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0130 - Mr. Mondos Monster

0130 - Mr. Mondos Monster

Titel: 0130 - Mr. Mondos Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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daß ein Alarm ausgelöst worden war.
    Alarm?
    John Sinclair! dachte Mondo. Es gibt keinen anderen Grund, und der Haß überschwemmte sein Denken.
    Sollte dieser Hundesohn es geschafft haben?
    Die alte Frau war vergessen. Auch Lady Sarah merkte, daß etwas nicht stimmte. Sie glaubte, daß sich das Schicksal zu ihren Gunsten gewendet hatte.
    Und sie riskierte es.
    Die Tür befand sich nicht einmal einen halben Schritt von ihr entfernt. Sie faßte die Klinke, drückte sie nach unten und riß die Tür auf.
    Weg! Nur weg aus dieser Rattenfalle.
    Lady Sarah rannte los.
    Sie hörte das Toben des Mannes hinter sich, kümmerte sich jedoch nicht darum, denn da befand sie sich bereits in dem Gang, wo auch der Lift hielt.
    Der war ihr Ziel.
    Und er kam soeben nach unten.
    Heraus stieg ein Paar.
    Ungleich, wie Sarah feststellen konnte.
    Sie war eine hübsche, schwarzhaarige Person mit feurigen Augen, aber einem kalten Zug um die Mundwinkel. Die Frau trug einen dunkelroten Hosenanzug aus geschmeidigem Rauhleder.
    Der Mann an ihrer Seite war älter als sie.
    Graue Haare, ein eckiges Gesicht, kalte Augen, ein brutales Kinn.
    Das waren seine äußerlichen Kennzeichen.
    Überrascht machten die beiden Platz, als Lady Sarah sich an ihnen vorbeidrängen wollte und in die Kabine hetzte.
    Die Tür rollte zu.
    Lady Sarah konnte noch soeben einen Blick auf die beiden Ankömmlinge werfen, und sie hörte auch noch die keifende Stimme des Mr. Mondo.
    »Haltet sie auf! Sie darf nicht entkommen!«
    Da ruckte der Lift an.
    Er fuhr nach oben. Der Sicherheit entgegen!
    Wenigstens hoffte Sarah dies.
    ***
    Mein silberner Bumerang hatte seinen linken Arm abgeschlagen, trotzdem war Tokata noch stark genug, um jeden Feind und Gegner zu besiegen.
    Auch mich!
    Denn er besaß sein Schwert. In der Hölle war die Klinge geschmiedet worden, und sie durchdrang spielend jedes Material.
    Ungeheuer wuchtig wuchs er vor dem Wagen auf. Wie immer grinste hinter dem Gesichtsschutz ein halb verwester schrecklicher Totenschädel.
    Seine Brust wurde durch einen dicken Lederpanzer geschützt, die Beine wirkten wie Säulen in der langen Pumphose. Wo sonst der linke Arm gesessen hatte, befand sich nur noch ein Stumpf.
    Tokata, der Samurai des Satans, war fast doppelt so groß wie ein Mensch. Jahrhundertelang hatte er in der Erde eines japanischen Vulkans gelegen, bis eine unheilvolle Beschwörung ihn wieder aus dem Reich der Toten geholt hatte.
    Und wo er sich aufhielt, da befand sich auch Dr. Tod in der Nähe.
    Mit ihm mußte ich rechnen. Und wahrscheinlich auch mit Pamela Scott, auch Lady X genannt.
    Ein mörderisches Trio, das bereits jetzt schon in der Lage war, die Welt aus den Angeln zu heben. Aber ihr Anführer, Dr. Tod, suchte weiter.
    Sechs Personen sollte seine Mordliga umfassen.
    Zwei hatte er erst.
    Und Mondo sollte das vierte Mitglied werden.
    Mir wurde alles klar.
    All diese Gedanken durchzuckten mich in Bruchteilen von Sekunden. Ich wußte nicht, ob mich Tokata bereits erkannt hatte, hoffte aber das Gegenteil.
    Welche Chancen hatte ich?
    Kaum welche.
    Doch, ich konnte ihn überfahren.
    Gedacht – getan!
    Mein Fuß nagelte das Gaspedal förmlich auf dem Boden fest, und der Rover beschleunigte wie ein Sportwagen. Frontal raste er auf den Samurai des Satans zu.
    Die Gestalt des Unheimlichen vor mir schien ins Riesenhafte zu wachsen.
    Es gab einen dumpfen Schlag, als der Kühlergrill des Fahrzeugs mit dem Samurai kollidierte. Auf den letzten Yards hatte der Wagen eine ziemlich hohe Geschwindigkeit bekommen, der auch der Samurai nichts entgegensetzen konnte. Er wurde hochgeschleudert, überschlug sich fast in der Luft, krachte auf das Dach und hämmerte seine Füße gegen die Frontscheibe, die zerplatzte.
    Glaskrümel regneten mir entgegen. Durch den Anprall war das Auto aus der ursprünglichen Richtung gekommen, ich konnte es nicht mehr rechtzeitig abfangen, bremste zwar – zu spät.
    Der Rover rasierte einen Gebüschstreifen weg.
    Dahinter fiel das Gelände ab. Und ich war nicht angeschnallt.
    Plötzlich neigte sich der Wagen nach vorn, ich flog gegen das Lenkrad, stieß mir hart die Brust und hatte Angst, daß die Karre umkippen würde.
    Meine Füße rutschten von den Pedalen. Ich würgte den Motor ab, der Wagen stand.
    Ganz langsam neigte er sich nach rechts, kippte jedoch nicht um, sondern blieb in einer Schräglage.
    Ich atmete auf.
    Meine weitere Flucht mußte ich zwangsläufig zu Fuß fortsetzen, auch wenn sich meine Chancen dabei verringerten, aber mir

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