Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0126 - Al Capone Nummer Zwei

0126 - Al Capone Nummer Zwei

Titel: 0126 - Al Capone Nummer Zwei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Al Capone Nummer Zwei (1 of 2)
Vom Netzwerk:
Messerstich gestorben. Als der erste Cop in die Halle vorgedrungen war, hörte er Stöhnen. Der Schein seiner Taschenlampe glitt von einer reglosen Gestalt zur anderen.
    Der Polizist schluckte. Er rief seinen Sergeant. Dieser starrte auf die Erschossenen.
    »Alarmieren Sie das FBI und das Polizeihauptquartier«, stieß er hervor. »Das ist keine Sache für gewöhnliche Polizisten.«
    ***
    Ich saß im Reil Night Klub, und ich saß mit der bestimmten Absicht hier, mir Lil Forresters Chansons anzuhören und vielleicht später gemeinsam mit der Dame einer Flasche Champagner den Hals zu brechen.
    Es kam nicht dazu. Ich wurde, kaum dass das Eis in meinem Whisky-Glas geschmolzen war, zum Telefon gerufen.
    Ich hatte Terrigan hinterlassen, wo ich zu finden sei, und jetzt rief er mich an. Seine Stimme klang so, als wäre eine Menge Aufregendes passiert.
    »Sie müssen sofort zu den Gebäuden der Firma Emons Ltd. kommen, Cotton. Es sieht so aus, als hätte Capone seinen letzten Gegner endgültig erledigt.«
    »Hanger?«
    »Ja. Ich weiß selbst noch nichts Genaues.«
    Ich ließ mir ein Taxi besorgen.
    »Sie können die Geschwindigkeitsbegrenzung unbeachtet lassen«, sagte ich dem Fahrer und zeigte ihm meinen Ausweis.
    Als wir vor dem Gebäudekomplex der Firma ankamen, wimmelte es dort von Polizisten, Journalisten und Neugierigen. Eine Kette von Cops hatte alle Mühe, die Menge zurückzuhalten.
    Überall waren Scheinwerfer aufgestellt worden, die das Gelände in Tageshelle tauchten. Eben verließ ein Ambulanzwagen unter lautem Sirenengeheul den Hof.
    Ich zwängte mich durch die Menge, zeigte den Cops den FBI-Ausweis und konnte passieren.
    Drei Ambulanzen standen noch auf dem Hof. Eben brachten Sanitäter einen stöhnenden Mann auf einer Bahre.
    Ich fand Dan Terrigan zusammen mit Inspektor True in der großen rot gefliesten Halle. Fünf reglose Männer lagen in verkrampfter Stellung auf der Erde.
    »Insgesamt waren es acht«, sagte Dan langsam. »Drei haben wir schon ins Hospital geschafft, aber ich glaube, nur zwei haben Aussichten, durchzukommen.«
    »Und Clark Hanger?«
    »Er ist nicht dabei. Auch Larry Fant fehlt, aber Tom Hough liegt dort drüben.«
    »Capone?«, fragte ich.
    »Es kommt kein anderer infrage. Das hier ist Hangers Laden. Er ist an dieser Gesellschaft beteiligt. Er wird keine Schießerei dieses Ausmaßes in seinem eigenen Laden veranstalten. Außerdem sind ausschließlich seine Leute es, die hier liegen. Ich kenne ein paar von ihnen.«
    »Ist keiner vernehmungsfähig?«
    »Einer vielleicht. Die Cops fanden einen Burschen hinter dem Gestell dort. Er hatte einen Nervenschock und zitterte an allen Gliedern. Sie schafften ihn in die Meisterstube, und der Doktor verpasste ihm eine Beruhigungsspritze. Wenn Sie wollen, können wir nachsehen, ob schon etwas mit ihm anzufangen ist.«
    Trotz der Beruhigungsspritze klapperten dem Mann immer noch die Zähne, und in kurzen Abständen durchlief ein Zittern seinen Körper.
    »Erzählen Sie, was passiert ist«, forderte ich ihn auf.
    Inspektor True reichte mir wortlos eine kleine Flasche mit Brandy. Ich gab sie dem Mann weiter. Seine Hand bebte so, dass er eine Menge verschüttete, als er trank.
    »Es ist Ferry Lean«, sagte der Inspektor. »Er arbeitet für Hanger.«
    Der Mann war mit den Nerven so herunter, dass er nicht daran dachte, zu lügen. Er packte aus. Berichtete von der Abrechnung und von der anschließenden Gardinenpredigt, die Hänger von Stapel lassen wollte, die durch das Erscheinen der Maskierten und ihre Feuergarben unterbrochen worden war.
    »Wie viele waren es?«, fragte ich.
    »Zwanzig mindestens, vielleicht auch dreißig.«
    »Dann hätte Capone für diesen Schlag seine ganzen Gang aufgeboten«, knurrte Terrigan.
    »Hast du nicht gesehen, was aus Clark Hanger wurde?«
    »Nein, ich warf mich auf die Erde, rutschte hinter das Gerüst. Plötzlich ging das Licht aus. Ich habe mich nicht gerührt, bis die Cops kamen. Dauernd wurde geschossen, bis einer schrie: ›Weg, Jungs. Nehmt Ronning mit!‹«
    »Kennen Sie Ronning?«, wandte ich mich an Dan.
    »Nein, aber es hört sich so an, als hätten sie selbst einen Mann verloren.« Inspektor True stampfte wütend mit dem Fuß auf.
    »Warum vergeuden wir hier unsere Zeit? Warum ziehen wir nicht los und nehmen jeden Capone-Mann fest, den wir fassen können. Ich weiß die Adressen von mindestens einem Dutzend.«
    »Sie werden keinen zu Hause antreffen, Inspektor.«
    »Umso schwerer wird es ihnen fallen, mir ein Alibi zu

Weitere Kostenlose Bücher