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0133 - Dr. Tods Horror-Insel

0133 - Dr. Tods Horror-Insel

Titel: 0133 - Dr. Tods Horror-Insel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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die Schüsse der Maschinenpistole, und er wußte, daß sein unbekannter Helfer kaum mehr Chancen gegen seine Gegner besaß als ein Schneeball in der Hölle.
    Dann schlug er zu.
    Es war ein Hieb, in den er alle Kraft hineingelegt hatte. Und er traf auch. Der schwere Schlüssel wuchtete gegen die Schulter des Unheimlichen, doch der steckte den Schlag weg wie nichts. Er kümmerte sich gar nicht darum und schüttelte nur den Kopf.
    Er ging weiter.
    Noch ein Schlag.
    Diesmal gegen den Arm.
    Und dann packte der Vampir zu. Mit der linken Klaue bekam er Marks Gelenk zu fassen. Ruckartig riß er den Mann zu sich heran.
    Mark schrie auf, als er gegen den Blutsauger prallte. Er wurde wieder weggestoßen, aber nur, damit der andere Platz für seinen Konterschlag bekam.
    Und der traf Mark mitten ins Gesicht. Er hatte das Gefühl, eine Sonne würde vor seinen Augen aufplatzen, alles war grell, doch diese unnatürliche Helligkeit verwandelte sich im nächsten Augenblick in eine Finsternis, wie er sie nie erlebt hatte.
    Mark Brennan wurde bewußtlos.
    Er merkte nicht mehr, daß ihm der Vampir die Waffe aus den Fingern drehte und seinen Kopf herumdrehte, damit der Hals freilag.
    Dann warf der Blutsauger sich über ihn. Und er tat das, wonach er Tausende von Jahren vergeblich gelechzt hatte. Er trank Blut!
    ***
    Wild schwang der Samurai des Satans sein Schwert. Die Klinge schlug einen blitzenden Kreis über seinem Kopf. Tokata selbst brüllte auf, dann ließ er sich fallen.
    Ich warf mich zurück, und es war eine rein instinktive Reaktion, als ich die Maschinenpistole hochriß und abdrückte. Bei einem Menschen hätte ich das nie fertiggebracht, aber Tokata war kein Mensch, er war ein Dämon, eine von den Toten erweckte Bestie, die ausgeschaltet werden mußte.
    Nicht mit normalen Kugeln, nein, diese Vorstellung strich ich aus meinem Denken, aber vielleicht konnte die Garbe ihn stoppen, aufhalten zumindest.
    Ich sah, wie die Kugeln in seinen Körper einschlugen, wie sie ihn durchschüttelten und seinem Flug eine andere Richtung gaben.
    Hätte ich Idiot nur die Beretta in der Hand gehabt, so hätten die Silbergeschosse ihn schwächen können.
    Und doch verzeichnete ich einen Erfolg. Die Wucht der Einschläge warf den Körper aus seiner ursprünglichen Flugrichtung. Er kam nach links ab, schlug gegen das Geländer, bekam das Übergewicht und verschwand, ohne mir ein Haar zu krümmen.
    Ich hörte den Aufschlag. Es klang, als hätte jemand einen Gong angeschlagen.
    Mir sträubten sich die Nackenhaare. Doch Zeit, um lange nachzudenken, hatte ich nicht.
    Ich mußte hier weg, denn die Schüsse hatten mich sicherlich verraten. Dabei nahm ich den gleichen Weg, den Tokata heruntergefallen war. Die Maschinenpistole hängte ich mir dabei über die Schulter und stieg hastig die Sprossen hoch.
    12 waren es.
    Dann stand ich auf einem Zwischendeck, schon in ziemlich luftiger Höhe.
    Vor mir wuchs eine breite Eisenwand hoch, und ich sah auch eine Tür. Schnell riß ich sie auf.
    Hinter der Tür lag kein Raum, sondern ein Fahrstuhl.
    Sollte ich ihn benutzen?
    »Er muß da oben sein! Irgendwas ist mit Tokata!« Dr. Tod brüllte die Worte. »Holt ihn euch!«
    Ich schlüpfte in den Fahrstuhl.
    Aus den Augenwinkeln bekam ich noch mit, daß sich der Nebel wieder verdichtet hatte. Dr. Tod schickte ihn also abermals als Waffe aus.
    Sollte er.
    Ich drückte den untersten Knopf. Der Aufzug ruckte ein paarmal, dann fuhr er an.
    Ich wollte möglichst nach unten, denn wenn ich trotz allem wieder ins Wasser springen mußte, dann war es besser, wenn ich nicht aus zu großer Höhe fiel.
    Nur – wo würde die Fahrt enden?
    Der Aufzug zockelte langsam tiefer. In der Zeit hätte ich auch einen normalen Weg über die Treppen oder Leitern laufen können.
    Endlich stoppte er.
    Ich war schon an der Tür und wollte sie aufstoßen. Sie klemmte.
    Nach einem erneuten Ruck endlich schwang sie auf.
    Vor mir lag ein kahler Raum. Oder fast kahl. Die kärgliche Einrichtung konnte man wohl kaum als solche bezeichnen. Nur das moderne Radio fiel mir auf.
    Und noch etwas.
    Der Würfel!
    Er stand auf dem Tisch. Wirkte irgendwie verloren, als hätte er hier nichts zu suchen.
    Ich kannte ihn, denn ich sah ihn nicht zum erstenmal. Als Tokata erweckt wurde, hatte auch er eine große Rolle gespielt. Enträtselt hatte ich das Geheimnis des Würfels noch nicht. Ich wußte wenig über seine Funktion, ahnte aber, daß er sich seinem jeweiligen Besitzer und dessen Plänen anpaßte.
    Das hieß:

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