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0130 - Freiwillige für Frago

Titel: 0130 - Freiwillige für Frago Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Unsichtbaren!” „Verdammt”, meinte Bully ungehalten, „können die Laurins und die Posbis nicht hübsch der Reihe nach kommen? Arkon macht uns Sorgen genug!” „Wahrscheinlich überstürzen sich die Ereignisse manchmal mein lieber Bully”, erwiderte Perry Rhodan mit feinem Spott, „damit wir weder einrosten noch Speck ansetzen. Übrigens haben Dr. Mantec und unser Biologe, Mister Hannussen, in Gemeinschaftsarbeit eine sehr interessante Testreihe gestartet und nach Versuch dreihundertneun auch Erfolg gehabt.
    Auf diesen Versuch dreihundertneun stützen sich nun unsere besten Funkspezialisten. Sie haben mir vor knapp einer Stunde versichert, bis morgen Mittag Standardzeit ein Sende- und Empfangsgerät konstruiert zu haben, mit dem eine symbolhafte Verständigung zwischen den Bio-Robots und uns ermöglicht wird.” „Was? Ist denn jeder Posbi zugleich eine Funkstation, Perry?” fragte Bully entgeistert.
    „Keine Funkstation im normalen Sinn. Das heißt: Wir Menschen haben den Begriff Funk ja vollkommen verdreht und die technische Erscheinung zum Normalen gemacht, dabei ist jeder von uns Sende- und Empfangsstation, nur sind bei fast allen Menschen die telepathischen Fähigkeiten verkümmert. Kurz gesagt, Bully: Wir fangen zu den Positronikimpulsen auch die Gefühlsimpulse aus dem Nervenplasma auf, entschlüsseln sie mit Hilfe eines Simultanübersetzers und geben auf dem gleichen Wege von unserer Seite umgeänderte Impulse ab.” In Bullys Augen blitzte es kurz auf. „Wann geht es los?” fragte er knapp. Für ihn stand fest, daß Perry Rhodan unter allen Umständen jene Welt entdecken wollte, von der aus die Posbis ihre Fragmentraumer starteten.
    „Die Aktion gegen die Posbis kann starten, wenn die technischen Vorbereitungen abgeschlossen sind und ein Kommando Freiwilliger zur Verfügung steht. Meine Herren”, er wandte sich damit an die Wissenschaftler, „haben Sie uns noch weitere Mitteilungen zu machen?” Die Spezialisten sahen Rhodans Frage als Verabschiedung an.
    Doch bevor sie den Raum verließen, bedankte Perry sich herzlich für ihre geleistete Arbeit.
    Kaum hatte die Tür sich hinter ihnen geschlossen, als Bully impulsiv ausrief: „Perry, du alter Seelenfänger! Halt, mein Lieber, jetzt möchte ich keine Ausrede von dir hören. Komm mir auch nicht mit der abgedroschenen Redensart, du hättest nur einen psychologischen Kniff praktiziert. Du hast gerade mal wieder ein Meisterstück in der Kunst der Menschenführung abgelegt!” Perry sah ihn schmunzelnd an: „So? Aber warum nimmst du dir dann daran nie ein Beispiel? Allein schon Gucky einen Gartenzwerg zu nennen, ist eine psychologische Fehlleistung von dir.” „Ach, hat dieser Mausbiber mich schon wieder einmal bei dir verpetzt? Na, warte, der darf sich freuen!” „Dasselbe hat der Kleine auch gesagt und dich damit gemeint, Dicker. Paß auf, daß du nicht wieder den kürzeren ziehst.” In diesem Moment öffnete sich die Tür, und Abwehrchef Allan D.
    Mercant trat ein. Er entschuldigte sich wegen seiner Verspätung.
    „Sir, ich mußte das Flottenhauptquartier veranlassen, einen schweren Kampfverband nach Planet Mytox im Ekhonidensektor Aartua in Marsch zu setzen. Er wird gerade noch zeitig genug eintreffen, um den von den Ekhoniden geplanten Überfall auf die terranische Kolonie zu vereiteln. Die Sender der Solaren Abwehr auf Mytox schweigen schon seit vier Stunden Standardzeit.” „Mytox?” wiederholte Rhodan nachdenklich. „Mercant, ist das nicht der Planet im Aronsystem, der im Verdacht steht, eine geheime Zentrale der Antis zu beherbergen?” „Ja, Sir, die ist gestern aufgeflogen. Wie die Abwehrstelle auf Mytox funkte, glaubte sie, alle Antis festgenommen zu haben, aber anscheinend ist meinen Mitarbeitern dabei ein verhängnisvoller Irrtum unterlaufen, denn im Moment ist das Leben von rund zwanzigtausend Terranern bedroht.” „Halten Sie mich über die Vorgänge auf Mytox auf dem laufenden, Mercant.” In diesem Augenblick fühlte Perry Rhodan, wie von seinem Zellaktivator auf seiner Brust ein Strom regenerierender Kraft durch seinen Körper floß.
    Immer wieder, wenn das eigroße, lebensverlängernde Gerät fühlbar zu arbeiten begann, wurde Perry Rhodan an das Gemeinschaftswesen auf Wanderer, dem Kunstplaneten, erinnert, und die Erinnerung ließ die erste Begegnung in ihm wieder wach werden.
    Unwillkürlich griff seine Hand zur Brust, und die Finger versuchten, den Aktivator durch die Kleidung hindurch zu umfassen - eine

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