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0133 - Schiffe, Schätze, scharfe Schüsse

0133 - Schiffe, Schätze, scharfe Schüsse

Titel: 0133 - Schiffe, Schätze, scharfe Schüsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: scharfe Schüsse Schätze Schiffe
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fiel ihm Phil ins Wort.
    »Das wäre ein Heidenspaß«, meinte Nevins. »Aber leider geht das nicht. Wir können nur etwas unternehmen, wenn das Schiff sich innerhalb der Drei-Meilen-Zone befindet.«
    »Diesen Gefallen werden sie uns nicht tun«, warf ich ein.
    »Aber vielleicht die kleinen Kähne, in die sie umladen werden«, sagte Phil.
    Nevins zuckte die Achseln.
    »Die sind schwer zu erwischen. Wir haben da einige Erfahrungen.«
    »In was wollen sie eigentlich umladen?«
    »Ich denke, sie haben sich eine Anzahl Schmugglerboote angeheuert. Das sind kleine, wendige Boote mit fünf bis zehn Mann Besatzung. Sie verdauen jede Art Seegang und sind überhaupt nicht zu schlagen. Wir kommen ihnen mit unseren Booten oft nicht nach«
    Ich überlegte.
    »Könnten wir nicht ein solches Boot bekommen?«, wandte ich mich an Nevins. Er sah mich groß an.
    »Jetzt? Ich wüsste nicht, woher. Wir hätten es gestern schon wissen müssen.«
    »Der Plan wäre nicht schlecht«, mischte sich Kapitän Freebom ein. »Mit einem gleichen Boot sich unter die anderen mengen. Hat man den Laderaum voll heißer Ladung, braust man ab. Die Beweismittel liegen unter Deck.«
    »Leider nicht zu machen«, bedauerte Nevins lächelnd.
    »Wenn wir nur eines der Schmugglerboote an der Drei-Meilen-Grenze erwischen, haben wir schon gewonnen«, meinte Phil nachdenklich. »Können Sie mit Ihren Booten die Drei-Meilen-Grenze so überwachen, dass kein Boot durchkommt?«
    »Das ist ausgeschlossen«, beurteilte Nevins die Lage. »Vor allem müssen wir 48 damit rechnen, dass sie zunächst einmal in See stechen, um den Küstenschutzbooten zu entkommen. Sie können in einer fremden, weit entfernten Gegend an Land gehen. Das haben wir alles schon erlebt.«
    »Dann müssen wir es eben wagen!«, meinte Phil lakonisch.
    »Was?« Nevins blickte ihn neugierig an.
    »Wir steigen in die Höhle des Löwen!«, antwortete ich an Phils Stelle.
    »Wie stellen Sie sich das denn vor?«
    »Haben Sie eine Leuchtpistole, die sich noch abdrücken lässt, wenn sie im Wasser gelegen hat?«
    Nevins überlegte nicht lange.
    »Sicher. Zehn Stück haben wir davon an Bord. Wir haben sogar Signalpatronen, die das Gebiet, über dem sie abgeschossen werden, zehn Minuten lang erleuchten.«
    »Sehr gut. Sie werden uns zwei dieser Pistolen überlassen. Seemannszeug, das gebraucht und zerschlissen aussieht, können Sie uns vielleicht auch besorgen.«
    »Das bekommen Sie von meiner Besatzung«, erklärte Freebom.
    »Dann fehlt nur noch ein kleiner Motorkutter, der uns in die Nähe der ›New Freedom‹ bringt, und ein Boot, am besten ein Schlauchboot, mit dem wir zu dem Schiff hinüberrudem können.«
    »Ihr seid doch nicht wahnsinnig geworden?« Nevins sah uns entsetzt an. »Wissen Sie, was Sie Vorhaben? Man wird euch bei lebendigem Leib zerreißen!«
    »Wir sind schon in anderen Höhlen gewesen. Machen Sie sich um uns keine Sorgen.«
    »Wenn Ihnen etwas zustößt…«
    »Es kommt hie und da vor, dass einem Menschen etwas zustößt. Das ist nicht zu ändern. Im Übrigen sind wir Glückskinder, sonst lebten wir längst nicht mehr.«
    »Ich hoffe es, ich hoffe es«, murmelte Nevins.
    Freeborn sah nach dem Überzeug, das wir benötigten, um wie Seeleute auszusehen.
    Er kam mit einem Arm voll Ölzeug zurück.
    »Sie dürfen uns aber nicht im Stich lassen, Nevins!«, meinte Phil, während wir anprobierten.
    »Geben Sie mir genaue Weisungen!«, forderte ihn Nevins auf.
    »Versuchen Sie mit Ihrem Boot so nahe wie möglich an die ›New Freedom‹ heranzukommen, ohne entdeckt zu werden.«
    »Das sind wir schon. Näher zu gehen wäre leichtsinnig.«
    »Dann versuchen Sie, mit der ›New Freedom‹ Kontakt zu halten. Überwachen Sie ihre Bewegungen, falls sie wieder Anker lichtet. Mit den übrigen Booten bleiben Sie möglichst dicht an der Grenze der Drei-Meilen-Zone. Wenn Sie unser Signal sehen, dann kommen Sie. Entweder sind wir in Gefahr und brauchen Ihre Hilfe, oder wir haben die Kerle erwischt.«
    »Sie können sich auf uns verlassen.«
    ***
    Der Motor blubberte leise. Das Boot stampfte durch die, unruhige See. Wir waren trotz des Ölzeugs durchnässt. Ich hatte keine trockene Zigarette mehr in der Tasche. Phil versuchte seit fünf Minuten, sein Feuerzeug zum Brennen zu bewegen.
    Wir waren seit über einer Stunde unterwegs. Der Himmel war schwarz, blauschwarz und mit zahllosen Sternen bespickt. Der Motor machte blubb und nochmals blubb, dann war er still. Nur das Wasser schlug gegen die Bordwand, brach

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