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0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

Titel: 0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gemerkt, als man mich zurückschaffte.
    Jetzt ging es in die umgekehrte Richtung.
    Wir erreichten das Erdgeschoß und standen in der weiträumigen Halle, wo sich auch die Tür zum vorderen Garten befand.
    Durch die Fenster fiel der zuckende Fackelschein. Er malte gespenstisch anmutende Figuren auf die Wände, tanzte über den Boden und berührte auch die Möbel.
    Zum Glück waren die Häscher nicht ins Haus eingedrungen, denn gegen die Übermacht hätten wir es verdammt schwer gehabt.
    Ich mußte mich orientieren.
    Links befand sich das Arbeitszimmer des Weißen Magiers. Auf Zehenspitzen huschte ich zur Tür und legte mein Ohr gegen das Holz.
    Nichts, keine Stimmen.
    Ich drückte die Tür auch noch auf und warf einen Blick in den Raum. Er war leer.
    Demnach befand sich Suko doch woanders. Der Aufenthaltsort Keller wurde immer wahrscheinlicher.
    Ich lief zurück zu Myxin. Auf halbem Weg etwa geschah es.
    Plötzlich flog die Tür mit einer solchen Wucht auf, als hätte sie ein gewaltiger Windstoß aus den Angeln gerissen. Sie knallte bis gegen die Wand und stieß wieder zurück.
    Allerdings fiel sie nicht ins Schloß, und mir gelang es, einen Blick nach draußen zu erhaschen.
    Dort standen unsere Häscher. Sie hielten die Fackeln noch in den Fäusten und deren Widerschein leuchtete in das Haus. Er zeichnete zahlreiche Muster auf den Boden, hin und herwogende Schatten.
    Schrumpfköpfe sah ich plötzlich.
    Meine alten Bekannten hatten es sich nicht nehmen lassen, mir zu folgen.
    Und die Häscher hatten ihnen die Tür geöffnet, um sie ins Haus zu lassen.
    Ich war mit ein paar großen Schritten bei Myxin.
    »Das sind sie«, erklärte ich hastig. »Die Schrumpfköpfe.«
    Myxin nickte. »Die habe ich schon gesehen.« Er machte seine Dämonenpeitsche schlagbereit. »Willst du?«
    »Ja, mit denen habe ich noch eine alte Rechnung zu begleichen.«
    Myxin gab mir die Peitsche. Augenblicklich durchströmte mich ein sicheres Gefühl. Jetzt war ich nicht mehr waffenlos und brauchte mich auch nicht auf einen alten abgebrochenen Ast zu verlassen.
    Die Tür flog wieder zu. Es wurde dunkler. Gefährlich dunkler, denn die Schrumpfköpfe waren kaum noch auszumachen. »Geh du auf die Treppe«, flüsterte ich Myxin ins Ohr. »Ich werde mich um die Freunde kümmern.«
    Der kleine Magier war einverstanden.
    Er wollte die ersten Stufen hochhuschen, als von einer Kommode sich etwas löste, auf Myxin zuflog und in seinem Nacken landete…
    ***
    Bill Conolly kam über die Untoten wie ein Gewitter. Kaum hatte er die Tür aufgerissen, als er mit der rechten Hand auch schon zuhieb.
    Die Klinge der kleinen Axt blitzte bei den Schlägen auf, und es gelang Bill, die lebenden Leichen zurückzutreiben. Töten konnte er mit dieser Waffe keinen Gegner, doch er hatte sich damit Respekt verschafft.
    Einer wollte sich trotzdem an Bills Arm hängen.
    Der Reporter fuhr herum und hieb die Axt in den Schädel des Untoten. Der kippte zurück und fiel gegen die Kabinenwand, wo er sich drehte und Bill den Rücken zuwandte.
    Conolly konnte nicht widerstehen. Ein Tritt schleuderte die lebende Leiche vollends zu Boden.
    Bill drehte den Kopf und schrie über die Schulter hinweg:
    »Kommt jetzt, verdammt!«
    Dennis Dorland erschien als erster. Die Leichen hatten natürlich längst nicht aufgegeben. Sie mußten sich nur erst wieder fangen.
    Und da sie sich ziemlich ungelenk bewegten, blieb den Menschen Zeit, um sich durchzuschlagen.
    Bill übernahm die Spitze. Auch Dennis Dorland wollte neben ihm mitmischen, doch der Reporter hatte eine andere Idee. »Bleib du zurück!« rief er dem Freund zu. »Deck unseren Rücken!«
    Dorland verstand. Er ließ die angstgepeitschten Frauen vorbei und übernahm das Ende der kleinen Prozession.
    Sofort wurde er von einer lebenden Leiche angegriffen. Sie hatte ein bleiches Gesicht, das große Flecken aufwies. Die Augen waren seltsam verdreht, die Pupillen schimmerten.
    Die Leiche grapschte nach Dorland.
    Der schloß die Augen und riß beide Fäuste hoch. Er traf das kalte Gesicht, Ekel überkam ihn, und die Leiche kippte zurück.
    Dr. Dorland schluckte.
    Vor ihm ging Evita Torres, die alles aus weit aufgerissenen Augen mit angesehen hatte. Sie war stehengeblieben, und Dennis schob sie weiter.
    »Los, gehen Sie!«
    Sheila Conolly hielt sich dicht hinter Bill. Eng hatte sie ihren Sohn an sich gepreßt. Der kleine Johnny war längst wieder erwacht. Er weinte. Sheila versuchte auch nicht, ihn zu beruhigen.
    Da geschah es!
    Aus einer Kabine,

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