bill?«
    »Im Moment nicht.«
    »Wir sind ihnen also hilflos ausgeliefert«, stellte Dr. Dorland fest.
    »Wie es so aussieht, ja.«
    »Nein, nicht ganz«, meldete sich Evita Torres. Die anderen schauten das Mädchen überrascht an. Sie hatte bisher noch nicht gesprochen.
    »Reden Sie«, bat Dr. Dorland. »Bitte.«
    »Wir müssen an Deck«, sagte Evita Torres mit leiser Stimme.
    »Von dort können wir in das Schlauchboot springen.«
    Die Eingeschlossenen schauten sich an. »Das ist es«, sagte der Wissenschaftler, »das ist die Idee.« Seine Augen funkelten. »Verdammt, warum sind wir nicht schon längst darauf gekommen?«
    »Dort ist auch noch unser U-Boot«, meinte Bill Conolly. Auch er war über den Vorschlag des Girls froh. Jetzt sahen sie einen schmalen, hellen Streifen am grauen Horizont der Hoffnungslosigkeit.
    Doch gleich dämpfte Bill den Optimismus der anderen wieder.
    »Denkt daran, wir müssen erst an Deck sein.«
    »Ob das zu schaffen ist?« erkundigte sich Ellen Dorland leise und zweifelnd.
    »Riskieren müssen wir es«, erwiderte Bill.
    Dr. Dorland legte beide Hände auf die Schultern seiner Frau.
    »Ellen«, sagte er, »verlier den Mut nicht. Wenn wir alle zusammenhalten, kann nichts schiefgehen. Wir werden mit dem Grauen fertig.«
    Die Frau schaute ihren Mann starr an. »Aber das sind Tote, Dennis« hauchte sie. »Lebende Tote. Die werden uns auch umbringen oder noch etwas Schlimmeres mit uns machen.«
    »Was denn?« fragte Evita Torres.
    »Moment«, mischte sich Bill Conolly ein. »Das reicht, glaube ich. Wir wollen nicht in die Details gehen. Laßt uns lieber überlegen, wie wir am besten an Deck kommen.«
    »Auf jeden Fall gehen wir vor«, sagte Dr. Dorland.
    Bill nickte. »Der Meinung bin ich auch.« Er schaute dann auf die Frauen. »Sheila, du und der Junge, ihr haltet euch dicht hinter uns. Dann folgen Ellen und Evita.«
    Die Angesprochenen nickten. Sie waren mit dem Vorschlag voll einverstanden und hatten eingesehen, daß dies die einzige Möglichkeit war, den Zombies zu entkommen.
    »Und was geschieht, wenn wir auf dem Meer sind?« erkundigte sich Evita Torres.
    Bill Conolly winkte ab. »Darüber können wir später noch reden. Erst einmal müssen wir die

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