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0133 - Dr. Tods Horror-Insel

0133 - Dr. Tods Horror-Insel

Titel: 0133 - Dr. Tods Horror-Insel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hatte einen Film über sie gelegt. Sie waren noch rutschiger geworden.
    Vorsichtig schlich ich an der Treppe vorbei. Ich wollte nicht mehr nach oben klettern, sondern hatte mir einen anderen Platz ausgedacht.
    Zurück aufs Schiff.
    Ich hoffte stark, daß mich meine Gegner dort nicht suchten.
    Vielleicht konnte ich an die Funkanlage gelangen und Hilfe herbeirufen. Jetzt ärgerte ich mich, daß mir das nicht früher eingefallen war, als ich mich das erste Mal auf dem Kahn befunden hatte.
    Ich rief mir die Lage der Bohrinsel ins Gedächtnis zurück und auch meinen ungefähren Standpunkt. Allzu weit befand ich mich nicht vom Rand der Insel entfernt, ich mußte nur noch den richtigen Pfeiler finden, an dem ich hinabklettern konnte.
    Dabei rechnete ich jeden Augenblick mit einer höllischen Überraschung, aber es geschah nichts.
    Alles blieb ruhig. Keiner meiner Gegner lief mir über den Weg.
    Und das wunderte mich. Wenn ich an deren Stelle gewesen wäre, hätte ich die verdammte Bohrinsel von oben bis unten auf den Kopf gestellt.
    Ich bewegte mich weiter.
    Minuten vergingen. Eine Zeit, in der ich wie unter Strom stand.
    Trotz der Kälte schwitzte ich; die innere Nervosität machte sich doch bemerkbar.
    Ich mußte doch irgendwann mit einem Gegner zusammentreffen!
    Ich gelangte in eine mir unbekannte Region der Insel. Und immer wieder wich der Nebel vor mir zurück, so daß ich ein paar Yards weit sehen konnte.
    Ich kletterte über kleinere Leitern, duckte mich unter Rohrgestänge hindurch und war plötzlich am Ziel.
    Unter mir entdeckte ich die Umrisse des an dem Pfeiler vertäuten Kahns.
    Alles andere war ein Kinderspiel.
    Ich kletterte die Leiter hinunter. Als ich die Hälfte der Sprossen hinter mich gebracht hatte, stieß ich mich ab.
    Federnd landete ich auf dem Deck des Kahns.
    Und hier lag der Nebel nicht. Das Deck des Schiffes war frei. Es gab keine Schwaden wie auf der Bohrinsel, und ich mußte hinter den Aufbauten verschwinden.
    Dort wartete ich vielleicht eine Minute und lauschte.
    Niemand ließ sich blicken.
    Anscheinend war der Kahn doch leer. Mein Plan schien aufgegangen zu sein.
    Ich schlich auf den Bug zu, passierte die abgedunkelte Brücke und merkte gleichzeitig den Windstoß, der über das Wasser fuhr, meine Haare zerwühlte und an der Kleidung zerrte.
    Gleichzeitig wurde auch der Nebel zerrissen. Unwillkürlich warf ich einen Blick in die Höhe und sah Dr. Tod auf einem Steg stehen.
    Er starrte auf das Schiff, sah mich und lachte.
    Dann verschwand er.
    In meinem Kopf schrillten die Alarmglocken. Das war nur sinnbildlich gemeint, denn sonst hätte ich das Geräusch in meinem Rücken nicht hören können.
    Keine Schritte, sondern ein verräterisches Ticken.
    Leise und gleichmäßig.
    Meine Augen wurden groß.
    Eine Uhr war das bestimmt nicht. Die tickte längst nicht so laut.
    Es gab für das Geräusch nur eine Erklärung.
    Eine Zeitbombe!
    Jetzt wußte ich auch, warum Dr. Tod so hämisch gelacht und nicht eingegriffen hatte.
    Ich verlor keine Sekunde mehr.
    Drei Sprünge brachten mich bis an die Reling. Ich stellte mich darauf und schnellte mich ab.
    Wie ein Pfeil flog ich dem Wasser entgegen und tauchte ein. Tief ging es hinab, und ich, Oberinspektor John Sinclair, schwamm um mein Leben…
    ***
    Natürlich behinderte mich die Kleidung, und auch die schweren Waffen trugen nicht gerade dazu bei, meine Schnelligkeit zu fördern. Wenn die Bombe jetzt explodierte, reichte die Entfernung nicht, die ich vom Schiff zurückgelegt hatte.
    Unter Wasser kam ich allerdings besser voran. Hier störten mich die hohen Wellen nicht so sehr, und ich tauchte so lange, bis ich wirklich nicht mehr konnte.
    Schräg schoß ich hoch zur Oberfläche. Dabei riß ich weit den Mund auf und jappste nach Atem. Der Wellengang war etwas niedriger geworden, dafür fiel der Regen dichter.
    Ich schwamm weiter.
    Ein rascher Blick über die Schulter, zurück zum Schiff, zeigte mir, daß ich wirklich keine große Entfernung zwischen mich und den Kahn gebracht hatte.
    Ich schwamm weiter. Dabei beherrschte mich nur ein Gedanke.
    Ich wollte möglichst weit weg von diesem brisanten Explosionsherd. Wenn das Schiff in die Luft flog, würden auch mich noch die Trümmer treffen.
    Wie ein Pfeil stieß ich in ein Wellental hinein, nachdem ich zuvor tief Luft geholt hatte.
    Unter Wasser bewegte ich mich voran.
    Diesmal schwamm ich etwas schneller, aber nicht allein die Sorgen um die Explosion quälten mich, sondern auch andere. Was geschah, wenn ich

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