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0130 - Mr. Mondos Monster

0130 - Mr. Mondos Monster

Titel: 0130 - Mr. Mondos Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sackte in die Knie.
    Der Weg war frei, denn mit dem anderen wollte und konnte ich mich nicht beschäftigen. Ich hatte einen Blick in den Raum hineinwerfen können und sah Dr. Tod.
    Auch er war erstaunt. Dann verzerrte sich sein Gesicht voller Haß.
    »Sinclair!« gurgelte er.
    Mondo, der mit einer schwarzhaarigen Frau zusammen vor einem offenen Schrank gestanden hatte, wirbelte ebenfalls herum und stieß einen Fluch aus.
    Ich blieb stehen. »Keiner rührt sich!« peitschte meine Stimme.
    Und dann bekam ich einen Schlag in den Rücken. Verdammt, der zweite Pfleger!
    Ich hatte ihn nicht sehen können. Plötzlich wurde mir die Luft knapp, ich versuchte zu atmen, aber es ging nicht. Mein Gesicht verzerrte sich voll unendlicher Pein, ich stolperte vor, wollte den rechten Arm heben, doch er war plötzlich schwer wie Blei.
    Ich bekam die Beretta einfach nicht hoch.
    Die Gesichter der beiden Männer verschwammen vor meinen Augen zu teigigen, dämonischen Fratzen. Übergroß wurden ihre Köpfe, und ich hörte das häßliche Lachen.
    Dann fiel ich zu Boden.
    Auch diesen Fall merkte ich bis in den letzten Gehirnwinkel. Er löschte mein Bewußtsein zwar nicht aus, aber er versetzte mich in den Zustand zwischen Wachen und Träumen.
    Den Tritt in die Seite merkte ich kaum.
    »Weg von ihm!« hörte ich Dr. Tods Stimme. Dann wandte er sich an die Frau. »He, Lady X, jetzt hast du ihn. Jag ihm das Blei in den Körper, damit er endlich stirbt. Ich will kein großes Aufhebens mehr um diesen Bastard machen!«
    Das war ein glattes Todesurteil!
    Und ich lag auf dem harten Boden und konnte nichts dagegen unternehmen.
    Sie hatten mich geschafft.
    »Dreh ihn um!« vernahm ich Pamela Scotts haßerfüllte Stimme.
    »Ich will in sein Gesicht sehen, wenn ich schieße!«
    Rauhe Hände packten mich und schleuderten mich auf den Rücken. Auf einmal konnte ich wieder etwas klarer sehen. Deutlich erkannte ich die handliche Maschinenpistole, die Lady X in ihren Händen hielt. Daß sie damit umgehen konnte, hatte sie als Terroristin genügend bewiesen.
    Sie senkte die Waffe.
    Dr. Tod und auch Marvin Mondo traten neben die Frau und rahmten sie ein.
    »Wie lange habe ich auf diesen Tag gelauert!« keuchte Solo Morasso alias Dr. Tod. »Wie lange!«
    »Willst du es nicht selbst machen?« fragte die Scott und warf mit einem Ruck ihre lange Mähne zurück.
    »Nein, ich schaue zu!«
    »Okay.«
    Sie trat einen halben Schritt zurück, damit sie einen besseren Schußwinkel hatte.
    Im nächsten Augenblick würde die Sekunde meines Todes, vor der ich immer solch große Angst gehabt hatte, da sein.
    Und diesmal gab es keinen, der mir half. Vielleicht waren Bill und Suko in der Nähe oder auch Jane, denn ich hatte das Peitschen einer Beretta vernommen, doch woher sollten sie wissen, wo ich mich befand?
    Sie konnten mir gar nicht helfen, selbst wenn sie es gewollt hätten.
    Es war grausam…
    »Jetzt!« sagte die Frau.
    Und da mischte sich Mr. Mondo ein. »Halt!« rief er und stieß die Frau an. Sie hatte aber schon abgedrückt. Eine Feuergarbe spie aus der Mündung, die Kugeln hackten in den Boden und surrten als Querschläger davon.
    Eine zertrümmerte die Scheibe eines Glasschranks. Zwei weitere zerstörten ein Gewirr von Kabeln. Blitze zuckten auf, und augenblicklich roch es nach verschmortem Gummi.
    »Bist du wahnsinnig!« fuhr Lady X den Mann an. Sie wollte herumschwenken und die Waffe wieder auf mich richten, doch Mondo stellte sich vor mich und breitete die Arme aus.
    »Ich habe einen anderen Vorschlag«, sagte er.
    »Und welchen?« fragte Dr. Tod hart, dem die Entwicklung ebenfalls nicht gefiel.
    »Ich habe euch doch von meinem Serum erzählt.«
    Sekundenlang breitete sich Schweigen aus. Und plötzlich begannen Lady X und Dr. Tod zu lachen.
    »Ja«, schrie die ehemalige Terroristin, »das ist eine Idee. Teufel, die ist gut!«
    Ich aber erschrak bis ins Mark. Dann lieber den Tod, als sich zum Werwolf machen zu lassen.
    »Hol es!« befahl Morasso und rieb sich die Hände, während er mich betrachtete. »Zum letztenmal als Mensch, Sinclair. Bald wirst du ein Werwolf sein und auf die Jagd nach Opfern gehen. Du wirst Blut brauchen und dafür töten und morden. Und wir werden dir dabei zusehen. John Sinclair ein Werwolf! Wahrlich, darauf bin selbst ich nicht gekommen. Das ist ja besser als eingefroren.« Er lachte hohl.
    Mondo kam zurück. Diesmal hielt er die fertige Spritze bereits in der rechten Hand. Die Augen hinter seiner Brille funkelten. »So bekomme ich

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