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0136 - Falsche Spuren - echte Mörder

0136 - Falsche Spuren - echte Mörder

Titel: 0136 - Falsche Spuren - echte Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: echte Mörder
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Geborgenheit ihrer vier Wände.
    Phil lag bereits in Deckung neben der Tür. Er hob gerade seine Pistole und drückte zweimal schnell hintereinander ab. Das Schloss krachte beim Aufprall der Kugeln, und als er der Tür mit dem vorgeschobenen Fuß einen Stoß gab, schwang sie nach innen.
    Kein Schuss fiel. Ich hechtete vor, warf mich durch die Tür und rollte vorwärts über den Flur aus, bis ich fast von allein wieder durch den Schwung auf die Füße kam.
    Die Wohnung schien auf einmal leer zu sein, jedenfalls war kein noch so leises Geräusch zu hören.
    »Komm, Phil!«, rief ich nach draußen.
    Er fegte genauso herein wie ich, rollte aus und stand auch schon auf den Füßen. Rechts und links stand je eine Tür offen. Rechts, also zur Straßenseite hin, gab es eine Art Wohnzimmer. Links war eine Küche, und dort stand das Fenster offen.
    Ich lief in die Küche und beugte mich zum Fenster hinaus.
    Genau, wie ich es mir gedacht hatte: Eine Feuerleiter führte keinen halben Yard vom Küchenfenster entfernt in die Tiefe. Ungefähr drei Etagen tiefer kletterten drei Männer in rasender Eile die Feuerleiter hinab.
    »Hierher, Phil!«, rief ich und schwang mich auf die Leiter.
    ***
    Es ging verdammt schnell abwärts, und ich sah ziemlich spät, dass die Gangster von der Feuerleiter aus etwa in der Höhe des zweiten Stocks auf das Dach eines flachen Gebäudes gesprungen waren, das sich wie ein senkrecht zum Hauptgebäude stehender Flügel nach hinten in den Hof hinauszog.
    Dicht neben meinem Kopf schlug eine Kugel gegen das Eisen, schwirrte ab und surrte als Querschläger irgendwohin. Ich zog schnell den Kopf ein, hörte aber im gleichen Augenblick aus dem Hof die Stimme eines Kollegen: »Werft eure Waffen weg! Ihr seid umstellt! Es ist sinnlos!«
    Sie blufften ganz schön, die zwei Mann, die unsere ganze Mannschaft waren. Aber die Gangster fielen nicht darauf herein. Ihre Antwort bestand aus Schüssen.
    Das gab mir Gelegenheit, einen Absatz tiefer und damit in Deckung hinter den Teil der Leiter zu kommen, der nach oben führte. Ich peilte zwischen den Stufen hindurch, während ich mir meine Kanone wieder aus dem Schulterhalfter angelte.
    Die drei hatten sich hinter den Schornsteinen des Daches gegen unsere Leute vom Hof her in Deckung gebracht. So aber konnte ich sie von der Seite erreichen.
    »Weg mit den Pistolen! Hände hoch!«, brüllte ich hinab.
    Erschrocken wandten sie ihre Köpfe in meine Richtung. Jetzt wussten sie überhaupt nicht mehr, was sie anfangen sollten.
    Einer versuchte instinktiv, sich gegen mich zu decken. Er rutschte um die Schornsteinecke. Ich sah, dass er auf mich zielte, zögerte aber noch abzudrücken.
    Ich hatte es auch nicht nötig. Unten aus dem Hof bellte ein Schuss aus einer FBI-Pistole auf, der Kerl schrie, stürzte und schlug der Länge nach aufs Dach.
    »Los!«, rief ich noch einmal. »Gebt es auf!«
    Die Verwundung ihres Kameraden hatte sie zur Räson gebracht. Sie ließen ihre Schießeisen fallen, erhoben sich und streckten die Hände in den Himmel.
    »Klettert die Feuerleiter hinab in den Hof!«, rief ich ihnen zu, denn ich hörte vorn auf der Straße das Heulen zweier Polizeisirenen. Es mussten die Cops vom nächsten Revier sein, und sie konnten unsere beiden Leute unten darin unterstützen, die drei Burschen in Empfang zu nehmen.
    Es dauerte auch nicht lange, da erschienen ein paar uniformierte Kollegen der Stadtpolizei im Hof. Ich überließ den Kameraden unten die Erklärung der Situation und turnte wieder nach oben.
    Zusammen mit Phil durchsuchte ich die Wohnung. Wir brauchten nicht lange zu suchen. Im Wohnzimmer, in größter Hast schnell in einen kleinen Schrank geworfen, fanden wir ganze Berge von Fotos. Es waren Aufnahmen von Mädchen und Frauen, mit einem Teleobjektiv auf genommen und dann vergrößert. Frauen, die sich unbeobachtet meinten.
    »Pfui Teufel!«, sagte Phil und spuckte aus. »Die Halunken haben eines der schmutzigsten Geschäfte betrieben, das ich mir überhaupt denken kann«.
    »Ja«, sagte ich. »Und gleich en groß. Aufnahmen von Leuten gemacht, die sich unbeobachtet glaubten. Ein paar Tage später schickten sie den Leuten dann einen Abzug mit der Anfrage, ob sie bereit wären, für das wertvolle Foto soundso viel Dollar zu bezahlen.«
    »Und wenn sie sich weigerten, drohte man, das Bild den Arbeitskollegen und Bekannten zuzuschicken. Welche Frau würde da nicht zahlen?«
    Wir packten den ganzen Kram zusammen. Unsere Kollegen waren heraufgekommen, nachdem sie

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