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0125 - Retter des Imperiums

Titel: 0125 - Retter des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vier akonischen Wissenschaftler gehörten ebenfalls zu den Toten.
    Ich vermied es, Perry anzusprechen. Mit Auris hatte er die zweite Frau verloren, obwohl sie noch nicht offiziell die seine gewesen war.
    Der Zeitwandler war von dem Wirkungstreffer vernichtet worden.
    Ich war zutiefst erleichtert, als uns diese Nachricht überbracht wurde. Die unheimliche Maschine konnte nun nie mehr eingesetzt werden.
    Der Kommandeur der auf Arkon Igelandeten Einheiten gab über Interkom durch, der wahnsinnige Imperator Carba sei im Gefecht mit den Robotwachen des Kristallpalastes gefallen.
    Ich achtete kaum auf die Mitteilung. Die von der SOTALA ausgehenden Hitzewellen versengten meine Haare. Wir warteten lange, bis der Chef des Bergungstrupps bedauernd die Schultern hob. Von Auris und den Akonen war nichts mehr gefunden worden.
    Zusammen mit Perry ging ich auf die IRONDUKE zu. Nur John Marshall begleitete uns. Ich hatte ihm kurz den Wortlaut von Epetrans Nachricht mitgeteilt. Er hatte nur genickt.
    Jefe Claudrin stand in der Mannschleuse. Reginald Bull war bereits gestartet, um die Wachkreuzer der arkonidischen Heimatflotte einzufangen. Von nun an war Terra stark, stärker als jemals zuvor.
    Ich verzichtete darauf, in diesen Augenblicken zu fragen, welche Stellung ich zukünftig einnehmen sollte. Wahrscheinlich würde ich das schwer erschütterte Reich übernehmen müssen.
    An die bevorstehenden Revolten auf den Kolonialplaneten durfte ich nicht denken. Die Zeit würde lehren, ob Terra und Arkon zu einer Einheit verschmolzen werden konnten.
    Rhodan zog sich in seine Kabine zurück. Wir blieben unter dem mächtigen Kugelrumpf der IRONDUKE stehen. Major Heintz kam vorüber. Ich machte ihm keine Vorwürfe wegen seiner Angriffe auf die fliehenden Akonen.
    „Es tut mir leid, Sir", sagte er. „Kann ich Ihnen Auskünfte geben?"
    „Ja! Wann erhielten Sie den Verlegungsbefehl?"
    „Etwa vierzig Minuten nach dem Beginn des Einsatzes. Wir wurden von zwei Schlachtschiffen flankiert. Ein Antigravtender schleppte uns ans andere Ende des Platzes. Es wäre sinnlos gewesen, den Wandler abzuschalten. Wir wußten nicht, ob Sie die Bombe schon gelegt hatten oder nicht."
    „Danke, mehr wollte ich nicht wissen. Sie sollten einen Arzt konsultieren."
    Er salutierte und ging. Ich überblickte nochmals den Raumhafen.
    Mehr als fünfhunderttausend Terraner waren mit den Transportern angekommen. Nun bestiegen sie die Schiffe des Imperiums. Wer hätte das gedacht, als ein Mann namens Perry Rhodan im Jahr 1971 mit einer primitiven Rakete zum irdischen Mond flog?
    Ich ging ebenfalls. Es wurde Zeit, dem Schlafbedürfnis nachzugeben. Als ich die Augen schloß, dachte ich an den Großen Rat Epetran. Er hatte das Imperium gerettet, nicht ich.
     
    ENDE

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