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0123 - Saboteure in A-1

Titel: 0123 - Saboteure in A-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zeichen dafür, daß der Telepath John Marshall schon unterwegs war und über seinen Minikom sprach. „Hier Marshall, Sir!” „Mit Ihnen machen insgesamt acht Mutanten den Einsatz mit. Es geht dabei um alles! Verstanden?” „Verstanden, Sir!” kam militärisch kurz die Antwort. Vor Rhodan flimmerte die Luft. Mausbiber Gucky teleportierte. Der Mausbiber, sonst oft zu Streichen aufgelegt, nickte Atlan nur knapp zu und fragte dann seinen Chef: „Perry, Sondereinsatz für mich?” Der sah auf, überlegte blitzschnell und schüttelte den Kopf. Es schien, als wolle er damit Gucky das Zeichen geben, wieder zu verschwinden. Rhodan rief die Funkzentrale der IRONDUKE: „Ich muß schnellstens Verbindung mit Terrania haben ...” Die Antwort: „Sir, Verbindung nach Terrania steht!” „Kontakt mit Reginald Bull!” „Sofort, Sir. In ein paar Sekunden!” erwiderte der Funkoffizier der IRONDUKE. Aus den paar Sekunden wurde doch eine Minute. Dann erschienen auf der Bildscheibe die Gesichter von Reginald Bull und Allan D. Mercant.
    Rhodans Augen funkelten leicht, als er den beiden berichtete, daß auf das Robotgehirn ein Angriff erfolgt wäre. Im Telegrammstil erklärte er ihnen die veränderte Situation auf Arkon III. „Ich vermute, daß es den Fremden mit Hilfe eines akonischen Zeitumformers gelungen ist, den Raum der Sicherheitsschaltung zu betreten. Wenn mein Verdacht den Tatsachen entspricht, wird es uns wohl unmöglich sein, gegen das Zeitfeld etwas zu unternehmen. Ich leite Entlastungseinsatz für das Gehirn selbst.
    Ende der Meldung!” 5342 Lichtjahre von Arkon entfernt, auf dem Planeten Trump, erreichte Joe Luklein die kleine Siedlung Gilkar, in der sich nach Vermutungen des Hauptquartiers der Solaren Abwehr einer der wichtigsten Männer Carba’s aufhalten sollte. Hoga hatte bei der Abwehr schon seit geraumer Zeit in Verdacht gestanden, zu der mächtigen Thekusgruppe zu gehören. Er und seine wenigen Mitarbeiter auf Planet Trump waren ständig beobachtet worden, doch hatte es bisher an Beweisen gefehlt, die ihn der Verschwörung gegenüber dem Arkon-Imperium hätte überführen können. Luklein, der mehrfach Telepathen angefordert hatte, mußte immer wieder den Bescheid hinnehmen, daß zur Zeit für dieses Projekt keine Mutanten abgestellt werden könnten, da sie erstens zum Schutz des Imperators eingesetzt wären, und zweitens wichtigere Aufgaben zu lösen hätten. So hatte es passieren können, daß Hoga zwar zu den Verdächtigen zählte, aber trotzdem ungestört seiner umstürzlerischen Tätigkeit hatte nachgehen können. Daß die Solare Abwehr nun behauptete, der Neuarkonide Hoga wäre einer der wichtigsten Männer innerhalb der Thekusgruppe, ließ Joe Luklein ziemlich gleichgültig. Er dachte über seine Aufgabe nach, während er draußen im Schatten vor dem kleinen Restaurant saß und der Maschine nachblickte, die mit leicht singendem Triebwerk startete, um zur Stadt zurückzufliegen.
    Joe Luklein war auf normalem Wege nach Gilkar gekommen.
    Allerdings in einer Maske, in der ihn kein Freund wiedererkannt hätte. Nachdenklich rührte er in seiner Tasse herum und musterte zugleich vorsichtig die Umgebung. Gilkar war ein kleiner Ort. Aber seine landschaftliche Lage war dazu angetan, daß sich hier im Laufe der Zeit die Reichen zusammengefunden hatten, um in weit auseinanderliegenden Bungalows rein arkonidischen Stils ruhige Tage zu verbringen. Nur vier Häuser am Rande des kleinen Flugfeldes - das alte Gilkar - verrieten, daß der heutige Ort einmal eine ärmliche Ansiedlung gewesen war.
    Joe Luklein hob nicht den Kopf, als sich ein Mann grußlos an seinen Tisch setzte. Er rührte weiter in seinem Getränk herum, das längst kalt geworden war. Plötzlich hatte er das Gefühl, von allen Seiten eingekreist zu sein. Sein Griff zur Tasse wirkte gedankenlos. Sein linker Ellbogen, der dicht neben der Tischkante aufgestützt war, rutschte plötzlich ab. Der Assul - ein kaffeeähnliches Getränk - schwappte über und bespritzte die Kleidung des Fremden, der sich grußlos zu Luklein an den Tisch gesetzt hatte. Joe Luklein brachte, leicht verstört wirkend, eine Entschuldigung auf Interkosmo an. Der Mann, der ihm gegenübersaß, und den er nun offen ansah, hatte sich weit zurückgelehnt und sah zornig auf seinen beschmutzten Anzug.
    „Gibt dieses Getränk Flecken?” fragte Luklein besorgt. „Natürlich gibt Assul Flecken. Konnten Sie nicht aufpassen?” herrschte ihn der Fremde mit deutlichem Ärger in der Stimme

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