Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0134 - Die Kanonen von Everblack

Titel: 0134 - Die Kanonen von Everblack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Die Kanonen von Everblack
     
    Auf der Dunkelwelt entscheidet sich ihr Schicksal – 118.000 Lichtjahre tief im Interkosmos ...
     
    von K. H. Scheer
     
    Man schreibt das Jahr 2113 irdischer Zeitrechnung. Für die Tera- ner sind also seit der erfolgreichen Mondlandung einer Rakete mit chemischem Antrieb, dem Auftakt der echten Weltraumfahrt, noch nicht einmal anderthalb Jahrhunderte vergangen.
    Trotz dieser nach kosmischen Zeitmaßen unglaublich kurzen Spanne hat es das von Perry Rhodan geschaffene und geleitete Solare Imperium fertiggebracht, zu einem Eckpfeiler galaktischer Macht zu werden.
    Natürlich fanden die Solarier bei ihrer sich selbst gestellten Aufgabe wichtige Helfer - denken wir nur an den Arkoniden Crest und das Energiewesen von Wanderer, an Atlan, Harno, die Swoon und Gucky, den Mausbiber! - doch wäre diese Aufgabe nie vollbracht worden ohne den selbstlosen, opferbereiten Einsatz aller, die die Sehnsucht nach den Sternen im Herzen trugen.
    Die neue Bedrohung aus dem Interkosmos, dem Raum zwischen den Milchstraßen, stellt allerdings alle Verantwortlichen vor ein fast un- lösbares Problem: Wie bekämpft man Aggressoren, deren Raum- schiffe nahezu unzerstörbar sind?
    Der neue Einsatz gegen die aus den Tiefen des Interkosmos anstürmenden Posbis läuft an, als der schwerverwundete Kommandant eines Leichten Kreuzers den Ortungssatelliten MASO VI, das neue Flottenhauptquartier am Rand der Milchstraße, erreicht und Bericht erstattet.
    Die THEODERICH startet zu einem Langstreckenflug - und DIE KANONEN VON EVERBLACK warten auf den Gegner...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Zuerst weigert sich der Imperator, das „Unternehmen Everblack” mitzumachen.
    Harlek - Ein Eingeborener von Zitroos, der Atlan von Perry Rhodan zugewiesen wurde.
    Perry Rhodan - Der Administrator setzt alles auf eine Karte.
    Major Fielpan - Ein Schwerverwundeter erstattet Bericht.
    Dr. Anztan - Der galaktische Mediziner arbeitet für Terra.
    Gucky - Die Hilferufe des Posbis machen dem Mausbiber schwer zu schaffen.
    Major Atlig - Allan D. Mercant, der Chef des Solaren Geheimdienstes, befahl dem Kommandanten der LONDON, nach dem Rechten zu sehen.
     
     
     
    Harlek stand vor dem Duschraum der Kabine. Ein schreckliches Brüllen hatte mich aus dem Schlaf gerissen. Erbost sah ich zu mei- nem neuen Diener hinüber, der mir von Perry Rhodan an Stelle ei- nes unzuverlässigen Roboters zugewiesen worden war.
    Rhodan war der Meinung, ein so harmloser Bursche wie Harlek könnte niemals auf die Idee kommen, mir ein Leid zuzufügen. Da- mit hatte Perry das Wesentliche ausgesagt, aber Harleks artbedingte Eigenheiten hatte er unerwähnt ausgelassen.
    Ich wälzte mich auf die Seite und entschloß mich, noch wenigstens eine Stunde zu schlafen. Der Betrieb auf dem terranischen Ortungssatelliten Maso VI war aufreibend. Die Menschen entwickelten wieder einmal eine Initiative, die auch einem arkonidischen Imperator den letzten Nerv töten konnte.
    Ein Donnergrollen erklang. Schimpfend fuhr ich auf.
    Harlek hatte seine vierzig Zentimeter lange Springzunge ausgefahren und sie unter das kochende Wasser der Dusche ge- halten. Dabei schrie er mit seiner Baßstimme, daß die Verklei- dungsbleche der Bildschirme beinahe zu vibrieren begannen. „Auf- hören!” brüllte ich in das Gedröhne hinein. „Harlek - aufhören!” Der Eingeborene von Zitroos fuhr seine Zunge ein. Von der Natur war sie zum Einfangen von Insekten und anderen Tieren erschaffen worden. Es war mir daher rätselhaft, warum Harlek das empfindliche Organ mit Vorliebe in das siedende Wasser streckte.
    Vor Schmerz brummend kam der nur 1,30 Meter hohe Zitrooser auf mich zu. Sein zartblauer Pelz triefte. Mit einem Stielauge blick- te er zu dem aufregenden Wassersegen zurück, mit dem anderen schaute er mich an. Seine beweglichen Löffelohren bebten. Die letzten Meter überwand er auf allen vieren. Vor meiner Pneumokoje richtete er sich auf. Prüfend tastete er mit seiner klebrigen Springzunge das Laken ab. Ich ging in Deckung.
    „Klasse!” dröhnte Harleks Baß. Ich haßte dieses Wort, das er von dem Mausbiber Gucky übernommen hatte. Anscheinend fand Har- lek diesen Ausdruck ebenso faszinierend wie das heiße Wasser. „Ich möchte duschen”, knirschte ich. „Wo ist das Badetuch? Hier gibt es keine Heißlufttrockner.” Harlek verschränkte überlegend die sechsfingrigen Pelzpfoten.
    Seine Stielaugen waren gegen die Decke

Weitere Kostenlose Bücher